Muskatkürbis-Eintopf mit Grünkohl

Dieser Eintopf ist das perfekte Herbstessen. Ich habe ihn mit Muskatkürbis und Grünkohl zubereitet. Das ist so eine herrliche Farb- und Geschmackskombination. Muskatkürbisse sind genau so leicht zu verarbeiten wie der klassische Hokkaido oder der Butternut-Kürbis, jedoch ist ihr Geschmack besonders intensiv und der Kürbis hat durch seinen hohen Beta-Karotin-Anteil (was super für schöne Haut ist!) eine geradezu leuchtend orangene Farbe. Da passt der etwas herbe, leicht nussige Grünkohl ganz fantastisch dazu. Let’s go seasonal, yeah! Der Herbst ist kulinarisch so eine tolle Zeit, findet Ihr nicht?!

Für den Eintopf  benötigt Ihr auch nur wenige Gewürze – ein paar getrocknete Lorbeerblätter, etwas Paprikapulver, ein bisschen Kreuzkümmel, Salz & Pfeffer sowie eine Prise Muskatnuss, wenn Ihr habt. Wie der Name schon sagt, hebt “Muskat” den tollen Geschmack dieser Kürbissorte nochmals ganz besonders hervor. Ich reibe Muskat grundsätzlich frisch auf. Muskatnüsse halten eine halbe Ewigkeit und mit einer kleinen Reibe, die ich in der Besteckschublade habe, gebe ich eine Prise Muskat gerne in deftige Gerichte, Eintöpfe und natürlich zum Kartoffelpüree. Ich benutze diese Reibe hier* mit einem kleinen Extra-Fach für die Muskatnuss – sehr praktisch! Frisch aufgerieben ist das Muskataroma um ein vielfaches stärker, als bei fertig gekauftem Muskatpulver. Nur so als Tipp! Jetzt könnt Ihr aber gleich loskochen! Ich wünsche ganz viel Genuß und freue mich, wie immer, riesig auf euer Feedback, herzlichst Eure Lea.

Hinweis: Dieser Beitrag entstand in Kooperation mit Creme Vega von Dr. Oetker. Creme Vega ist ein extrem leckerer, veganer Ersatz für klassische Crème Fraîche und in allen gut sortierten Supermärkten erhältlich. Mit Creme Vega könnt Ihr Soßen, Eintöpfe, Suppen und viele weitere Gerichte cremig verfeinern! Sehr lecker & ich bedanke mich für diese schöne Kooperation.

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Muskatkürbis-Eintopf mit Grünkohl

Portionen 4
Vorbereitungszeit 15 Minuten
Zubereitungszeit 18 Minuten
Gesamtzeit 33 Minuten

Zutaten

  • 1 kleiner oder halber Muskatkürbis (800 mit Schale und Kernen  - geschält ca. 550-600 g)
  • 250 g Kartoffeln
  • 140 g Zwiebeln
  • 1 kl. Knoblauchzehe
  • 1 EL Olivenöl
  • 2 EL Tomatenmark
  • 50 ml Rotwein (kann durch mehr Brühe ersetzt werden)
  • 700-800 ml Gemüsebrühe
  • 2-3 getrocknete Lorbeerblätter
  • 80 g Grünkohl (Gewicht ohne Rippe/mit Rippe ca. 130 g)
  • 1 Töpfchen Creme Vega
  • 2 TL Paprikapulver
  • 1 TL Kreuzkümmel
  • Eine Prise frisch aufgeriebene Muskatnuss
  • Salz
  • Chiliflocken nach Belieben
Gut zu wissen: In diesem Rezept verwende ich einen herrlich aromatischen Muskatkürbis, aber Ihr könnt das Rezept auch mit Butternut- oder Hokkaido-Kürbis zubereiten. Wie Ihr sehen werdet, schäle ich den Muskatkürbis. Man kann ihn zwar grundsätzlich auch mit Schale zubereiten, aber diese ist etwas hart und faserig und kocht nicht ganz so weich wie z.B. beim Hokkaido-Kürbis (den ich nie schäle!). Daher entferne ich die Schale des Muskatkürbis. Ich zeige Euch gleich, wie das ganz einfach gelingt, denn die Schale lässt sich mit einem scharfen Messer ganz schnell und problemlos abschneiden.

