
Wenn du Lust auf einen herrlich saftigen, leckeren Kuchen hast, der perfekt in die Frühlingszeit passt, dann ist dieser vegane und glutenfreie Karottenkuchen genau das Richtige für dich. Vielleicht nennst du ihn ja auch Möhrenkuchen oder Rüblikuchen. Ich habe schon mehrere Karottenkuchen-Varianten auf dem Blog veröffentlicht – mit und ohne Gluten, gebacken oder “raw”, in Kastenform oder als Kranz. Du findest die Rezepte am Ende dieses Beitrags verlinkt. Doch dieses Mal wollte ich einen ganz einfachen, schnellen Blech-Karottenkuchen machen, den man einfach häppchenweise servieren und vernaschen kann. Ostern ist ja noch eine Weile hin, aber dieser Kuchen macht auf jeden Fall Frühlingslaune. Die Kuchenbasis besteht aus (glutenfreien) Haferflocken, geschroteten Leinsamen und gemahlenen Haselnüssen sowie natürlich reichlich saftigen, süßen Karottenraspeln. Das macht den Kuchen auch auf ganz natürliche Weise so saftig und süß, ohne dass besonders viel Süßung mit hinzukommt. Getoppt habe ich den Kuchen mit einem cremigen Cashew-Frosting sowie gehackten Pistazien und Orangenabrieb. Das gibt dem Rüblikuchen ein herrliches Aroma – frisch, mit einer zarten Bitternote. Du kannst aber wahlweise auch ein Kokos-Frosting machen, wie in diesem Rezept beschrieben.
Viel Spaß und Genuss beim Ausprobieren. Ich freue mich schon auf dein Feedback – hier in den Kommentaren oder schreibe mir auf Instagram oder Facebook. Herzlichst deine Lea
Zutaten (Backform mit den Maßen 20 x 24 cm)
Für den Kuchen

- 200 g Karotten
- 200 g Haferflocken*(mehl)
- 100 g gemahlene Haselnüsse (oder Mandeln)
- 40 g geschrotete Leinsamen
- 50 g Kokosblütenzucker*
- 3 EL Ahornsirup* (oder 30 g mehr Kokosblütenzucker)
- 2 TL Zimt
- 1 TL Backpulver*
- 1 Prise Salz
- 100 g Apfelmark
- 40 ml Kokosöl*
- 100 ml Pflanzendrink (z.B. Haferdrink oder Sojadrink)
- 1-2 EL Orangensaft (Abrieb wird zum Garnieren verwendet)
- 1 EL Apfelessig*
- 40 g Pekannüsse*, gehackt (oder Walnüsse)
Für das Frosting

- 80 g eingeweichte Cashewnüsse
- 2 EL Agavendicksaft
- 2 EL Sojajoghurt
- 1 TL Guarkernmehl* (oder Johannisbrotkernmehl)
- 1 TL gemahlene Vanille* (oder 1,5 TL Vanille-Extrakt)
- 1 EL Zitronensaft
- Abrieb einer halben Bio-Orange
Zum Garnieren
- Abrieb einer unbehandelten Bio-Orange
- 1 EL gehackte Pistazien
*Amazon Affiliate-Links
Zubereitung (25 Minuten Arbeitszeit + 25 Minuten Backzeit)
- Karotten waschen & fein raspeln. Zum Raspeln der Karotten benutze ich meine geliebte “Julienne-Reibe*“. Damit geht es wirklich schnell. Ich liebe diese Reibe sehr, denn man kann feine, dünne Stifte wie hier machen, aber Gemüse auch in lange dünne Streifen hobeln, z.B. fü Zucchinispaghetti. Mit meinem Code “LeaGreen15” bekommst du bei GEFU auf die Reibe* 15 % Rabatt.
- Haferflocken im Mixer zu Mehl mahlen. Das Haferflockenmehl, die gemahlenen Haselnüsse, geschrotete Leinsamen, Kokosblütenzucker, Ahornsirup, Zimt, Backpulver, eine Prise Salz, Apfelmark, Kokosöl, Pflanzendrink, Apfelessig und Orangensaft verrühren. Dann die geraspelten Karotten und die gehackten Pekannüsse untermengen
- Ofen auf 180 Grad Umluft (190 Grad Ober-/Unterhitze) vorheizen.
