Vegane Schoko-Cookies (glutenfrei)

Es gibt vegane Schoko-Cookies! Denn knusprig-feine Cookies mit Schokostückchen sind einfach unwiderstehlich. Doch Cookies vegan UND glutenfrei zu backen, ist gar nicht so einfach, wie gedacht. Denn die perfekten veganen Cookies müssen nicht nur geschmacklich überzeugen. Ich finde auch die richtige Konsistenz extrem wichtig. Der perfekte Keks muss für mich leicht knusprig zugleich aber in der Mitte auch ein klein wenig zäh und weich sein. Um genau diese Konsistenz vegan und glutenfrei herzustellen, habe ich tatsächlich vier Anläufe benötigt. Denn zuerst wurden die Cookies zu viel knusprig, ein andermal waren sie sogar bröselig. Statt leicht “chewy” wurden sie dann beim dritten Anlauf zu fettig und auch geschmacklich fehlte die Ausgewogenheit zwischen süß und salzig. Doch beim vierten Anlauf hat es dann geklappt. Heraus kamen so richtig köstliche Cookies mit Schokostückchen, die rundum lecker sind. Wichtig ist in diesem Rezept auch die Zugabe von Salz. Lasse das auf keinen Fall weg. Denn erst im Dreiklang aus Schokolade, Ahornsirup und Salz entsteht dieser typische, leicht karamellig-schokoladige Schokogenuss, den man bei diesen Cookies einfach haben will. Damit auch deine Cookies gelingen, halte dich bitte genau an die Zutatenliste. Mögliche Variationen bei den Zutaten habe ich dir unter dem Rezept aber nochmal separat aufgelistet. Freue mich schon sehr auf dein Feedback. Wünsche besten Cookie-Genuss! Herzlichst deine Lea.

4.04 from 26 votes

Vegane Schoko-Cookies (glutenfrei)

Portionen 4
Vorbereitungszeit 20 Minuten
Zubereitungszeit 15 Minuten
Gesamtzeit 35 Minuten

Zutaten

  • 50 g glutenfreie Haferflocken (werden gemahlen)
  • 100 g glutenfreie Haferflocken (Feinblatt, ungemahlen)
  • 50 g gemahlene Mandeln
  • 30 g Reismehl*
  • 2 TL Tapiokastärke*
  • 2 TL Backpulver
  • 1/2 TL Zimt
  • 1/2 TL Salz
  • 50 g Margarine
  • 130 g Ahornsirup*
  • 100 g Mandelmus* (ich habe dunkles Mandelmus verwendet, helles geht aber genauso)
  • 50 g Apfelmark
  • 1 TL Vanille-Extrakt*
  • 35 g vegane Kuvertüre (ich habe die vegane Kuvertüre von Vivani benutzt/unbezahlte Werbung)
  • Etwas Meersalz zum Bestreuen
* Amazon-Affiliate

Anleitungen

  • 50 g Haferflocken im Mixer zu feinem Hafermehl mahlen.
  • Die gemahlenen Haferflocken, 100 g ungemahlene Haferflocken, 50 g gemahlene Mandeln, 30 g Reismehl, 2 TL Tapiokastärke, 2 TL Backpulver, 1/2 TL Zimt und 1/2 TL Salz in einer Schüssel vermischen.
  • 50 g Margarine in einem Topf erwärmen und schmelzen lassen. Geschmolzene Margarine vom Herd nehmen und 130 g Ahornsirup, 100 g Mandelmus, 50 g Apfelmark und 1 TL Vanille-Extrakt dazu geben und gut durchrühren. Die flüssige Zutaten-Mischung zu den trockenen Zutaten geben und alles gut, aber zügig miteinander vermengen. Cookie-Teig 15 Minuten in den Kühlschrank stellen und quellen lassen.
  • Ofen auf 180 Grad Umluft vorheizen und ein Blech mit Backpapier belegen.
  • 35 g vegane Kuvertüre hacken. Ich benutze dafür die sehr leckere, vegane Kuvertüre von Vivani (unbezahlte Werbung).
  • Gehackte Kuvertüre unter die Cookie-Masse heben.
  • Mit den Händen zwölf Bällchen formen und auf das Blech setzen. Teigbällchen mit einem leicht befeucheten Löffel flach drücken. Die Ränder der Cookies ebenfalls mit dem Löffel andrücken bzw. glatt streichen. (Tipp: Sollte der Cookie-Teig zu feucht zum Formen kleiner Bällchens ein, gebe noch ein klein bisschen mehr Haferflocken hinzu.)
  • Cookies im vorgeheizten Ofen bei 180 Grad Umluft ca. 12-15 Minuten backen. Die Cookies sind fertig, wenn sie an den Rändern leicht zu bräunen beginnen und innen noch etwas weich sind.
  • Cookies aus dem Ofen nehmen, sofort vernaschen oder einfach abkühlen lassen und in einer Keksdose aufbewahren. Vor dem Genießen die Cookies nochmals mit ein bisschen Meersalz bestreuen.
Autor: Lea Green
Gericht: Baking, Cookies, Nachspeisen & Desserts

