Veganes Zucchini-Zwiebelbrot

Die Zucchini-Saison ist in vollem Gange. Wenn du einen Garten hast, kennst du ja schon die berühmte “Zucchinischwemme” im Juli und August. Denn Zucchinipflanzen sind bei guter Witterung wirklich ergiebig. Aber auch auf Wochenmärkten, im Bioladen und Supermarkt erhältst du jetzt überall frische Zucchini aus der Region. Greife zu! Zucchini sind nicht nur lecker, sondern auch unglaublich wandelbar. Heute zeige ich dir ein neues Rezept für ein sagenhaft gutes, aromatisches Zucchini-Zwiebelbrot. Du kannst das köstliche, fluffig-weiche Brot schnell umsetzen und noch warm aus dem Ofen genießen. Mache dir dazu zum Beispiel einen erfrischenden, veganen Quark-Dip mit Kräutern.

Zucchini-Zwiebelbrot

Oder genieße das volle Aroma dieses Brotes, indem du es einfach in ein bisschen gesalzenes, hochwertige Olivenöl tunkst. Dazu schmecken Oliven, eingelegte Artischocken und Paprikastreifen, fermentiertes oder ofengeröstetes Gemüse. Na, wie klingt das? Falls du Lust hast, noch weitere Zucchini-Inspirationen zu sehen, klicke dich doch direkt in die Zucchini-Kategorie. Dort findest du so tolle Rezepte, wie Zucchinipasta mit Linsenbolognese, Zucchini-Kartoffel Gratin, Zucchinipizza mit Minze, cremige Zucchini-Lasagne, aber auch Zucchini-Suppe oder süß gennossen, als Schoko-Muffin. Viele leckere Rezepte warten, von dir entdeckt zu werden.

Zucchini-Zwiebelbrot

Zucchini ist wirklich ein Alleskönner – wenn dein Garten voll damit ist – freue dich! Das Zucchini-Zwiebelbrot ist eine tolle Möglichkeit, deine Zucchiniernte in puren Genuss zu verwandeln. das Brot wird fluffig-locker und herrlich saftig. Viel Vergnügen & Genuss, deine Lea.

4.19 from 32 votes

Veganes Zucchini-Zwiebelbrot

Portionen 6
Vorbereitungszeit 20 Minuten
Zubereitungszeit 1 Stunde 30 Minuten
Gesamtzeit 1 Stunde 50 Minuten

Zutaten

  • 400 g Dinkelmehl type 630
  • 1 Päckchen Trockenhefe (oder 1/2 frischer Hefewürfel)
  • 1 kl. TL Agavendicksaft oder Reissirup oder einfach eine Prise Zucker
  • 100 - 120 g Zwiebel
  • 2 TL Olivenöl
  • 200 g Zucchini
  • Salz
  • Optional: 1 Prise Chilipulver
  • Optional: Eine Prise Knoblauchgranulat oder eine kleine/halbe gepresste Knoblauchzehe
  • 4-5 Zweige Thymian
  • Optional: 2 EL Nusskernmix, z.B. Sonenblumenkerne, Kürbiskerne, Sesam, Sojakerne
  • 2-3 EL Pflanzendrink

Als Dip (optional)

  • 150-180 g vegane Quarkalternative (z.B. Sojade)
  • 1 EL Zitronensaft
  • Eine Handvoll frischer Kräuter (z.B. Basilikum, Schnittlauch, Dill oder Petersilie)
  • Salz
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Anleitungen

