Vegane Weihnachtsplätzchen: Wir backen “Haselnussbusserl”

Seid Ihr noch auf der Suche nach einem einfachen, aber besonders köstlichem veganen Plätzchenrezept? Dann sind diese Haselnussplätzchen genau das Richtige für Euch. Es ist eine vegane Version der klassischen, deutschen “Haselnussbusserl”, wie sie meine Großmutter nannte. Kennt Ihr diese Kekssorte (noch)? Wie wird sie bei Euch in der Region genannt? Klassisch werden Haselnussbusserl mit Eischnee zubereitet. Meine vegane Variation kommt natürlich ohne aus, doch auch auf eine Alternative auf Basis von “Einlegwasser” (Lake) von Bohnen oder Kichererbsen, also Aqua Faba, habe ich verzichtet. Denn ich wollte das Rezept so einfach wie nur möglich halten und um veganen Eischnee zu schlagen, benötigt man durchaus eine sehr gute Küchenmaschine. Mit dem Handquirl wird das meist nichts. Meine Haselnussbusserl sehen daher auch nicht aus wie große Wolken, sondern sind etwas kleiner, aber dafür werden sie unglaublich zart, herrlich süß und nussig. Einfach zum Reinbeißen! Eine schöne Vorweihnachtszeit Ihr Lieben, Eure Lea.

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Vegane Weihnachtsplätzchen: Wir backen "Haselnussbusserl"

Portionen 4
Vorbereitungszeit 15 Minuten
Zubereitungszeit 12 Minuten
Gesamtzeit 27 Minuten

Zutaten

  • 100 g Margarine
  • 45 g Kokosblütenzucker
  • 45 g Rohrzucker
  • 3 EL Ahornsirup
  • 1 TL Zimt
  • 1 TL Spekulatiusgewürz ( Spekulatiusgewürz ist eine herrliche Gewürzmischung aus Zimt, Ingwer, Muskat, Nelken, Kardamom und Pfeffer. Es kann durch etwas mehr Zimt im Rezept ersetzt werden, schmeckt jedoch fantastisch!)
  • 120 g Dinkelmehl Type 630
  • 150 g gemahlene Haselnüsse
  • ca. 23-25 kleine Oblaten
  • ca. 23-25 ganze Haselnüsse (je nachdem, wie viele Kekse es bei Euch ergibt)

Anleitungen

  • 100 g Margarine in einem Topf schmelzen lassen. 45 g Kokosblütenzucker, 45 g Rohrzucker und 3 EL Ahornsirup hinzu geben und mit einem Schneebesen cremig aufschlagen. 1 TL Zimt, 1 TL Spekulatiusgewürz, 120 g Dinkelmehl und 150 g gemahlene Haselnüsse hinzu fügen und alle Zutaten mit einem Löffel kräftig vermengen, bis eine homogene Teigmase entstanden ist.
  • Ofen auf 175 Grad Umluft vorheizen und ein Blech mit Backpapier belegen.
  • Oblaten auf der Arbeitsfläche ausbreiten. Zwischen den Handflächen jeweils eine Teigkugel rollen, leicht flach drücken und nacheinander auf die Oblaten setzen. Sollte der Teig noch zu feucht zum Rollen sein, noch 1-2 EL Mehl zusätzlich untermengen.
  • Haselnussbusserl im vorgeheizten Ofen bei 175 Grad Umluft 12-14 Minuten backen.
  • Kekse aus dem Ofen nehmen und in jeden Keks sofort eine Haselnuss drücken (zu Beginn ist die Oberfläche noch weich genug, um die Haselnüsse gut hineindrücken zu können!). Die veganen Haselnusskekse auskühlen lassen und genießen.
Autor: Lea Green
Gericht: Baking, Cookies

Kekse in einer mit Backpapier ausgekleideten Keksdose verschlossen und kühl lagern.

Ich freue mich riesig auf Euer Feedback zu diesen leckeren veganen Weihnachtsplätzchen. Schreibt mir hier oder auf meinen Social Media Kanälen, wie Facebook oder Instagram. Ich bin schon gespannt!

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  1. Ein wirklich leckeres Rezept. Da wir es allerdings nicht gerne zu süß mögen, werde ich es noch einmal mit der Hälfte an Zucker probieren. Ich habe glutenfreies Mehl verwendet, da wir Zöliakie in der Familie haben, klappt auch sehr , sehr gut!