Rezept für vegane Schoko-Cookies

Sicherlich haben einige von euch Fragen dazu, ob man einzelne Komponenten in diesem Rezept durch andere Zutaten ersetzen kann. Dies ist hier extrem schwierig für mich zu beantworten. Denn ich habe vier Versuche gebraucht, bis mir diese Cookies gelungen sind. Vegane und glutenfreie Cookies zu backen, die sowohl vom Geschmack als auch der Konsistenz wirklich toll werden, ist schwieriger als gedacht. Bei meinen ersten Versuchen waren die Cookies oft zu bröselig oder zu fettig oder zu knusprig. Denn ich finde, Cookies sollen zwar knusprig sein, müssen aber vor allem so ein bisschen was “knautschiges” haben. Daher wäre ich sehr vorsichtig damit, einzelne Komponenten zu ersetzen oder Gewichtanteile bei den Zutaten zu verändern. Hier eine kleine Auflistung an Ersatz-Möglichkeiten:

  • Gemahlene Mandeln können in diesem Rezept auch durch gemahlene Haselnüsse ersetzt werden.
  • Das dunkle Mandelmus kann natürlich durch helles Mandelmus ersetzt werden. Auch Cashewmus sollte funktionieren. Du kannst auch Tahini verwenden, das ändert aber den Geschmack recht stark, wird aber auch sehr lecker.
  • Der Vanille-Extrakt kann durch gemahlene Vanille ersetzt werden. Du kannst Vanille auch komplett weglassen und ein klein wenig mehr Zimt benutzen.
  • Das Apfelmark kann eventuell durch den gleichen Gewichtsanteil Banane ersetzt werden. Das habe ich selbst noch nicht ausprobiert, sollte allerdings problemlos gelingen.
  • Die Margarine würde ich in diesem Rezept nicht durch z.B. Kokosöl ersetzen. Denn sie sorgt dafür, dass die Cookies eine schöne, leicht zähe Konsistenz bekommen. Ich hatte Kokosöl in einem Cookie-Versuch zuvor benutzt und die Cookies wurden bröselig.
  • Kuvertüre kannst du gerne durch vegane Schokodrops ersetzen. Das funktioniert problemlos.
  • Das Salz solltest du in diesem Rezept nicht weglassen. Denn erst durch die Kombination aus “sehr süß” und leicht salzig entsteht dieser unglaublich leckere, typische Schoko-Cookie-Genuss. Ich gebe auf meine Cookies auch nochmals eine kleine Extra-Prise Salz, bevor ich sie vernasche. Das schmeckt einfach köstlich.

    Schwierig zu ersetzen sind in diesem Rezept Haferflocken, Reismehl und Tapiokastärke. Wenn du dazu eine glutenfreie Alternative findest, schreibe mir gerne in den Kommentaren. Ich habe hier noch keine passenden Alternativen entdeckt. Gutes Gelingen, lasse es dir schmecken!

Rezept für vegane Schoko-Cookies

Wünsche ein schokoladig-leckeres Naschvergnügen!

Rezept für vegane Schoko-Cookies

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  1. lavini1404 says:

    Hallo Lea!

    Die Kekse sind wirklich super lecker! Da ich kein Reismehl im Haus hatte, habe ich Amaranth-Vollkornmehl genommen. Hat auch wunderbar funktioniert 🙂
    Die Cookies werden also demnächst wieder gebacken und ganz bestimmt auch noch lange nach dem Lockdown!

    Herzlichste Grüße, Laura

    1. Lea Green Author says:

      Hallo, liebe Laura,
      super klasse, dass die Cookies so gut gelungen sind und lieben Dank, für deinen Erfahrungsbericht zum Amaranth-Mehl (tolle Eisenquelle übrigens!!). Ich finde es immer toll, wenn meine Rezepte durch die Erfahrungen der Leser erweitert werden und bin sehr dankbar für solche Hinweise.
      Weiterhin schönes Rezepte-Schmökern & viel Genuss beim Ausprobieren,
      herzlichst deine Lea

  2. Ich habe die Cookies gleich am nächsten Tag ausprobiert und die sind megalecker! Hab wirklich noch nie so gute Cookies gegessen. Und ich hab wirklich alles genauso gemacht wie du Lea, also die sind mega gelungen. Ich habe auch ein paar Cookies ohne Schokolade gemacht, also genauso lecker. Lieben Dank für das tolle Rezept Lea, die cookies werde ich nun öfters machen. 🙂

    1. Lea Green Author says:

      Hallo, liebe Ioanna,
      das freut mich aber, jetzt auch hier auf dem Blog von dir zu lesen. Das ist super schön. Klasse, dass du die Cookies schon ausprobiert hast. Du kannst hier auch Variationen machen und z.B. statt Schokostückchen Cranberries mit in den Teig geben oder gehackte Nüsse. So wird es garantiert geschmacklich nie langweilig.
      Sende dir viele liebe Grüße
      Herzlichst Lea

  3. Hallo Lea,
    Danke für das Rezept, ich will es unbedingt ausprobieren. Ist die Tapiokastärke zwingend, oder könnte ich diese zB durch Maisstärke oder Kartoffelstärke ersetzen? Wohne am Land und für Tapiokastärke müßte ich extra 15km fahren, um sie zu besorgen.

