Gebackene Pfifferling-Nudelnester

Hast du Lust auf gebackene Pfifferling-Nudelnester? Dann bitte einmal zugreifen! Diese leckeren Nudelnester mit cremiger Pfifferling-Füllung sind das perfekte Sommerrezept! Sie sind ganz einfach zu machen und schmecken warm wie kalt super gut. Da sie saftig im Biss, aber auch stabil und handlich sind, kannst du sie auch wunderbar mitnehmen und unterwegs genießen. Da die Pasta-Happen so köstlich sind, werden sie garantiert das Highlight für dein nächstes Picknick, deine Gartenparty oder nehme sie dir einfach für unterwegs auf Ausflüge oder ins Büro mit, um dir und deinen Liebsten einen köstlichen Tag zu machen.

Rezept für vegane Nudelnester mit Pfifferlingen

Als Füllung habe ich mich dieses Mal für aromatische Pfifferlinge mit Zwiebeln, Räuchertofu und frischer Petersilie entschieden. Denn je nach Witterung haben Pfifferlinge ab etwa Mitte Ende Juni bis in den Oktober hinein Saison und da musste ich einfach zugreifen. Ich mag Pfifferlinge sehr, da sie einen ganz eigenen, intensiven Geschmack haben und perfekt mit Pasta und geräuchertem Tofu herzhaft kombiniert werden können. Die Füllung kannst du aber ganz nach Geschmack und Saison beliebig abwandeln. Du kannst die Pfifferlinge zum Beispiel durch Champignons ersetzen oder probiere eine Variation mit leicht angebratenem Gartengemüse oder einfach viel Zwiebeln. Ganz wie du magst und was deinen Gästen am besten schmeckt. Da die gefüllten Nudelnester sehr saftig werden, kannst du sie einfach pur genießen und brauchst keine Soße dazu machen. Aber natürlich könnte man sie auch mit einer fruchtigen Tomatensoße servieren. Ich selbst kombiniere sie gerne mit Rucola-Salat der geschmacklich toll harmoniert. Also, ganz viel Spaß beim Ausprobieren und schreibe mir, wie das Rezept gelungen ist und welche Kombination du ausprobiert hast. Mit Pfifferlingen sind sie auf jeden Fall mein Sommer-Hit. Deine Lea

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Gebackene Pfifferling-Nudelnester

Portionen 4
Vorbereitungszeit 20 Minuten
Zubereitungszeit 25 Minuten
Gesamtzeit 45 Minuten

Zutaten

  • 200 g vegane Tagliatelle
  • Salz
  • 180 g Pfifferlinge (nach Putzen 150 g tatsächlich verwendet)
  • 80 g Zwiebeln
  • 1 kleine Knoblauchzehe
  • 60-80 g Räuchertofu
  • Eine Handvoll frische Petersilie
  • 1-2 EL Pflanzenöl + etwas Öl zum Fetten der Muffinformen
  • 400 g Seidentofu
  • 2 EL Speisestärke (oder 3-4 EL Kichererbsenmehl)
  • 15 g Hefeflocken
  • Optional: 1 gehäufter TL cashewmus
  • 1 kl. TL Kurkuma
  • 1 TL Paprikapulver
  • Pfeffer
  • Optional: 1-2 TL geröstete Sesamkörner und etwas Chiliflocken zum Bestreuen
  • Tipp: Dazu passt ein Rucola-Salat ganz besonders gut