Anleitungen

  • Muskatkürbis halbieren, Kerne entfernen und die Schale mit einem scharfen stabilen Messer abschneiden. Damit das leicht gelingt, den Kürbis vierteln, mit der Schale nach oben auf die Arbeitsplatte legen und die Schale hauchdünn mit einem scharfen Messer abtrennen. Das geht ganz mühelos (anders als beim Butternut, der so viele Wölbungen hat, in die man mit dem Messer nicht so gut reinkommt)
  • Den geschälten Muskatkürbis würfeln. 250 g Kartoffeln gut waschen und ungeschält ebenfalls würfeln. 140 g Zwiebeln und eine kleine Knoblauchzehe abziehen und fein aufschneiden.
  • Olivenöl in einem Topf erhitzen und die Zwiebel- und Knoblauchwürfel darin kurz anschwitzen. 2 EL Tomatenmark dazu geben und 1 Minuten anrösten lassen. Die Zutaten mit 50ml Rotwein ablöschen (oder direkt mit Gemüsebrühe aufgießen), dann mit 600 ml Gemüsebrühe aufgießen und die Kürbis- und Kartoffelstücke einlegen. Lorbeerblätter dazugeben und den Eintopf 15 Minuten köcheln lassen. Ab und zu umrühren.
  • Nach 15 Minuten Kochzeit den Grünkohl waschen, die Blätter vom harten Strunk streifen, hacken und in den Eintopf geben. Eintopf mit 2 TL Paprikapulver, 1 TL Kreuzkümmel, einer Prise frisch aufgeriebene Muskatnuss sowie Salz und Chiliflocken nach Belieben würzen. Den Grünkohl im Eintopf ca. rund 5 Minuten köcheln lassen. Den Eintopf mit etwas mehr Gemüsebrühe oder Wasser nach Belieben noch etwas strecken.
  • Anschließend 2-3 EL Creme Vega in den Eintopf einrühren und diesen mit Salz abschmecken.
  • Muskatkürbis-Eintopf auf Schalen aufteilen, einen Klecks sahnige Creme Vega dazu geben und mit Chiliflocken bestreuen.
Autor: Lea Green
Gericht: Kürbis, Lunch
Küche: USA

So lässt sich der Herbst von seiner schönsten Seite genießen. Lasst es Euch schmecken.

Muskatkürbis besticht nicht nur durch seine wunderbare tief-orangene Farbe, sondern auch durch seinen intensiven, leicht nussigen Kürbisgeschmack.

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  1. Liebe Lea,

    habe die Suppe gekocht und bin begeistert !!!! vielen Dank für das Rezept !
    Da ich momentan leider nicht in meiner Heimatstadt Berlin mit grossem Angebot auf Märkten und in Bioläden lebe, ist die Suche nach qualitativ hochwertigem Gemüse sehr mühevoll und ich kaufe Unmengen wenn ich das Glück habe auf roten Mangold, Grünkohl oder Schwarzkohl im Bioladen zu stossen – wie lagere ich das Gemüse am besten ? in der Garage ?
    Herzlichen Gruss

    Katja

    1. Lea Green Author says:

      Hallo Katja,
      oh, das freut mich riesig, dass es dir so gut geschmeckt hat!! Bei Gemüse kommt es immer ein bisschen auf die Sorte an bezüglich der Lagerung. Kühl, aber nicht zu kalt und am besten mit einem feuchten Tuch abgedeckt, halten sich viele Gemüsesorten am Besten. Kartoffeln sollte man außerdem dunkel lagern. Kräuter wickele ich in feuchte Küchentücher und gebe sie ins Gemüsefach. Da findest du aber auch im Internet, je nach Gemüsesorte, viele Tipps & Tricks!
      Schicke liebe Adventsgrüße.
      Herzlichst Lea

      1. Liebe Lea,

        Danke für die Tipps !!!! da ich inzwischen auch bei der tollen Masterclass angemeldet bin lerne ich täglich von euch neue Tricks ))))
        Mixer habe ich mir immer noch nicht gekauft … nächstes Jahr – will doch lieber ein solides Gerät ohne “Deckel – Probleme “… die meisten Gerichte kriege ich auch ohne MIxer hin und wenn nur Mixer geht, dann eben … nächstes Jahr …
        Herzliche Grüsse und ein schönes Weihnachtsfest für Dich und Deine Lieben, trotz aller traurigen Gedanken …….
        Katja