    1. Lea Green Author says:

      Hallo Ruth,
      lieben Dank für die Nachfrage. Die Tapiokastärke sorgt dafür, dass die Cookies ein kleines bisschen zäh in der Mitte werden, so wie man es von klassischen Cookies her kennt und mag. Aber eine Veggies-Leserin hat die Tapiokastärke bei diesen Cookies bereits ganz weggelassen und das hat auch super funktioniert. Sind halt dann nicht ganz so “knautschig”, die Cookies. Ja, ich würde sonst an deiner Stelle einfach ein bisschen Speisestärke nehmen. Wird so oder so halten und ich hoffe, dir & euch sehr gut schmecken.
      Liebe Grüße
      Lea

  4. Jutta 🌿 says:

    Hallo liebe Lea,
    erst wollte ich Dein Rezept ungelesen löschen da
    ich mich zur Zeit auch glutenfrei ernähre.
    Dann hat aber die Neugierde gesiegt – zum Glück 😅.
    G l u t e n f r e i e Cookies 💪🏻.
    Die werde ich auf alle Fälle ausprobieren !
    Ja, auch mich nervt Corona , trotzdem bin ich aber froh, genauso wie Du, dass ich gesund bin und auch keine Existenzängste haben muss.
    Ich arbeite im Kiga und kann über den Lockdown nur lachen. Denn, da gibt es ihn quasi nicht.
    Von daher ….. Cookies als Nervennahrung, perfekt ❗
    Vielen vielen Dank.
    Liebe Grüße und bleib gesund,
    Jutta 🌿

    1. Lea Green Author says:

      Hallo, liebe Jutta,
      puh, da bin ich ja froh, dass du doch noch auf den Newsletter geklickt hast! Oh, da sollte ich so etwas wie “glutenfrei” oder “sojafrei” etc vielleicht künftig in die erste Zeile/in den Betreff schreiben. Danke für den Hinweis. Hast du eigentlich schon gesehen, dass ich für glutenfreie, vegane Rezepte eine eigene Kategorie auf dem Blog eingerichtet habe. Du kannst mal hier klicken – da kommst du direkt dorthin und findest alle meine glutenfreien, veganen Rezeptideen.
      Viel Spaß beim Rezepte-Stöbern & Genießen.
      Herzlichst Lea

  5. Hello🙋🏾‍♀️ Anstatt die feinen Haferflocken zu mahlen, könnte man doch auch fertiges Hafermehl nehmen, oder?🤓 Tolle Frage, ich weiß…🙈

    1. Lea Green Author says:

      Hallo, liebe Elli,
      klar, logo! Es ist nur so, dass man kaum irgendwo fertiges Hafermehl zu kaufen bekommt, also mindestens 90% einer Leser das nicht fertig gemahlen zu Hause haben. Aber ob du selbst (im Mixer) aus Flocken Mehl mahlst oder Haferflockenmehl nimmst, ist ganz gleich!
      Viel Spaß beim Ausprobieren & Naschen,
      herzlichst Lea

      1. Vielen Dank für die Antwort 😁 Ich hab Hafermehl da und dachte mir das wäre vielleicht besser als selbst gemahlen, wenn man kein Hightech Gerät hat ☺️

        1. Lea Green Author says:

          Auf jeden Fall, Elli.
          Viel Spaß & gutes Gelingen,
          herzlichst Lea

  6. Liebe Lea,
    gestern Abend gelesen, heute gleich ausprobiert 😉.
    Sind sehr lecker geworden, zwar nicht ganz so knusprig wie normale Cookies, aber innen dafür schön weich.
    Lag vielleicht daran daß ich statt Mandelmus (hatte ich nicht) Sonnenblumenkernmus genommen, und den Ahornsirup mit Kokosblütensirup ersetzt hab.
    Vielen Dank für das Rezept und liebe Grüße
    Martina

    1. Lea Green Author says:

      Hallo, liebe Martina,
      super schön, dass du sie gleich ausprobiert hast. Ja, das mit der Konsistenz “soll so”…lach… weißt du, “klassische (amerikanische) Cookies” (die hier Vorbild waren), sollen ein bisschen zäh, weich und nicht zu knusprig sein. Wenn sie dir nicht knusprig genug waren, kannst du sie beim nächsten Mal einfach ein kleines bisschen dunkler im Ofen werden lassen. Dann werden sie gleich etwas knuspriger.
      Sende dir viele liebe Grüße
      Herzlichst deine Lea

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