Veganer Chai-Käsekuchen

It’s cake o’clock, Ihr Lieben und es gibt KÄÄÄÄSEKUCHEN!! Wer ist mit dabei?! Für diesen traumhaften veganen Käsekuchen habe ich die neue Bio-Quark-Alternative der Firma Sojade getestet. Wird der Kuchen damit schön cremig? Lässt sich mit der Quark-Alternative gut backen? Wie ist der Geschmack? Ich bin ja schon lange ein großer Fan der Firma Sojade und war sehr gespannt auf das Ergebnis. Denn das Sojade Naturjoghurt findet Ihr hier auf dem Blog in ganz vielen Rezepten und sofern ich eine Art “Quark” benötigt habe, lies ich bislang das Sojajoghurt immer durch einen Filter abtropfen. Doch langes Warten und die “Tropferei” im Kühlschrank gehören nun der Vergangenheit an. Schaut Mal, wie wunderbar schnittfest und cremig der Käsekuchen mit der Sojade-Quark-Alternative gelungen ist. Und der Geschmack – ich sag’ Euch, ein Traum!

° Dieser Beitrag entstand in Kooperation mit der Firma Sojade °

Das Rezept für diesen klassischen veganen Käsekuchen habe ich mit “Chai-Gewürz” in eine herrliche winterlichen Variante abgewandelt. Und – ich habe noch einen ganz tollen Trick angewendet: Normalerweise enthält die Füllung von veganem Käsekuchen sehr viel Fett in Form von Margarine, um die gewünschte Cremigkeit und die zarte Konsistenz zu erhalten. Doch wie ihr wisst, reduziere ich gerne den Fettgehalt meiner Rezepte. Daher habe ich nur 50 g Margarine für die gesamte Füllung verwendet. Statt viel Fett, enthält die Füllung zusätzlich zur leckeren Quark-Alternative eine ganze Dose pürierter, weißer Cannellini-Bohnen. Diese sorgen für eine fluffig-cremige Konsistenz und man kann geschmacklich nicht erahnen, dass Bohnen verwendet wurden. So spart Ihr nicht nur leere Kalorien ein, sondern gebt Eurem Käsekuchen noch einen gesunden Kick mit vielen Proteinen und langkettigen Kohlenhydraten hinzu. Genial, oder? Ich bin super gespannt auf Euer Feedback – lasst es Euch schmecken, Eure Käsekuchenprinzessin Lea

4 from 58 votes

Veganer Chai-Käsekuchen

Portionen 12
Vorbereitungszeit 25 Minuten
Zubereitungszeit 1 Stunde
Gesamtzeit 1 Stunde 25 Minuten

Zutaten

Für den Teigboden (Springform mit dem Durchmesser 26 cm)

  • 300 g Dinkelmehl type 630
  • 100 g Margarine in Stückchen geschnitten (ich benutze Bio-Alsan)
  • 1 TL Weinstein-Backpulver
  • 1 kl. TL Zitronensaft (oder Apfelessig zur Aktivierung des Backpulvers)
  • 50 g Ahornsirup oder Agavendicksaft
  • 1 kl. TL Zimt
  • 3 EL kaltes Wasser

Für die Füllung

  • 150 ml Pflanzendrink
  • 2 Teebeutel Chai-Tee Eurer Wahl (= optional, verstärkt aber den Chai-Geschmack)
  • 1 Dose weiße Cannellini-Bohnen (240 g Abtropfgewicht)
  • 800 g Sojade Quark-Alternative (entspricht 2 Bechern)
  • 50 g Margarine (z.B. Bio-Alsan oder Veganblock)
  • 120 g Rohrzucker (alternativ ca. 60 g Agavendicksaft oder Reissirup)
  • 70 g Speisestärke
  • 1 EL Chai-Gewürz (ich habe "Chai Küsschen" der Firma Sonnentor verwendet)
  • 1-2 EL Puderzucker zum Bestäuben