  • Mehl in eine Schüssel sieben. In die Mitte eine Vertiefung drücken und 200 ml warmes Wasser hineingießen. Ein Päckchen Trockenhefe im warmen Wasser auflösen und einen Teil des Mehls mit einrühren. Ein klein wenig Agavendicksaft untermengen. Diesen "Vorteig" während der weiteren Arbeitsgänge abgedeckt ruhen lassen. (Mit "Vorteig" ist gemeint, dass die Hefe mit einem Teil des mehls in der "Kuhle" bereits zu arbeiten beginnt).
  • Zwiebel schälen, halbieren, in feine Streifen schneiden und wenige Minuten in heißem Olivenöl bräunen lassen. Dann zur Seite stellen und kurz abkühlen lassen.
  • 200 g Zucchini waschen, Enden entfernen und mit einer Hausghaltsreibe* aufraspeln. Zucchiniraspel in einem sauberen Handtuch einmal kräftig über der Spüle auswringen.
  • Nun die Schüssel mit dem mehl und dem mittig darin arbeitetren "Vorteig" nehmen, das restliche Mehl mit dem "Vorteig" leicht salzen, optional Chilipulver und Knoblauchgranulat dazu geben und alles miteinander verkneten. Die gebratenen Zwiebelstreifen, die geraspelte Zucchini sowie die Blättchen von 4-5 Thymianzweigen dazu geben und kräftig unterkneten. Teig anschließend auf einer bemehlten Arbeitsfläche 2-3 Minuten weiter kneten, bis er schön gleichmäßig ist und nicht mehr klebt. Je nachdem, wie feucht deine Zucchiniraspel noch waren, gebe noch ein klein wenig Mehl dazu.
  • Teig abgedeckt 45-60 Minuten an einem warmen Ort gehen lassen. Zugluft vermeiden.
  • Eine Kastenform mit Backpapier auskleiden. Den aufgegangenen Teig nochmals kräftig durchkneten und in de Form legen. Backform abdecken und nochmals 15-20 Minuten ruhen lassen. Den Ofen zwischenzeitlich auf 180 Grad Umluft vorheizen.
  • Dann optional 2 EL Nuss-Kernmischung auf den aufgegangenen Teig geben und leicht andrücken. Zucchini-Brot bei 180 Grad Umluft 30 Minuten backen. Nach rund 20 Minuten Backzeit das bereits aufgegangene Brot mit ein wenig Pflanzendrink bepinseln. So bekommt es eine schöne, goldbraune Färbung an der Oberseite.
  • Brot aus der Form heben, kurz abkühlen lassen und mit Aufstrichen, Dips oder veganem Belag genießen. Das Brot kann aber auch wunderbar pur, vielleicht in etwas gesalzenem Olivenöl gedippt, genossen werden. Dazu schmecken dann Oliven, eingelegte Artischocken, fermentiertes oder ofengegartes  Gemüse besonders gut.
  • Für den hier gezeigten Dip, kannst du ganz einfach 150-180 g Quarkalternative mit 1 El Zitronensaft und einer Handvoll frischen, gehackten Kräutern verrühren und leicht salzen. Guten Appetit.
Autor: Lea Green
Gericht: Baking, Brot, Snack

Zucchini-Zwiebelbrot

Als Variation kannst du zum Beispiel auch die Zwiebeln durch eine Handvoll gehackter Oliven ersetzen. Auch die zugesetzten frischen Kräuter kannst Du variieren.

Eine weitere Variationsmöglichkeit ist es, die Zwiebeln durch 50 g Nüsse, wie Haselnüsse oder gehackte Walnüsse zu ersetzen.

Zucchini-Zwiebelbrot

Guten Appetit und bitte schreibe mir, wie dir das Zucchinibrot gelungen ist! ich freue mich auch ganz besonders, wenn du mich bei Facebook- und Instagram-Beiträgen dazu markierst, damit ich auch deine Brotvariation teilen kann! xxx deine Lea

Zucchini-Zwiebelbrot

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  1. selda1972 says:

    Hallo Lea, dieses Rezept ist fantastisch. Ich habe es bereits mehrmals gebacken. Es schmeckt hervorragend.
    Beim 1. Mal habe ich mich gewundert daß ich soviel Mehl noch dazugeben musste. Ich glaube es lag an den Zucchinis. Denn in deiner Zutatenliste stehen 220 gr , nach der ich mich gerichtet hatte. Aber weiter unten stehen nur 200 gr.
    Meiner Meinung nach war das der Grund. Seitdem nehme ich nur 200 gr. Zucchini und es ist genau richtig.
    Schön, daß es dich und deinen Blog gibt. Ich habe schon einiges nachgebacken bzw. nachgekocht.
    LG aus Oberbayern.

    1. Lea Green Author says:

      Hallo, liebe Selda,
      ach, das freut mich aber, dass dir das Brot auch so gut schmeckt. Ich liebe es! Du, da hast du doch direkt einen kleinen Fehler gefunden. Ganz richtig – es müssen 200 g sein. Ich werde das gleich im Rezept korrigieren. Vielen Dank für’s “drauf aufmerksam-machen” 🙂
      Herzlichst Lea

  2. Liebe Lea,

    ich habe schon einige deiner Rezepte nachgekocht und war jedes mal sehr begeistert. Vielen Dank dafür.

