
Rote Linsen sind im Grunde genommen gar keine Linsen, sondern vielmehr die orange-roten Kerne von vorrangig in Indien und der Türkei angebauten lila Linsen. Es handelt sich bei den klassischen roten Linsen also um geschälte Linsen. Daher beträgt die Kochzeit auch nur etwa 10 Minuten, was super praktisch ist. Die Rote-Linsen-Kokos-Suppe gibt es bei mir mindestens ein bis zwei Mal im Monat, manchmal auch öfter. Denn die Linsen sind ein großartiger Eiweißlieferant, was für Vegetarier besonders wichtig ist, und die Geschmacksnuancen dieser Suppe sind einfach nur köstlich. Der Geschmack liegt irgendwo bei säuerlich-süß-scharf mit dem milden Unterton von Kokosmilch. Wer mag, kann die Suppe zusätzlich mit frischem Koriander verfeinern.
Zutaten für 4 Portionen
- 2 EL neutrales Pflanzenöl
- 130 g Rote Linsen
- 100 g Zwiebeln
- 1 Knoblauchzehe
- 1 Scheibe Sellerie | ca. 30-40 g
- 50 g Kartoffel
- 1 EL vegane rote Currypaste
- 20 g frischer Ingwer
- 1-2 EL Agavendicksaft
- 800 ml Gemüsebrühe
- 300 ml Kokosmilch
- 3 EL frischer Zitronensaft
- 1 frische, scharfe Chilischote
- Optional schwarze Sesamkörner & Chilifäden zum Garnieren
Zubereitung (ca. 30-35 Minuten)
- Zwiebeln und Knoblauch abziehen und würfeln. Selleriestück und Kartoffel schälen und klein schneiden.
- Pflanzenöl in einem großen Topf erhitzen. Zwiebel- und Knoblauchwürfel darin kurz glasig braten. Sellerie- und Kartoffelstücke sowie die roten Linsen hinzugeben und mit 1EL roter Currypaste sowie 1-2 EL Agavendicksaft 1 Minute karamellisieren lassen. Zutaten mit 500 ml Gemüsebrühe ablöschen, kurz aufkochen und anschließend etwa 5 Minuten köcheln lassen.
- Das Ingwer-Stück schälen und aufreiben. 1/4 der Chilischote ebenfalls klein schneiden. Ingwer und Chili zur köchelnden Suppe geben. Nochmals 250 ml Gemüsesuppe nachgießen und weitere 5 Minuten köcheln lassen.
- Dann 250 ml Kokosmilch zur Suppe geben und nach etwa 2 Minuten die Suppe zuerst mit einem Schneidstab pürieren. Wer mag, kann die Suppe zusätzlich durch ein Sieb passieren.
- Suppe nach Belieben mit 50 ml Kokosmilch, Gemüsebrühe oder Wasser strecken und mit frischem Zitronensaft und Salz abschmecken.
- Suppe mit schwarzen Sesamkörnern und Chilifäden garniert servieren. Koriander-Fans könne jetzt noch viel frischen Koriander zur Suppe geben bzw. die Suppe mit einem Korianderblatt entsprechend garnieren.
Hallo Lea,
zur Zeit ist es zwar noch nicht so, dass man sich nach einer warmen deftigen Suppe sehnt, aber auch bei sommerlichen Temperaturen hat mich diese Suppe an einem Abend der letzten Woche erfreut.
Sie war so köstlich, dass meine kleine Schwester nicht aufhören wollte davon zu essen, obwohl sie ihr eigentlich zu scharf war und sie alle paar Löffel trinken musste, um das auszuhalten. Zwar ein ungewöhnliches aber auch ein Qualitätsmerkmal 😉
LG,
Ursula
Hallo liebe Lea!
Ich bin restlos begeistert von dieser Suppe. Habe sie ein bisschen abgewandelt (statt Kartoffel und Sellerie wurden durch Möhren ersetzt), aber die ist echt der Hammer!! Kann locker als thailändisches Süppchen mithalten.
Dein Blog gefällt mir sowas von super gut. Habe bisher die Kürbiskekse und die Kürbis-Orangenmarmelade nachgekocht. Das werden bestimmt nicht die letzten Rezepte gewesen sein :-)! Mach unbedingt weiter so!!
Viele liebe Grüsse
Hallo Anja, Du glaubst garnicht wie sehr mich Deine liebe Nachricht freut! Vielen Dank 🙂 Ich bin auch so ein Kürbisfan und grüble schon über neue Kürbis-Ideen und -Rezepte nach, bis bald, zuwink Lea