Anleitungen

  • Alle für den Teig angegebenen Zutaten zu einem homogenen Teig verkneten. Teig bis zur weiteren Verwendung im Kühlschrank ruhen lassen.
  • Den Backofen auf 175 Grad Umluft vorheizen. Ein Blatt Backpapier über den Boden einer Springform (26 cm Durchmesser) spannen, Form schließen und überstehendes Backpapier mit einer Schere einkürzen. Seitenwände der Form kräftig mit Margarine einfetten.
  • 150 ml Pflanzenmilch erhitzen und darin anschließend 2 Teebeutel Chai-Tee bis zur weiteren Verwendung ziehen lassen.
  • Die weißen Cannellini-Bohnen in ein Sieb geben und kräftig mit Wasser spülen. Bohnen anschließend im Hochleistungsmisxer pürieren. Teebeutel aus dem Pflanzendrink entfernen und diesen zu den Bohnen schütten. Nochmals kurz mixen. Nun 2 Becher Sojade-Quark-Alternative, 50 g Margarine in Stückchen geschnitten, 120 g Rohrzucker, 80 g Speisestärke und 1 EL Chai-Gewürz in den Mixer dazu geben und alles zu einer feinen Masse pürieren.
  • Den Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche rund ausrollen und in die vorbereitete Springform geben. Die Seitenränder etwa 4-5 cm hochziehen. Dann die Füllung in den Teig gießen (sie ist in diesem Stadium noch sehr flüssig!).
  • Käsekuchen bei 175 Grad Umluft rund 60 Minuten backen.
  • Den Kuchen nach der Backzeit vollkommen auskühlen lassen, bevor Ihr ihn anschneidet! Kuchen mit Puderzucker bestäubt servieren.
Autor: Lea Green
Gericht: Kuchen & Gebäck
Küche: USA

Falls Ihr mehr über die Produkte der Firma Sojade wissen möchtet, findet Ihr hier alle weiteren Informationen.

Der Käsekuchen sollte wirklich gut auskühlen. Dann ist die Schnittfestigkeit perfekt! Da wir den Kuchen zu zweit gegessen haben, hatten wir Stücke davon insgesamt sechs Tage lang im Kühlschrank, bis alles aufgefuttert war. Noch am letzten Tag sah der Kuchen einwandfrei aus und schmeckte so bombastisch wie am ersten Tag. Er lässt sich also auch gut vorbereiten und hält rund eine Woche im Kühlschrank frisch.

Tipp: Wenn Ihr möchtet, könnt Ihr Dattelkaramell über den Kuchen träufeln. Das schmeckt super lecker und sieht wunderschön aus. Dafür 4 entsteinte Medjoul-Datteln mit 70 ml Pflanzendrink, 1 EL Zitronensaft, 2 EL Ahornsirup sowie einem TL Chai-Gewürz im Mixer pürieren und die Konsistenz mit Wasser beliebig verdünnen. Dattelkaramell über den Kuchen träufeln!

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  1. Christine says:

    Auf der Suche nach einer Verwertung für meinen Sojade-Quark bin ich auf dein Rezept gestoßen… die Bohnen ließen mich bisschen zögern, aber schließlich hab ich’s doch getan. Bisher sind alle, wirklich alle Rezepte von dir gelungen! Und so auch dieses… hatte kein Chai Gewürz, schmeckt aber auch ohne sehr lecker… hab stattdessen Zimt genommen. Kompliment für dieses leckere Rezept. Kommt in meine Sammlung! Liebe Grüße, Christine

  2. andrealo says:

    Liebe Lea,
    wieder einmal ein sehr leckeres Kuchenrezept, vielen Dank dafür! Ich habe den Käsekuchen eher „klassisch“ ohne Gewürze gebacken (das werde ich dann einmal im Herbst/Winter ausprobieren :-)), statt normalen Quark, Skyr Vanille für die Füllung benutzt und die Zuckermenge dementsprechend angepasst. Ist sehr lecker geworden und die Gäste haben überhaupt nicht „gemerkt“, dass er vegan ist.
    Liebe Grüße
    Andrea