Anleitungen

  • Einen Topf mit reichlich gesalzenem Wasser zum Kochen bringen und die Tagliatalle darin nach Packungsanleitung "al dente" kochen. Wasser abgießen und die Pasta kurz mit Wasser durchspülen, damit die Nudeln nicht so aneinander kleben.
  • Pfifferlinge gut waschen, damit sie frei von Erde und Sand sind. Die Stiele bei Bedarf kürzen, schlechte Stellen wegschneiden und Pfifferlinge trocken tupfen. Große Pfifferlinge halbieren bzw. etwas klein schneiden.
  • Zwiebel und Knoblauchzehe abziehen und fein würfeln. Räuchertofu ebenfalls fein würfeln. Petersilie waschen, trocken schütteln und fein hacken.
  • 1-2 EL Pflanzenöl in einer Pfanne erhitzen und die Zwiebel- und Knoblauchwürfel kurz glasig andünsten. Räuchertofu dazu geben und rund 2-3 Minuten braten, bis er intensiv duftet. Dann die geputzten Pfifferlinge dazu geben, gut durchrühren und alle Zutaten zusammen nochmals 2-3 Minuten anbraten. Die Pilze leicht salzen und pfeffern.
  • Seidentofu mit Speisestärke, 15 g Hefeflocken, optional 1 TL Cashewmus, ein wenig Kurkuma sowie 1 TL Paprikapulver, etwas Salz und Pfeffer cremig mixen. Den cremigen Seidentofu mit den gebratenen Pfifferlingen vermischen und reichlich gehackte Petersilie untermengen.
  • Ofen auf 180 Grad Umluft vorheizen. Die Mulden des Muffinblechs mit Öl einpinseln/fetten.
  • Die gekochten Tagliatelle kreisförmig in die Muffinformen legen. Dabei darauf achten, in der Mitte etwas Platz für die Füllung zu lassen.
  • Nun die Pilz-Seidentofu-Masse mittig in die Nudelnester gießen, bis die Förmchen gefüllt sind. Lasse die Flüssigkeit in die Nudeln einsickern und helfe eventuell mit einem Löffel etwas nach. Dann nochmals Tofucreme dazu geben, bis die Nudelnester hoch aufgefüllt sind, wie auf dem nachstehenden Foto zu sehen.
  • Tagliatelle-Nester im vorgeheizten Ofen bei 180 Grad Umluft rund 25 Minuten backen, bis sie an der Oberfläche schön goldbraun sind.
  • Nudelnester aus dem Ofen nehmen, aus der Form lösen (eventuell ein kleines Messer zu Hilfe nehmen) und genießen. Sie schmecken heiß wie kalt. Dazu passt Salat ganz wunderbar. Wenn du magst, kannst du die Nudelnester auch noch mit geröstetem Sesam und etwas Chiliflocken bestreuen. Guten Appetit!
Autor: Lea Green
Gericht: Hauptgerichte
Küche: Baking, Vegan, Vegetarian

Rezept für vegane Nudelnester mit Pfifferlingen

Tipp: Du kannst die Füllung natürlich variieren und z.B. Champignons statt Pfifferlinge verwenden oder du ersetzt die Pilze komplett durch leicht angebratenes Gemüse. Ganz wie du magst.

Rezept für vegane Nudelnester mit Pfifferlingen

Die Nudelnester sind innen cremig-weich, aber außen so fest, dass man sie auch perfekt für unterwegs mitnehmen kann. Sie sind auch optimal für ein kaltes Büffet oder zum Mitbringen auf Partys und Gartenfeste.

Rezept für vegane Nudelnester mit Pfifferlingen

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  1. Hallo Lea,
    das ist ein Knaller Rezept 👍🏻. Ich habe die Nester schon mit verschiedenen Pilzen gemacht, immer lecker.
    Auch mit Thymian oder scharf, warm oder kalt immer lecker. Jetzt in der Kürbiszeit werde ich sie auch damit machen, ist bestimmt auch gut. 🍄😋🙋🏼‍♀️LG, Sabine

    1. Lea Green Author says:

      Hallo, liebe Sabine,
      vielen Dank für deine liebe Rückmeldung zum Rezept. Es ist für mich immer toll zu hören, wenn die Rezepte gut funktionieren, schmecken und vor allem, wenn sie nach Belieben abgeändert und angepasst werden. Klasse! Die Nudelnester sind einfach ein tolles, einfaches Fingerfood. Hoffe, du findest noch mehr leckere Rezept-Ideen hier für dich…
      Bis bald & liebe Grüße
      Lea

  2. Liebe Lea,
    da hast du mal wieder ins Schwarze getroffen 👍, diese Nudelnester sind einfach nur genial!
    Ich hatte Champignon, die mussten aufgebraucht werden und haben weniger Arbeit beim Putzen gemacht als Pfifferlinge 😉😎.
    Auch kalt am nächsten Tag ein Genuss und super um sie mit in die Arbeit zu nehmen.
    Vielen lieben Dank für wieder einmal ein tolles Rezept, du bist die Beste!
    Liebe Grüße Martina

    1. Lea Green Author says:

      Hallo, liebe Martina,
      ach schön, dass du die Nudelnester gemacht hast. Ich habe sie selbst erst neulich nochmals zubereitet, weil eine Bekannte von mir ein “kaltes veganes Buffet” für eine Feier gemacht hat. Da habe ich ihr geholfen. Auch dort kamen die saftigen Nudelnester richtig gut an. Ich habe bislang immer Pfifferlinge benutzt – aber du hast ganz Recht: Oh man, man muss die wirklich richtig gut säubern und das kann schon mal eine Weile dauern. Denn nichts ist ärgerlicher, als wenn in Pfifferling-Rezepten “der Sand” zwischen den Zähnen knirscht. Das ist mir schon Mal in einem Restaurant so gegangen…fand ich richtig blöd! Mit Champignons sind die aber sicherlich auch toll. Im Endeffekt, kann man sie ganz nach Belieben füllen.
      Super, freu’ mich sehr, meine Liebe!
      Hab’ noch einen schönen Sonntag,
      bis bald, herzlichst Deine Lea