    1. Lea Green Author says:

      Liebe Stephie,
      danke für das super liebe Feedback und auch das Teilen deiner Erfahrung mit einer “glutenfreien Variante”. Welches glutenfreie Mehl hast du dafür verwendet? Eine bestimmte Sorte/Marke oder hast du es selbst hergestellt? Würde mich noch interessieren 🙂 Herzlichst Lea

    2. Hallo, mich würde interessieren, ob es wirklich mit der Hälfte von allen Süsslungsmitteln funktioniert? Also Ahornsirup und auch den beiden Zuckerarten? Wird die Konsistenz okay? Oder macht es Sinn nur eine der Zuckerarten wegzulassen und den Ahornsirup beizubehalten?

      LG Anne

      1. Lea Green Author says:

        Hallo Anne,
        lieben Dank für die Nachfrage. Das ist bei diesem Rezept wirklich ein bisschen schwer zu sagen, denn der Zuckaranteil ist nicht nur Süßung, sondern auch Trägermasse. Ich glaube leider, dass das nicht so gut klappen wird. Tut mir leid, konkret kann ich dir das nicht sagen, weil ich es selbst nicht probiert habe.
        Sende viele liebe Grüße
        Lea

  2. Ein wirklich tolles Rezept der Haselnusskekse! Auch wenn zurzeit kein Weihnachten ist hat man doch hin und wieder Lust zu Naschen 🙂
    Und dieses Rezept ist wirklich lecker! Ich werde sie auf jeden Fall zu Weihnachten wieder zubereiten und auch meinen Freunden empfehlen!

    Vielen Dank und liebe Grüße

    Nicolas

    1. Lea Green Author says:

      Hallo Nicolas,
      das freut mich riesig zu hören! Für Dich als Tipp: Eine Leserin hat bereits die Haselnüsse im Rezept durch Kokosraspel ersetzt und hat so super leckere Kokosmakronen gemacht. das funktioniert also auch als eine tolle Variation. Wenn Du “Süßes” gerne magst, kannst Du ja Mal in meiner “Sweets&Treats-Kategorie” schmökern. Da findest Du alles für den süßen Gaumen für jede Jahreszeit. Jetzt im Frühsommer sind z.B. auch Erdbeer-Kekse toll!! Viel Spaß beim Ausprobieren.
      Herzlichst Lea

  3. Hey Lea
    Vielen, vielen Dank für deine tollen Rezepte. Dieses Jahr gibt’s bei uns nur vegane Plätzchen. Und deine Rezepte sind die besten! Besonders beliebt ist dieses hier. Ich musste schon mal nachbacken und werde noch eine weitere Charge machen vor Weihnachten… Da wir auch Kokosmakrönchen lieben, habe ich das Rezept zusätzlich noch kuzerhand abgeändert und die Gewürze mit Orangenzeste und Zitronensaft und die Haselnüsse mit Kokosflocken und einem Cranberry in der Mitte ersetzt. Die beiden Plätzchen sind der Renner bei uns zu Hause!

    1. Lea Green Author says:

      Hallo Ramona,
      das ist ja eine grandios-geniale Idee! Das werde ich auch ausprobieren. Das ich da selber noch nicht drauf gekommen bin?! 🙂 Vielen herzlichen Dank für das positive Feedback und diese kreative Rezepterweiterung. Mega! Euch ein wunderschönes Fest, alles Liebe Lea

  4. Oh wie toll, noch ein Plätzchenrezept, das musste ich heute gleich ausprobieren . Die Plätzchen, die ich von früher mit Eischnee als “Nussmakronen” kenne, waren total schnell gemacht und sind einfach köstlich. Deine vegane Variante schmeckt mir viel besser als die mit Eischnee. Habe gleich das 1 ,5fache Rezept gemacht :-))
    Ich hoffe du postest bald nochmal ein Plätzchenrezept !
    Liebe Grüße
    Caroline

    1. Lea Green Author says:

      Hallo Caroline,
      das ist sooo schön zu hören. Vielen Dank! Ja, eigentlich heißen diese Plätzchen “Nussmarkronen”. Ganz richtig. Meine Familie hat nur Österreichische Wurzeln und da werden dann gerne so sympathische, lustige Begriffe wie “Busserl” verwendet. Toll, dass das Rezept so gut geklappt hat. Ich muss auch nochmal ran. Denn meine Haselnuss-Busserl sind auch schon weggemampft 🙂
      Herzlichst Lea

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