Kürbis-Apfelbutter mit glutenfreien Haferwaffeln als herbstliches Duo
Dieses herbstliche Rezept bringt gleich doppelten Genuss. Ich zeige dir, wie du eine cremige Kürbis-Apfelbutter mit Zimt und Ahornsirup zubereitest, die wunderbar aromatisch ist und sich vielseitig einsetzen lässt. Ob als Aufstrich, Dip, Topping für Porridge und Müsli oder zum Backen, sie passt einfach immer. Dazu gibt es fluffige, glutenfreie Haferwaffeln, die weich, süß und herrlich sind und sich perfekt zum Dippen eignen.
Wenn es draußen kühler wird, liebe ich Rezepte, die geschmacklich und optisch den Herbst auf meinen Tisch zaubern. Diese cremige, nach Zimt duftende Kürbis-Apfelbutter ist genau so ein Rezept und gleichzeitig vielseitig einsetzbar. Mit ihr kannst du deine Porridges verfeinern, sie zu Müsli und Joghurt geben und sie eignet sich wunderbar als Aufstrich oder Dip. Auch zum Backen ist sie bestens geeignet und gibt Gebäck und Kuchen eine herrlich herbstliche Note.
Und weil ein leckerer Dip nach einem passenden Begleiter verlangt, zeige ich dir gleich noch das leckere Waffelrezept dazu. Die Haferwaffeln werden wunderbar weich und eignen sich perfekt zum Frühstück, Brunch oder als süßer Snack zwischendurch.
Kürbis-Apfelbutter als perfekte Basis für Backrezepte
In den USA ist es längst Tradition, mit Kürbispüree zu backen. Dort findet man es in jedem Supermarkt fix und fertig im Glas oder in der Dose. In Deutschland und Österreich ist mir das bislang noch nicht begegnet, deshalb bereite ich mein Kürbispüree – in diesem Fall mit Apfel kombiniert – einfach selbst zu. Es hält sich mehrere Tage im Kühlschrank und lässt sich problemlos einfrieren, sodass du immer etwas Vorrat hast. Auf meinem Blog findest du gleich drei köstliche Kürbiskuchen-Rezepte, für die du die Apfel-Kürbisbutter verwenden kannst:



Doch nicht nur zum Backen ist die Kürbis-Apfelbutter ideal. Sie schmeckt auch fantastisch im Pumpkin Spice Latte, als süßer Brotaufstrich oder als fruchtige Komponente in Porridges und Müslis. Und wenn du Lust auf etwas Besonderes hast, probiere unbedingt auch meine Kürbis-Orangen-Marmelade mit Ingwer Sie ist ebenfalls ein ganz besonderer Herbstgenuss.
Häufig gestellte Fragen zur Kürbis-Apfelbutter mit Haferwaffeln (FAQ)


Rezept für vegane Kürbis-Apfelbutter mit fluffigen Waffeln
Seit über zehn Jahren entwickle ich Rezepte für eine pflanzliche Küche, die alltagstauglich, gesund und einfach lecker ist. Diese Kürbis-Apfelbutter mit den weichen, glutenfreien Waffeln ist ein perfektes Beispiel dafür: unkompliziert in der Zubereitung, voller herbstlicher Aromen und vielseitig einsetzbar. Ob als Dip, Aufstrich oder süße Backzutat, hier kannst du kreativ werden und dir ein Stück Herbstglück auf den Teller zaubern. Probier es aus und entdecke, wie köstlich Kürbis in süßen Rezepten schmeckt.

Kürbis-Apfelbutter mit veganen Waffeln
Zutaten
Für die Kürbis-Apfelbutter

- 580 g Hokkaido-Kürbis Gewicht entkernt, ungeschält
- 280 g Äpfel
- 20-25 g Ingwer, frisch
- 100 ml Limettensaft oder Zitronensaft
- 350 ml Apfelsaft
- 6 EL Ahornsirup
- 4 Nelken
- 1 TL Zimt
- 1 Prise Muskatnuss, frisch gerieben
Für die Waffeln

