Kürbiskuchen mit Zitronen-Ingwer-Glasur

Wer von Euch hat schon mit Kürbis gebacken? Hört sich für Manche vielleicht komisch an, ist aber ganz einfach und funktioniert wunderbar! Zum Beispiel könnt Ihr mit Kürbis diesen herrlich-saftigen Kürbiskuchen machen, den ich mit einer leckeren, scharfen(!) Zitronen-Ingwer-Glasur verfeinert habe. Das passt perfekt und is(s)t Genuss pur. Aber Achtung: Mit der Zugabe von frischem Ingwer erhält die Glasur richtig viel Schärfe, ist also für Kinder nicht geeignet. Wenn Kinder mitessen, lasst den Ingwer in der Glasur bitte weg. Aber schaut Mal, wie unglaublich verlockend dieser Kuchen wird.

Zum Backen verwende ich am liebsten den klassischen Hokkaido-Kürbis. Ganz einfach, weil er überall erhältlich und ganz einfach in der Anwendung ist: Man muss lediglich die Kerne entfernen. Ein Schälen des Hokkaido-Kürbis ist nicht notwendig und der Kürbis schneidet sich auch leicht. Eurem Kürbiskuchen-Genuss steht also nichts mehr im Wege. Freue mich jetzt schon über Euer Feedback, Eure Kuchenfotos und Kommentare – hier oder auf Instagram oder Facebook, xoxoxo Eure Lea

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Kürbiskuchen mit Zitronen-Ingwer-Glasur

Portionen 10
Vorbereitungszeit 25 Minuten
Zubereitungszeit 35 Minuten
Gesamtzeit 1 Stunde

Zutaten

  • 250 g Hokkaido-Kürbis (Gewicht ohne Kerne aber mit Schale)
  • 1 EL Kokosöl
  • 3 EL Ahornsirup
  • 120 g Margarine + Margarine zum Fetten der Form
  • 250 g Dinkelmehl type 630
  • 100 g Rohrzucker
  • 1 EL Zimt
  • 1 TL Backpulver
  • 1 kl. TL Natron
  • 2 EL Zitronensaft
  • 80 ml Pflanzendrink (z.B. Mandeldrink, Reisdrink oder Haferdrink)
  • 25 g frischer Ingwer
  • 80-90 g Puderzucker
  • 1 EL Zitronensaft
  • Optional zum Garnieren: 1 EL Kürbiskerne

Anleitungen

  • Ofen auf 180 Grad Umluft vorheizen und ein Blech mit Backpapier belegen.
  • Hokkaido-Kürbis waschen und würfeln. 250 g Kürbiswürfel mit 1 EL Kokosöl und 1 EL Ahornsirup vermischt auf dem Backblech verteilen und im vorgeheizten Backofen bei 180 Grad Umluft 12-15 Minuten garen. Gegarte Kürbiswürfel aus dem Ofen nehmen, aber den Ofen weiter laufen (denn gleich geben wir den Kuchen hinein).
  • Gegarte Kürbiswürfel mit 2 EL Ahorssirup im Mixer pürieren. 120 g Margarine schmelzen lassen.
  • 250 g Dinkelmehl mit 100 g Rohrzucker und 1 EL Zimt verrühren. 1 TL Backpulver und einen kleinen TL Natron dazu geben und 2 EL Zitronensaft direkt darauf träufeln, bis es beginnt kräftig zu schäumen. Dann das Kürbispüree und die geschmolzene Margarine und 80 ml Pflanzendrink dazu geben. Alle Zutaten mit einem Rührgerät zu einem glatten Teig verrühren (benutzt die Knethaken, nicht die klassischen Rührer).
  • Kleine Anmerkung: Warum auch immer, aber passend zur Halloween-Zeit wird der Teig von der Konsistenz irgendwie "cremig-schleimig"...kicher...also packt Euren "orangenen Schleimi" in eine gut gefettete Kastenform. Hui-Buh - das tropft und glibbert vom Löffel in die Form! Und los geht es mit dem Backen. Ich habe übrigens eine Kastenform von den Maßen 26 cm Länge und 11 cm Breite benutzt. Ich fand' aber hinterher, eine etwas kleinere Form wäre besser gewesen, damit der Kuchen noch etwas "höher" und nicht so lang gestreckt wird. Schmecken tut er natürlich so oder so fantastisch, aber falls Eure Backform ein klein wenig kürzer ist, umso besser!
  • Die Kastenform mit Margarine ausfetten und den Teig hineinfüllen. Kürbiskuchen bei 180 Grad Umluft im vorgeheizten Ofen ca. 35-38 Minuten backen. Nach 15-20 Minuten Backzeit die Oberfläche des Kuchen der Länge einschneiden, damit er "kontrolliert reißt". Der Kuchen ist fertig, wenn an einem Holzstäbchen beim Hineinpiecksen nichts mehr hängen bleibt.
  • Kuchen aus dem Ofen nehmen, abkühlen lassen und aus der Form stürzen.
  • 25 g Ingwer mit einem Löffel schälen. 80-90 g Puderzucker in ein Schälchen geben. Den Ingwer hinzureiben und 1 EL Zitronensaft dazu geben. Die Glasur anrühren und über den Kuchen verteilen. Kuchen mit Kürbiskernen garnieren.
Autor: Lea Green
Gericht: Kuchen & Gebäck
Küche: German