- Teig in eine mit Backpapier ausgekleidete Back- oder Auflaufform geben, glatt streichen und bei 180 Grad Umluft rund 35 Minuten backen.
- Alle für das Frosting aufgelisteten Zutaten im Mixer pürieren.
- Frosting auf den Kuchen auftragen, mit Pistazien sowie Orangenabrieb garnieren und genießen.

Kuchen im Kühlschrank aufbewahren. Er hält 2-3 Tage und ist super saftig und köstlich.


Das war nix 🙁 Und ich hatte mich soo gefreut ! Weil ich deine Kochrezepte wirklich mag, dachte ich, ich hab bei dir auch mit einem Backrezept Glück (ansonsten traue ich mich schon gar nicht mehr an veganes Backwerk, bisher hat mir fast noch nichts geschmeckt, ich habe es eigentlich aufgegeben).
Der Kuchen ist mir zu kompakt, da fehlt etwas Lockerheit. Außerdem schmeckt er irgendwie glitschig.
Den Rest werde ich wohl mit gesüßter Sahne aufpeppen, alleine essen darf ich ihn sowieso, meine Family fand den Kuchen nämlich auch nicht prickelnd.
Hallo Dada,
schade, dass du die Konsistenz des Rüblikuchens nicht so gerne magst. das ist sicherlich Geschmacksache. Viele meiner Leser mögen gerade die Saftigkeit und die “moist texture”, wie man sagt, sehr gerne. Vielleicht sind dann meine klassischen Rührkuchen mehr dein Geschmack?
Liebe Grüße
Lea
Liebe Lea,
dieser Kuchen war mein erster veganer Kuchen, den ich gebacken habe. UND…er ist mir gelungen und ich darf nun Dein Rezept weitergeben…so gut hat er geschmeckt 🙂
Ich hab oben drauf noch Tonkabohne gerieben…das passt auch sehr gut. 🙂
Kann ich den Kuchen auch einfrieren??
Liebe Grüße : -)
Hallo Elfi,
lieben dank für dein Feedback zum Rezept. Das hat mich riesig gefreut. Ich habe das Einfrieren bei diesem Kuchen leider selbst noch nicht ausprobiert. Bin ein bisschen skeptisch diesbezüglich. Ich denke, den Kuchen selbst könnte man einfrieren. das Topping – also die Crème – würde ich aber immer frisch auftragen.
Viele liebe Grüße
Lea
Liebe Lea,
herzlichen Dank für Deine Antwort. Das war auch mein Gedanke…wenn, dann könnte das mit dem Topping schwierig werden. 🙂
Ich hab’s mal ausprobiert und werde berichten. 😉
Liebe Grüße,
Elfi
Hallo Lea, woran könnte es liegen, dass der Kuchen nicht aufgegangen ist?
Danke im Voraus
Jutta
Hallo Jutta, vielen Dank für deine Frage. Welchen Pflanzendrink hast du denn verwendet? Und was genau meinst du, dass er nicht aufgegangen ist? So gar nicht, oder nur ein bisschen?
Liebe Grüße 🙂
Der Kuchen ist super lecker, gesund und schnell gemacht. Er hat das Potenzial zu einem neuen Lieblingskuchen. Ich habe mir auch direkt die Reibe bei Gefu bestellt, allerdings die, bei der man noch die Dicke der Streifen einstellen kann. Ich bin sehr zufrieden.
Hallo Helen,
dein tolles Feedback hat mich sehr gefreut. Lieben Dank. Super schön zu hören, dass der Kuchen so gut gelungen ist. Und die Reiben von GEFU sind wirklich praktisch. Finde ein Sortiment an “Reiben” auch echt wichtig, um Gemüse für Bowls und Gerichte schnell und gut verarbeiten zu können 🙂
Ganz liebe Grüße
Lea
Liebe Lea,
an dieser Stelle einfach mal ein ganz großes DANKESCHÖN an dich!
Wir leben nun seit 2,5 Jahren vegan und Du hast uns diese Entscheidung zusammen mit zwei anderen Bloggern so unendlich leicht gemacht. Unsere Welt ist so viel bunter, abwechslungsreicher, leckerer und damit einfach schöner, weil friedlicher und gesünder geworden – von Verzicht kann gar keine Rede sein, ganz im Gegenteil. Danke für diesen Support.