- 200 g feine Haferflocken, glutenfrei
- 1 reife Banane
- 1 TL Backpulver
- 1/2 TL Natron
- 1 TL Zitronensaft
- 1 TL Zimt
- 1-2 EL Kokosblütenzucker oder feiner Rohrzucker
- 200 ml Pflanzendrink z.B. Hafer- oder Sojadrink
- Etwas Kokosöl oder Margarine zum Fetten des Waffeleisens
Anleitungen
- Hokkaido-Kürbis waschen, halbieren, entkernen und in Stücke schneiden. Äpfel ebenfalls waschen, entkernen und stückeln. Ingwerstück mit einem Löffel schälen.
- Hokkaido- und Apfelstücke in einen Topf geben und mit 250 ml Apfelsaft sowie 100 ml Limettensaft (oder Zitronensaft) und 4 EL Ahornsirup aufgießen. Den Ingwer mit einer Ingwerreibe dazu geben und 4 Nelken hinzu fügen. Die Zutaten vermischen, aufkochen und dann bei mittlerer Hitze 15-18 Minuten köcheln lassen. Wichtig: Vor dem nächsten Arbeitsschritt die 4 Nelken wieder entfernen!
- Wenn die Kürbisstücke schön weich gekocht sind, Nelken entfernen, die Zutaten mit 1 kl. TL Zimt sowie einer kräftigen Prise Muskatnuss würzen und mit einem Schneidstab oder im Mixer ganz fein pürieren. Wer möchte, kann das Püree zusätzlich durch ein Sieb streichen. Darauf habe ich jedoch verzichtet.
- Nochmals 2 EL Ahornsirup sowie 100 ml Apfelsaft hinzufügen und die Zutaten nun bei ganz kleiner Flamme 35-45 Minuten einköcheln lassen.
- Tipp: Sobald das Püree zu heiß wird, fängt es sehr stark an zu blubbern und zu spritzen. Dreht Euren Herd (bei mir ist es Gas) auf kleinste Stufe!! und rührt immer wieder um. Es sollte nur ab und zu leicht blubbern, aber nicht spritzen. Sonst: Deckel drauf, ab und zu abheben und immer wieder rühren. Das Püree sollte so stark wie möglich einkochen und von der Konsistenz her wie eine Paste werden.
- Die Kürbis-Apfelbutter anschließend in saubere Gläser füllen und im Kühlschrank aufbewahren. Hält rund 8-10 Tage frisch.
- Für die Waffeln, 200 g Haferflocken im Mixer zu Mehl schreddern/mixen. Dann eine reife Banane in Stückchen gebrochen dazu geben. Gebt dann Backpulver und Natron hinzu und beträufelt es mit Zitronensaft, bis es tüchtig schäumt. Nun noch Zimt, Kokosblütenzucker und knapp 200 ml Pflanzendrink dazugeben und das Ganze im Mixer zu einem gleichmäßigen Teig pürieren.
- Ein Waffeleisen gut erhitzen, mit Kokosöl oder Margarine einfetten. Dann portionsweise den Teig auf das heiße Waffeleisen geben und die leckeren, fluffigen Waffeln nach und nach rausbacken.
- Fluffige Waffeln mit Kürbis-Apfelbutter als Dip genießen.
Hast du die Kürbis-Apfelbutter mit Waffeln schon ausprobiert?
Jetzt bin ich neugierig auf dein Feedback! Schreib mir gerne in die Kommentare, wie dir das Rezept gelungen ist und wie du die Kürbis-Apfelbutter am liebsten genießt. Vielleicht als Brotaufstrich, im Porridge, zum Backen oder ganz klassisch mit den fluffigen Waffeln? Teile deine Tipps und Erfahrungen, damit auch andere Leserinnen und Leser davon profitieren. So wächst unsere kleine Community an Ideen und Inspirationen immer weiter.
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Mhh! Mit Kürbis hab ich es auch noch nicht probiert. 🙂 Schmeckt wahrscheinlich eher nussig? 🙂
Hi Melanie,
nein, weniger Nussig, eher fruchtig würde ich sagen, durch die Äpfel und natürlich leicht scharf und aromatisch durch den Ingwer.
Einfach rundum lecker!
Herzlichst Lea
Hallo Lea,
habe das Rezept für mich noch etwas angepasst und zum Beispiel Apfelessig statt Zitronensaft genommen. Schau doch mal auf meinen Blog, wenn du magst. Da habe ich das Rezept eingestellt :-). Musste gleich noch mehr davon kochen, weil es so lecker ist ;-)…
Viele liebe Grüße & noch einen schönen Rest-Sonntag für dich,
Luisa
https://upcyclinglulu.wordpress.com
Hi Luisa,
schöner Blogbeitrag – super! Freue mich, dass ich Dich inspirieren durfte und schicke Dir viele liebe Grüße
Deine Lea
Liebe Lea
Dein Blog und die dazugehörigen Rezepte sind mir echt die liebsten! Auch hier hast du wieder voll meinen Geschmack getroffen.