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  1. Liebe Lea,

    das ist nun definitiv mein Lieblingskuchen. 🙂
    Ich habe diesen von Oktober bis jetzt gefühlt schon tausendmal gebacken 🙂 und der ist so arg lecker.
    Manchmal hab ich die Glasur weggelassen. Dann war es zwar nicht ganz so hübsch, aber trotzdem lecker. Ich habe den Kuchen bis auf einmal immer mit 50 gr Kokosblütenzucker gebacken und der ist genauso lecker und trotzdem süß genug. Und ich habe eine kleine Backform genommen; das hattest du glaub ich auch erwähnt dass man das machen kann und das war tatsächlich super. Und wenn dann manchmal doch ein bißchen Teig übrigbleibt (wenn man eine kleine Backform nimmt), dann kommt der restliche Teig in die Muffinform und daraus mache ich dann noch 2,3 Muffins, füge noch Schokodrops hinzu und so isst das dann auch meine Tochter und mein Mann megagerne. .-)

    1. Lea Green Author says:

      Hallo Ioanna,
      wow, ja, der Kuchen ist super lecker. Ich habe hier auch noch einen Tipp für dich: Häufig ist es ja so, dass man von der Größe her unterschiedliche Back-Kastenformen benötigt oder manchmal möchte man, dass ein Kuchen z.B. etwas höher wird und nicht so “flach” bleibt, wie es dir bei diesem Rezept ging. Damit ich selbst da total flexibel bin, habe ich mir eine ganz einfache, günstige Back-Kastenform zugelegt, deren Größe man durch “Ausziehen” spielend verändern kann. Manchmal stelle ich die Kastenform auch einfach auf eine mittlere Größe ein, gebe den Teig hinein und dann schiebe ich die Kastenform auf die passende Größe zusammen oder merke, dass ich etwas mehr Platz brauche und ziehe sie ein wenig mehr auseinander. Ich kann dir eine solche kasten-Backform zum Ausziehen nur empfehlen. Sie ist genial (einfach). Somit hast du IMMMER die richtige Formgröße parat und kannst, je nach Lust und Laune, den Teig in der Form vor dem Backen noch ein wenig zusammendrücken oder ihm mehr Platz geben. Ich benutze dieses Modell von ZENKER. Ist eine tolle Anschaffung. So benötige ich nur eine einzige Form 🙂
      Viele liebe Grüße
      Lea

      1. Was für eine tolle Idee mit der Backform die man größer oder kleiner machen kann Lea, einfach genial.
        Die werde ich mir dann auch jeden Fall auch anschaffen, weil wie du sagst, dann kann man nach Lust und Laune variieren.