    Ich ernähre mich glutenfrei. Kann ich dieses Rezept 1:1 mit glutenfreiem Mehl nach backen? Hast du ein Tipp für mich mit welchem glutenfreiem Mehl es fluffig wird?
    Vll gemischt mit braunem Reismehl und Buchweizenmehl?

    Liebe Grüße die Albina

    1. Lea Green Author says:

      Liebe Albina,
      vielen Dank für die Nachfrage. Ich selbst habe das Zucchini-Brot leider noch nicht glutenfrei gebacken und kann daher keine soliden Erfahrungswerte weiter geben. Da aber recht viel Mehl in diesem Rezept verarbeitet wird, würde ich dir dazu raten, eine fertige, glutenfreie Mehlmischung zu benutzen und nicht nur eine glutenfreie Mehlsorte wie z.B. Reismehl. Denn da könnte es Probleme mit der (fehlenden) Bindung geben. Wenn du hingegen fertige glutenfreie Mehlmischungen kaufst oder selbst zubereitet, enthalten diese Bindemittel, wie z.B. Flohsamenschalen, Leinsamenmehl oder Chia – somit bist du dann auf der sicheren Seite, damit das Brot fluffig und nicht bröselig wird.
      Sende viele liebe Grüße
      Lea

  3. Ich finde da Brot auch echt super und es ist auch gut gelungen. Ich hätte denke ich noch mehr Mehl nehmen können, aber es ist schon jetzt echt fluffig geworden! Ich habe es jetzt ohne Zwiebeln gemacht, da wir 1. keine mehr hatten und 2. ich Angst hatte, dass es mit süßen Aufstrichen eventuell etwas komisch schmeckt. Aber ich werde es definitiv nochmal mit Zwiebeln backen!
    Vielen Dank liebe Lea und liebe Grüße
    Anna

    1. Lea Green Author says:

      So gerne, liebe anna,
      ich bin auch so ein großer Fan von diesem Brot – ob mit oder ohne Zwiebeln. Ich mag, dass es so schön fluffig ist. Du kannst es auch toasten. Das schmeckt auch köstlich.
      Liebst Lea

      1. Hallo ich würde gerne das Brot nachbacken aber leider verstehe ich manches nicht so richtig. Soll ich zu der Hefe nur das reine Mehl oder die Mehl-Wasser Mischung geben? Und dann steht das ich die Zucchini zum Vorteig geben soll. Aber wenn ich nur ein Teil wie bei dem 1.Punkt beschrieben zur Hefe gebe ( was dann der Vorteig ist) bleibt ja was übrig? Vielleicht stehe ich auch nur ganz doll auf‘m Schlauch.
        Gruß Claudia

        1. Lea Green Author says:

          Hallo Claudia,
          lieben Dank für deine Nachfrage. Ich habe mir die Zubereitung nochmal durchgelesen und du hast recht, die Beschreibung kann etwas verwirrend sein, wenn man das Brot noch nicht gemacht hat. Ich habe die Beschreibung nochmal überarbeitet und hoffe, das Vorgehen ist nun klarer 🙂 Du nimmst einfach das Mehl, machst in der Mitte eine Kuhle/Vertiefung. Da gibst du 200 ml warmes Wasser sowie die Trockenhefe und den Agavendicksaft hinein und löst das Ganze auf. Dabei kannst du etwas vom Mehl mit untermischen. Das heißt, du hast die Schüssel voll Mehl und in der Vertiefung den “Vorteig”. Dann machst du die nächsten Arbeitsschritte. Anschließend verknetest du den mittig in der Schüssel sich befindenden Vorteig mit dem gesamten Mehl und den weiteren Zutaten. ich hoffe, das ist jetzt gut nachzuvollziehen. Viel Spaß beim Nachbacken. Das Brot schmeckt super!! Herzlichst Lea

  4. Das Brot ist sooooo lecker. Musste etwas mehr Mehl nehmen, hatte wahrscheinlich die Zucchini nicht gut genug ausgedrückt. Hat dem Geschmack aber keinen Abbruch getan. Das Brot gehörte ab sofort zu unseren Lieblingsrezepten.