Ich habe eine kleine, große Bitte: Könntest du vielleicht mal ein Saucen-Special oder dergleichen machen? Einfach ein paar simple schnelle Saucen für den Alltag, die man überall dazu essen kann? Bei mir scheitert das gesunde Essen oft an der fehlenden Sauce… Aber zu lange einkochen mit zu vielen Zutaten klappt im Alltag für mich auch nicht… Ich versuche abends immer noch schnell etwas vorzubereiten für den nächsten Tag zum Mitnehmen. Aber nur Gemüse mit Hirse schmeckt einfach manchmal fad. Und zu allem Dressing dazu essen ist auf Dauer auch nicht so fein… Hast du vielleicht ein paar solcher „Alltags-Schnell-Saucen“ für Gemüse, Nudeln, Hirse etc. auf Lager? Das wär so super!
Liebe Grüße, Sarah Maria
Hallo Maria,
erstmal ganz lieben Dank für das große Kompliment. Es macht mich sehr glücklich zu hören, dass Dir die Rezepte so gut gefallen. Und mit dem Wunsch nach „Soßenrezepten“ und dem Hinweis, dass Du manchmal nicht so viel Zeit zum Kochen hast, sprichst Du mir richtig aus der Seele. Das kann ich sooo gut nachvollziehen, da ich auch ganz oft spät nach Hause komme und dann alles ganz schnell gehen muss. Daher schreibe ich gerade mein 3. Kochbuch exakt rund um dieses Thema. Darin wird es GENAU DARUM gehen: Ganz schnelle, aber dennoch raffinierte Blitzrezepte, die in 15-25 Minuten fertig auf dem Tisch stehen und mit möglichst wenigen Zutaten auskommen. Dabei müssen sie aber kreativ sein und „SOßEN“ sind da ein total wichtiges Thema. In meinem Buch wird es deshalb ein eigenes Soßen-Kapitel geben – exakt aus den Gründen, die Du beschreibst. Mal schauen, ob ich bis dahin auch ein kleines „Soßen-Spezial“ zusätzlich für den Blog schaffe. Hab‘ es mir fest vorgenommen.
Schicke Dir ganz ganz viele liebe Grüße & hab‘ ein schönes Wochenende
Herzlichst
Deine Lea <3
Liebe Lea
Wow, so toll, ein neues Buch! Das kommt dann definitiv in meine Küche – vor allem mit diesem supertollen Hauptaugenmerk. Kannst du schon verraten wann dein neues Werk in etwa erscheinen wird?
Liebe Grüße
Sarah Maria
Super lecker !! Habe die Kürbis-Butter gerade ausprobiert. Könnte für meinen Geschmack ruhig noch etwas mehr von den Gewürzen vertragen. Wenn man die „Butter“ heiß in Gläser füllt und auf den Kopf stellt müsste es sich doch ähnlich lange wie Apfelmus halten, oder? Habe gerade gedacht, dass es eine super Abwechslung zu purem (selbstgemachten) Apfelmus ist.
Viele Grüße
Luisa
Hallo Luisa,
ach, cool, dass Du das Rezept ausprobiert hast. Das freut mich riesig!! Klar, Du kannst der Kürbisbutter mit etwas mehr Ingwer, Zimt und gemahlenen Nelken natürlich noch mehr „Bummms“ verleihen 😀 Ich bin da als Bloggerin beim Würzen halt immer etwas vorsichtig, da ja der Geschmack ganz verschieden ist und Nachwürzen immer geht. Doch wenn es mal zu intensiv ist, ist es schwer, das wieder rauszukriegen 🙂 Ja, ganz richtig, wenn die Gläser ausgekocht sind und Du sie befüllst wie beschrieben, hält die Kürbisbutter genau so lange wie sauber abgefülltes Apfelmus. Also eine kleine Ewigkeit! Ich hatte neulich noch eine Portion Kürbisbutter übrig im Kühlschrank und die war sogar schon angebraucht und nach 17 Tagen immer noch top! Das Gute ist: Man sieht ja sofort, wenn die Kürbisbutter nicht mehr gut sein sollte, weil als erstes Schimmel auftreten würde….
Also, ist gut zu lagern!
Ganz viele liebe Grüße und danke für Dein tolles Feedback,
herzlichst Lea
Das klingt ja lecker, danke dir!
Im Bioladen gibt es Kürbispüree im Glas zu kaufen (nicht nur das, sondern auch Kürbisketchup, Kürbisaufstrich…). Von Georg Thalhammer, siehe hier: https://www.georg-thalhammer.de/unsere-bio-produkte/feinkost-aus-k%C3%BCrbis-b%C3%A4rlauch/k%C3%BCrbisp%C3%BCree/
Liebe Grüße und einen wunderschönen Herbsttag wünsche ich dir!
Hi Yogini,
danke für Dein Feedback! Witzig, dass ich Kürbispüree bei uns noch nie entdeckt habe 🙂 ich finde, man kann es aber auch wirklich einfach selbst machen – Kürbisstücke benötigen im Ofen ja gerade Mal so 15 Minuten, um weich zu sein – dann in den Mixer und fertig ist das Kürbispüree. Aber gut zu wissen, dass man es auch bei uns erhält!
Liebe Grüße & Dir auch ein wunderschönes Wochenende
Deine Lea