        Lieben Dank für den Tip! 🙂

        1. Lea Green Author says:

          Gerne, liebe Ioanna!
          Du, seit ich diese einfache ausziehbare Form habe, freue ich mich jedes Mal, wenn ich was darin backe, dass ich mir nie mehr Gedanken über die richtige Größe machen muss. Eine Form für alles – günstig & mega praktisch. Ich kann es wirklich nur empfehlen 🙂
          Liebe Grüße
          Lea

  2. Hallo liebe Lea, vielen lieben Dank für das tolle Rezept. Schmeckt mega gut?? Leider fällt mein Kuchen auseinander (bröselig) habe aber auch die doppelte Menge genommen, weil wir mehrere Personen sind. Meinst du, dass ich nächstesmal 2 Löffel Apfelmus mit einrühren soll? Trocken ist er nicht, nur wegen der Schnittfestigkeit? Danke ganz liebe Grüße Sonja

    1. Lea Green Author says:

      Hallo Sonja,
      lieben Dank für die Nachfrage. Ja, leider kann es immer Mal passieren, dass Kuchen nicht die gleiche Konsistenz haben, wenn man die Menge einfach verdoppelt – “Kochchemie” – da kann man nicht immer reinschauen 🙂 Ich würde empfehlen, die Fettmenge etwas zu erhöhen, also 2 EL Kokosöl mehr zu nehmen. Apfelmus ist aber ach immer ein sehr gutes Bindemittel! Ich habe erst vergangene Woche ein weiteres Kürbiskuchen-Rezept auf den Blog gestellt, das eine besonders starke Bindung hat. Versuche beim nächsten Mal doch dieses neue Rezept (dann ohne Schoko) und mache einfach die Glasur von dem anderen Rezept dazu. Da bin ich mir sicher, dass das gelingt!
      Viele liebe Grüße
      Deine Lea

      1. Vielen lieben Dank für deine Rückmeldung. Gute Zeit liebe Grüße Sonja

  3. Liebe Lea,
    wirklich ein super Rezept! Fande den Kuchen einfach nur genial=)
    Habe schon sooo viele deiner Rezepte ausprobiert und war noch nie enttäuscht!
    Danke dir!!! Mach weiter so =)!
    Liebe Grüße Ilka

    1. Lea Author says:

      Hallo Ilka,
      vielen lieben Dank für das tolle Feedback, das mich riesig freut!!
      Schicke Dir viele liebe Grüße
      Deine Lea

  4. Ich liebe Kürbis. Und Ingwer. In Kombination klingt das nach dem perfekten Kuchen! 🙂 Danke für das tolle Rezept!

    1. Lea Author says:

      Hey Nina,
      “welcome to the Veggies-Blog” und danke für Deine Nachricht! Hoffe, Du findest hier viele schöne Inspirationen für Dich!
      Liebe Grüße
      Lea

  5. Liebe Lea, besten Dank für dieses Rezept. Es hat so gut geschmeckt, buonissimo!
    Ich habe wie Du empfohlen hast, eine kleinere Form genommen, einfach perfekt!
    Ich werde ihn ganz oft diesen Winter machen! Nochmals herzlichen Dank!

    1. Lea Author says:

      Hi Mirjam,
      lieben Dank für Dein Feedback zu diesem leckeren Kuchenrezept!! Super, dass es so gut geklappt hat und ich hoffe, Du findest noch viele weitere schöne Rezeptideen hier für Dich auf Veggies. Ich habe ja auch eine eigene Kategorie für Kürbisrezepte eingerichtet, die Du über den Reiter “Rezepte” auswählen kannst.
      Liebe Grüße Lea

  6. Nachtrag: mittlerweile verkostet, Fazit…..wieder machen?.
    Hatte vorhin noch vergessen, statt Margarine hab ich Rapsöl genommen, funktioniert auch!!
    Liebe Grüße Martina

    1. Lea Author says:

      Hi Martina,
      lieben Dank für die Ergänzung mit dem Rapsöl!! Ich finde das immer total wichtig, zu wissen welche Zutaten man vielleicht durch andere ersetzen kann. Das ist ein super Hinweis auch für alle anderen Leser.
      Hab’ ein schönes Wochenende,
      herzlichst
      Lea

  7. Hallo Lea,
    gerade habe ich den Kürbiskuchen aus dem Ofen geholt, optisch macht er schon was her?. Sobald er etwas abgekühlt ist kommt noch die Glasur drauf und dann kann ich endlich probieren.
    Liebe Grüße Martina

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