        1. Lea Green Author says:

          Hallo Katja,
          wie lieb von Dir. Danke für deine netten Worte. Freue mich immer, wenn ich höre, dass ich Menschen mit meinen Rezepten per Video, auf meinem Blog, mit meinen Büchern oder meinem Online-Magazin inspirieren darf und hoffe, dass dir das Experimentieren und Kochen Spaß macht. Das ist nämlich das Wichtigste. Erst wenn man auch Freude bei der Zubereitung hat, wird es so richtig richtig gut – mit oder ohne Mixer. Ganz egal!
          Weiter so & viel Genuss!
          Und natürlich wünsche ich dir ein wunderschönes Weihnachtsfest & ein paar erholsame Tage.
          bis bald, Deine Lea

  2. Hallo Lea,

    Durch was könnte man das Tomatenmark (Vertrag Tomaten und Tomatenmark nicht gut) ersetzen? Oder kann man es einfach weglassen?
    Lieben Gruß
    Anne

    1. Lea Green Author says:

      Hallo Anne,
      sorry, für die Verzögerung bei der Beantwortung Deiner Nachfrage. Ja, Du kannst das Tomatenmark auch einfach weglassen, wenn Du es nicht verträgst, da es nur 2 EL sind. Alternativ könntest Du “Paprika-Mark” benutzen. Das gibt es auch in vielen Geschäften zu kaufen. Du kannst es auch selbst machen, indem Du rote oder gelbe Paprika wntkwrnst, aufschneidest, im Ofen weich garst, die “Haut” entfernst und die Paprika pürierst.
      Viele liebe Grüße
      Deine Lea

  3. Liebe Lea,
    Grünkohl wird für mich immer mehr zum Einhorn. Im Juli war ich in Portugal, an der wunderschönen Algarve, in einem Restaurant mit vielen veganen Gerichten und habe dort ein sehr leckeres Gericht mit frischem sautierten Grünkohl gegessen. Kurze Zeit danach habe ich ein Video vom Avantgarde Vegan gesehen, der auch Grünkohl verarbeitet hat. Und nun dein Rezept.

    Wenn ich in meinen Standardsupermarkt gehe: Kein Grünkohl. Wenn ich in den Saisonkalender schaue: Grünkohl von November bis Februar. Was mache ich falsch????? 😉
    Gibt es ihn jetzt schon auf Wochenmärkten oder was ist deine Quelle? Und hast du eine Idee, wo in aller Welt die Portugiesen ihn schon im Sommer herbekommen? Ich dachte, Grünkohl bräuchte Frost.

    So viele Fragen. Wenn ich Grünkohl in die Finger bekomme, werde ich dieses Rezept direkt kochen. 🙂

    Liebe Grüße
    Michael

    1. Lea Green Author says:

      Hallo Michael,
      da liegst Du ganz richtig: Grünkohl ist ein klassischer Winterkohl, der sogar Frost aushält und kalte Temperaturen liebt. Deshalb ist er auch so eine tolle, saisonale Protein- und Vitaminquelle im Winter. Trotzdem geht der Verkauf von Grünkohl schon ab Oktober los… das kommt aber auch immer ein bisschen auf die allgemeinen Temperaturen an. Ich erhalte meinen Grünkohl sowohl im Biomarkt (ich habe ihn bei “basic” in Berlin Steglitz bekommen) oder auch auf dem klassischen Wochenmarkt. Im Supermarkt kaufe ich Grünkohl ohnehin selten. Dort kenne ich ihn nur in große Plastiktüten verpackt und meist schon kleingerupft, für Menschen, die ihn breiig kochen möchten. Das ist aber nix für mich! Also, am besten in Biomärkten und Bauern- oder Wochenmärkten danach Ausschau halten. Und dann: unbedingt in den Einkaufswagen damit – der schmeckt nicht nur gut, der tut Dir auch richtig gut. Als Alternative dazu kannst Du auch so genannten “Schwarzkohl” kaufen, der auch als “Palmkohl” verkauft wird. Dieser mag warmes Wetter und ist ebenfalls im Biomarkt erhältlich..
      Liebe Grüße
      Lea

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