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Cranberry-X-Mas-Cake & 5 Tipps für den perfekten Hefeteig

Vielleicht sucht der ein oder andere von Euch für die Weihnachtsfeiertage ja noch ein tolles optisches und geschmackliches Highlight? Dann kommt hier das perfekte Rezept für Euch! Dieser weihnachtliche Hefekranz ist gefüllt mit süß-säuerlichem Cranberry-Mus und fruchtigen Heidelbeeren und ist einfach auch wunderschön anzusehen. Bitte habt keine Angst, Euch an Hefeteig heran zu trauen. Ich zeige Euch in diesem Rezept, wie er garantiert gelingt. Ich wünsche Euch damit ein wunderbares Weihnachtsfest und werde mich über die Feiertage auch in eine kleine “Blog-Auszeit” verabschieden, um mich ein bisschen zu erholen. Ein frohes, veganes Fest Euch allen! Alles Liebe und bis ganz bald, Eure Lea

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Cranberry-X-Mas-Cake & 5 Tipps für den perfekten Hefeteig

Gericht Baking
Küche Europäisch
Vorbereitungszeit 45 Minuten
Zubereitungszeit 1 Stunde
Gesamtzeit 1 Stunde 45 Minuten
Portionen 8
Autor Lea Green

Zutaten

Für den Teig

  • 400 Gramm Dinkelmehl  Typ 630 + etwas Mehl für die Arbeitsfläche
  • 1 Päckchen Trockenhefe
  • 1 Prise Salz
  • 200 ml Pflanzenmilch | z.B. Mandelmilch oder Hafermilch
  • 70 Gramm Rohrzucker
  • 60 Gramm vegane Butter | ich benutze Alsan

Für die Füllung

  • 250 Gramm Cranberries
  • Saft von 1-2 Orangen | ca. 100 ml Orangensaft
  • 25 Gramm frischer Ingwer
  • 5-6 EL Agavendicksaft oder Ahornsirup
  • 2 EL Zimt
  • 150-170 Gramm Heidelbeeren
  • 2 EL Rohrzucker
  • 1 EL Margarine zum Einfetten der Backform
  • Puderzucker zum Bestäuben

Anleitungen

  • Dinkelmehl mit etwas Salz und einem Päckchen Trockenhefe in eine Rührschüssel geben. 200 ml Pflanzenmilch erwärmen. Den Rohzucker und die vegane Butter in der Pflanzenmilch auflösen.
  • Die Pflanzenmilch so lange abkühlen lassen, bis sie nur noch lauwarm (!) ist. Lauwarme Pflanzenmilch in die Mehlmischung gießen und mit den Rührhaken eines Handrührgerätes einen glatten Teig herstellen. Teig auf eine leicht bemehlte Arbeitsfläche geben und nochmals kräftig durchkneten. Der Teig sollte sich geschmeidig und weich anfühlen und sehr elastisch sein.
  • Teigkugel in eine Schüssel geben, diese mit Folie abdecken und an einem warmen Ort (z.B. ganz leicht vorgeheizter Ofen) 60 Minuten gehen lassen.
  • In der Zwischenzeit kann die Cranberry-Apfel-Füllung zubereitet werden. Dafür die Cranberries waschen und verlesen. Legt eine kleine Hand voll Cranberries zum späteren Dekorieren zur Seite.
  • Einen Apfel waschen und mit einer Reibe fein aufreiben. Apfelraspeln und Cranberries ohne Öl in einem Topf erhitzen. Einige Minuten köcheln lassen, bis die Cranberries beginnen, aufzuspringen (es “poppt” hörbar). 5 EL Agavendickssaft oder Ahornsirup untermengen und die Cranberries leicht karamellisieren lassen.
  • Nun 100 ml frisch gepressten Orangensaft in den Topf gießen und alles zusammen erhitzen. Den geschälten Ingwer mit einer Ingwerreibe aufreiben und das Fruchtfleisch in den Topf geben. Ich benutze zum Aufreiben des Ingwers eine solche japanische Porzellanreibe der Firma Arche. Mit dieser lässt sich das Fruchtfleisch wunderbar saftig von den Fasern trennen und benutzen. Einen EL Zimt dazu geben das Ganze auf mittlerer Hitze insgesamt ca. 15 Minuten köcheln lassen.
  • Cranberries mit einem Schneidstab pürieren und die Fruchtsoße mit Agavendicksaft oder Ahornsirup abschmecken.
  • Wenn der Hefeteig eine Stunde im warmen Ofen war, sollte er schön aufgegangen sein. Bevor Ihr ihn nun weiter bearbeitet, fette schon mal eine klassische Tarte-Form/Quiche-Form mit Margarine ein.
  • Arbeitfläche leicht einmehlen und den Hefeteig darauf nochmals gut durchkneten. Der Teig zieht sich dabei wieder zusammen - wird also wieder klein. Also nicht erschrecken, das ist ganz normal! Den Teig zu einem Rechteck auswalken. Mein Tipp: Rollt den Teig nicht zu großflächig aus. Ein kleines Rechteck reicht. Der Teigboden sollte ruhig noch etwas dick und stabil sein, sonst wird er zu dünn und lässt sich nur schwer flechten.
  • Die Cranberry-Soße auf dem Teigboden verteilen und gewaschene Heidelbeeren darüber streuen.  Zwei EL Rohzucker und nochmals etwas Zimt darüber verteilen.
  • Den Teig von der langen Seite her über die Füllung zusammenrollen.
  • Die Rolle mittig bis fast zum anderen Rand durchschneiden. Die "Obst-Flächen"/Füllflächen nach oben drehen.
  • Nun die beiden Stränge zu einem Zopf übereinander legen. Zopf zu einem Kreis schließen und in die Backform legen.
  • Der Teig kann zum Rand hin ruhig noch viel Platz haben, wie auf dem Foto oben zu sehen. Denn bevor Ihr den Hefezopf nun backt, lasst ihn nochmals etwa 20 Minuten im leicht warmen Ofen quellen. Er wird nochmals deutlich größer und später dann schön locker werden.
  • Nehmt den Hefekranz dann nochmals aus dem warmen Ofen und heizt den Ofen auf 180 Grad Ober- und Unterhitze vor (Nicht Umluft!). Dann den Hefekranz mit der Form für mindestens 20-25 Minuten im Ofen backen, bis er rundum goldbraun ist. Wenn er vor Ende der Backzeit an der Oberfläche zu dunkel wird, gebt etwas Alufolie darüber. Der Hefezopf muss vollständig durchbacken.
  • Nehmt den fertigen Hefezopf aus dem Ofen und last ihn einige Minuten abkühlen. Um ihn unbeschadet aus der Form zu bekommen, legt einen Teller auf den Hefezopf und dreht die Form um. Nehmt die Form nach oben hin ab und legt den gewünschten Teller nun wiederum auf den Kranz - umdrehen. Fertig! Nun bestäubt den Hefekranz mit Puderzucker und gebt einige Cranberries zur Deko darauf (diese sind nur Deko, nicht zum Essen!).

Ich wünsche Euch hiermit ein wunderbares veganes Weihnachtsfest! Feiert schön und erholt Euch. Alles Liebe, Eure Lea

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