    1. Lea Green Author says:

      Hallo Andrea,
      ach klasse, den Käsekuchen hast du auch schon probiert! Ich hatte dir ja gerade in einem anderen Kommentar dazu geschrieben, dass ich dort auch Bohnen einsetze, um eben auch Kuchen “gesund” zu machen, ohne dass man es gleich merken muss. Mega, dass es so gut geklappt & geschmeckt hat!!
      Herzlichst Lea

  3. Hallo liebe Lea,

    was für ein unglaublich leckerer Käsekuchen. Einfach nur super.
    Den hab ich heute gebacken da ich morgen Geburtstag habe aber ich konnte einfach dem Kuchen nicht widerstehen und musste ein kleines Stückchen davon naschen 😋
    Herzlichen Dank für das fantastische Rezept liebe Lea.

    Wünsche dir ein wunderschönes 1. Advents Wochenende 🕯
    Elke

    1. Lea Green Author says:

      Hallo, liebe Elke,
      ach schön, dass es mit dem “Kommentieren” jetzt wieder geklappt hat und ich freue mich so sehr, von dir zu hören. Ich hoffe, du hattest auch einen schönen ersten Advent!! Zumindest kulinarisch scheint er ja gelungen gewesen zu sein :-)) Ja, veganer Käsekuchen ist, finde ich, sogar noch viel besser als das “Original” von früher. Ich fand früher Käsekuchen immer etwas zu säuerlich und ich mochte die “leicht kernige” Konsistenz nicht so gerne. In vegan werden die so wunderbar cremig 🙂
      Hier bei mir ist gerade viel los mit der Veröffentlichung der neuen Ausgabe der VEGAN EN VOGUE. Hast du die Winterausgabe schon gesehen und hattest du vielleicht sogar schon Zeit Mal reinzublättern?
      Bin gespannt, was du sagst.
      Herzlichst deine Lea

  4. Hanna Steiner says:

    Bonjour liebe Lea,
    das Rezept hört sich wirklich überaus köstlich an. Dank dir fürs Teilen und die damit verbundene Mühe!
    Meinst du man kann für die Füllung anstatt Margarine auch Kokosöl oder geschmacksneutrales Rapsöl verwenden oder ändert dies deiner Erfahrung nach etwas an der Konsistenz?
    Noch eine allgemeine Frage: welche Pflanzenmilch verwendest du vorzugsweise in deinen Backwaren bzw herzhaften Gerichten (Soßen etc).
    Ganz liebe Grüße aus dem verregneten München. Hanna

    1. Lea Green Author says:

      Hallo Hanna,
      lieben Dank für Deine Nachfrage. Tatsächlich habe ich das Rezept mit Kokosöl selbst noch nicht probiert. Ich bin da aber ziemlich skeptisch – vor allem beim Teig. Denn Margarine enthält Emulgatoren, welche den Teig geschmeidig machen. Ich glaube fast nicht, dass das mit Kokosfett funktioniert… aber es gibt inzwischen wirklich tolle Margarinen! Hast Du schon mal die Margarine von der Firma “Natürli” probiert? Ganz tolle Inhaltsstoffe, kein Palmöl, keine Chemie und der Geschmack ist fantastisch. Man kann “Natürli” bei uns im Denns-Markt, bei Bio Company und im Reformhaus kaufen (allerdings wie “Butter eingepackt”, nicht in so einer Form wie verlinkt). Schaue Mal danach – das lohnt sich total! Zu Pflanzendrink: Ich benutze entweder die Alnatura Soja ungesüßt (gibt es z.B. bei Rossmann und Edeka) oder Oatly Hafer ungesüßt oder die Barrista-Edition. Kann ich sehr empfehlen!
      Viele liebe Grüße – heute wird es in Berlin auch kräftig regnen. Es ist Gewitter angesagt. Aber ich freue mich darüber, weil der April bei uns viel zu trocken war und die Natur dringend Regen braucht (danach darf dann gerne wieder die Sonne rauskommen)
      Liebst Lea

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