Und heute wird zu Ostern dieser tolle Karottenkuchen gebacken. Ich weiß, dass er ganz fantastisch werden wird, wie alles von dir.
Herzlichen Dank nochmals und liebe Grüße,
Aleksandra
Liebe Aleksandra,
wow, das ist so eine tolle Nachricht. Du, das freut mich von Herzen. Wie schön, das ich dich mit meinen Rezepten und Kochideen ein bisschen inspirieren darf. Das ist ja genau das, was ich immer wollte und warum ich mit dem Bloggen angefangen habe: Anderen zeigen, dass “vegan” weder kompliziert noch teuer sein muss und es so unendlich viele leckere Gerichte gibt.Danke!
Habt ein schönes Osterwochenende & entspannt gut!
Herzlichst Lea
Liebe Lea,
ich vertraue leider keinen Hafer, aber Dinkel. Könnte man die Haferflocken mit Dinkelmehl / Flocken ersetzen?
liebe Grüße
Karin
Hallo Karin,
du, das habe ich selbst noch nicht ausprobiert. Deshalb bin ich mir da nicht ganz so sicher. Denn Haferflockenmehl ist recht “schwer” – wenn du jetzt Dinkelmehl/Dinkelflocken statt dessen verwendest, könnte es sein, dass der Kuchen stark aufgeht und total seine Form verliert… aber ich habe aber ein weiteres Rüblikuchen-Rezept ohne Haferflocken auf dem Blog. Schau einfach mal hier.
Sende dir viele liebe Grüße
Herzlichst
Lea
Hallöchen
Ich freue mich total das Rezept gefunden zu haben und es die Tage auszuprobieren! Mir ist beim durchlesen aufgefallen dass in der Beschreibung fehlt, wie viel Apfelessig in den Teig kommen soll… Vielleicht ist der ja auch gar nicht so ausschlaggebend, wobei ich mir das eigentlich nicht vorstellen kann ? 😉
Ganz liebe Grüße von Vivien
Hallo Vivien,
vielen Dank, dass du mich darauf aufmerksam machst. Doch, doch… es kommt etwas Apfelessig hinzu – ich hatte das leider vergessen oben bei den Zutaten zu notieren. Ich habe das jetzt nachgetragen 🙂 Es ist 1 EL Apfelessig (oder wahlweise Zitronensaft)
Ganz viel Spaß beim Ausprobieren,
Liebe Grüße
Lea
Vielen lieben Dank dir 🌞
Immer gerne! Hab’ einen schönen Tag & bis ganz bald, herzlichst Lea
Könnte ich die Cashewnüsse durch was anderes h.B. Mandeln ersetzen? Vertrage keine Nüsse, außer Mandeln.
Hallo Petra,
na klar, das verstehe ich. Also, du könntest natürlich auch eingeweichte Mandeln bzw. Mandelmus verwenden. Oder du machst das Frosting mit Hilfe von Kokosmilch, bzw. dem etwas festeren “Kokosrahm” der sch bei einer gekühlten Dose Kokosmilch oben absetzt. Das ist in diesem Rezept genau beschrieben.
Ganz liebe Grüße
Lea
Wie schön, dass es wieder neue Rezepte auf meinem Lieblingsblog gibt! Vielen Dank dafür:-) Der Karottenkuchen lacht mich sehr an und wird garantiert bald ausprobieren!
Liebe Grüße Caroline
Hallo Caroline,
das ist ja ein super schönes Kompliment und gleich in zweifacher Hinsicht 🙂 Lieben Dank! Ja, du weißt ja vielleicht, dass ich auch das kostenlose Online-Magazin “Vegan en vogue” herausgebe. Das eMag erscheint zwei Mal jährlich und auch dort mache ich natürlich alle Rezepte selbst. Deshalb schaffe ich es nicht mehr so oft, Rezepte für den Blog zu machen. Aber ich gebe mein Bestes und werde jetzt auch wieder öfter Rezepte hier einstellen. Hab’ noch einen schönen Sonntag und viel Genuss beim Rüblikuchen-Naschen 🙂
Herzlichst Lea
PS: Das Online-Magazin findest du hier