  3. Danke für das Rezept. Ich werde es am Wochenende versuchen.

    1. Lea Green Author says:

      Oh, das freut mich! Viel Spaß beim Ausprobieren 🙂
      Herzlichst Lea

  4. Jutta 🌿 says:

    Hallo liebe Lea,
    diese leckeren Nudelnester gab es gestern mit einer großen Schüssel “alles-aus-dem-Garten-Salat” zum Abendessen. Anstatt Pfifferlinge habe ich braune Champignons verwendet – war das schon megalecker, wie muss es dann erst mit Pfiffer schmecken 😊👍.
    Ein paar haben wir noch übrig. Die testen wir jetzt kalt……
    Lieben Dank und einen schönen Samstag
    …..Jutta 🌿

    1. Lea Green Author says:

      Hallo Jutta,
      wie schön, von Dir zu hören. Ach das ist toll, dass Du die Nudelnester schon probiert hast. Ich liebe dieses Rezept. es ist so einfach und doch so ein Genuss. Du wirst sehen, auch kalt schmecken sie köstlich und sind daher perfekt, um sie auch mitzunehmen und unterwegs zu genießen. Du kannst ganz viele verschiedene Variationen ausprobieren. das Grundrezept bleibt immer gleich und Du kannst jegliches Gemüse – ganz nach saison und Geschmack verarbeiten.
      Sende Dir viele liebe Grüße
      Deine Lea

      1. Hallo, liebe Lea,
        hallo an alle Mit-Genieser dieses Blogs
        Ach wie gerne hätte ich dieses wunderbare Rezept im Original 1:1 nachgenudelt.
        Aber mein liebster Lebensverschönerer isst ja, wie ich schonmal hier erwähnte, keine Zwiebel, und…..*schluchz* …auch nur seeehr ungern Pilze.
        Nunja, dann habe ich das Ganze mit Lauchringelchen ( unser ewiger Zwiebelersatz🙈) und Möhren mit Erbsen gemacht.
        Es war zum Reinsetzen lecker!
        ( ach, wie köstliche wäre es gar mit Pfifferlingen gewesen)
        Ich habe es sogar am Abend vorbereitet, und am nächsten Tag nur noch abgebacken, zu einem Garten-Picknick ( im Regen, aber das ist eine andere Geschichte 🙃)
        Weil ich, auch bei Muffins, immer Bedenken habe, dass das Gebäck nicht unbeschadet aus dem Muffin-Blech raus geht, habe ich mir schon vor Jahren diese kleinen Silikon Förmchen besorgt, DA habe ich nun auch die Nestchen rein gezwirbelt.
        So konnte sich jeder Gast selbst um das Herauslösen kümmern 😈
        Ich hätte sie gerne kalt probiert, aber leider blieb nix übrig.
        Danke mal wieder für das Geschmackserlebnis.
        Es war sehr sehr fein!
        LG
        Liv

        1. Lea Green Author says:

          Hallo, liebe Liv,
          freue mich riesig, wieder so eine wunderbare und begeisterte Nachricht von dir zu erhalten. Die Nudelnester sind aber auch genial – du kannst sie eben ganz nach belieben füllen (hast du ja schon gemacht :-))). Sehr gut schmeckt auch eine Art “Pizzafüllung” mit Tomatensoße, Pilzen, Paprika und veganem Käse überbacken 🙂
          Hab’ noch einen wunderbaren Sonntag & herzliche Grüße
          Deine Lea

  5. Liebe Lea,
    das ist ein wunderbares Rezept-echt lecker!
    Ich war gerade im Heimaturlaub in Südtirol und meine Eltern haben mir selbstgesammelte Pfifferlinge mit nach Wien gegeben.
    Da kam es mir sehr gelegen, dass du jetzt ein Pfifferlingrezept gepostet hast;)
    Lg
    Dorian

    1. Lea Green Author says:

      Hallo Dorian,
      ach, das ist doch perfekt! Und wenn du dann auch noch so tolle, selbst gebrockte Eierschwammerl bekommst, ist das doch genial. Freut mich, dass es so gut geklappt hat.
      Sende viele liebe Grüße ins wunderbare Wien,
      Herzlichst Lea

  6. Hallo Lea, welche Alternative könnte man für die beiden Tofu Sorten nehmen, wenn man auf Soja verzichten möchte?

    1. Lea Green Author says:

      Hallo Sylvia,
      das ist keine einfache Frage. Denn Tofu ist in diesem Rezept das Bindemittel und auch die Füllmasse. Du könntest den Räuchertofu durch eine gute Prise geräuchertes Paprikapulver ersetzen und statt Seidentofu eine Mungbohnenmasse erstellen, wie in diesem Rezept. Ich hoffe, das hilft – gutes Gelingen!
      Herzlichst Lea

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