    Man kann es übrigens auch super toasten.

    1. Lea Green Author says:

      Hallo Emily,
      vielen Dank für deine Nachricht. Freue mich natürlich riesig, dass das Zucchini-Brot so gut gelungen ist. Mega Tipp auch mit dem toasten. Danke! Da hast du ganz Recht – man muss ein bisschen schauen mit der Mehlmenge. Zucchini ist ja nicht gleich Zucchini. Manche sind ein bisschen “wässriger” (wenn sie z.B. sehr groß sind). Es ist wirklich wichtig, die Zucchini-Raspel gut auszuwringen. ich gebe sie dafür über dem Waschbecken in ein sauberes, trockenes Küchentuch und wringe kräftig. Bin dann immer selbst wieder erstaunt, wieviel Flüssigkeit da doch rauskommt. Super, dass es geklappt hat!!
      Herzichst Lea

  5. mega lecker!!!, kaum aus dem Ofen, haben wir es direkt fast ganz weg schnabuliert:-)))
    Vielen DANK für deine vielen tollen Rezepte, ich liebe deine Masterclass, sie trägt mich schon durch den ganzen Sommer!!
    liebe Grüße aus dem Rheinland
    mel

    1. Lea Green Author says:

      Hallo Mel,
      oh, was für ein wunderbares Kompliment. Es ist super schön, zu hören, wenn ich dich mit meinen Rezepten vom Blog und vor allem auch der Masterclass inspirieren darf. Danke, dass du mir dazu schreibst und weiterhin viel Freude beim Kochen und Genießen.
      Herzlichst Lea

  6. Jutta 🌿 says:

    Hallo Lea,
    vielen Dank für dieses Rezept 😊❗
    Ich kann nicht sagen, dass wir eine ZucchiniSchwemme haben aber zum Glück hat meine Mutter eine (ich habe eher eine Tomatenschwemme: bitte Rezepte für verschiedene
    🍅sorten 😉)
    Ich habe, wie Caroline auch, gleich 2 Brote gebacken. Eins in der langen Kuchenform und, weil ich nur eine habe, das zweite im Tontopf. Und DAS ist richtig richtig richtig saftig. HAMMMMMMER ❗❗
    Meine Mama hat schon wieder eine etwas zu groß geratene Zucchini bei uns abgelegt. Davon gibt’s nochmal ein Brot – und dieses Mal gekommt se dann was ab 😉.
    Liebe Grüße aus dem regnerischen – yeah 💪🏻, die Zucchini sagen “Danke” – Mittelfrangn ……
    ….Jutta 🌿

    1. Lea Green Author says:

      Hallo Jutta,
      ganz herzliche Grüße zurück von Berlin ins schöne Mittelfranken. Freue mich riesig, dass die Brote so gut gelungen sind. Im Moment werden sie hier auch fleißig gebacken. Schmeckt einfach richtig gut.
      Bis ganz bald & danke für das tolle Feedback!! <3
      Deine Lea

  7. Ich liebe ja deftiges Brot über alles. Dieses Jahr gibt es bei mir im Garten bestimmt wieder eine Zuchini-Schwemme. Da wird es von deinem Zucchini-Brot mehr als genug geben.

    1. Lea Green Author says:

      Hallo Eli,
      dann kannst du dich schon freuen. Das Brot hat schon ganz viele Fans gefunden und schmeckt einfach toll. Die angerösteten Zwiebeln machen es so lecker deftig. Und durch die Zucchini wird es so schön saftig und weich. Du kannst es mit beliebigen Aufstrichen genießen. Viel Spaß und Genuss!
      Deine Lea

  8. Caroline says:

    Liebe Lea , das Rezept kam genau richtig, ich hatte noch eine Riesenzucchini aus dem Garten mit der ich nicht so richtig was anzufangen wusste. Also habe ich mich gestern ans Backen gemacht und gleich 2 Brote gebacken. Die sind super schön und vor allem extrem lecker geworden! Wirklich ein tolles Rezept, vielen Dank dafür 🙂
    Liebe Grüße Caroline

    1. Lea Green Author says:

      Hallo Caroline,
      freue mich sehr, dass du das Rezept schon ausprobiert hast. Ich bin selbst auch ganz begeistert, weil das Brot so herrlich weich und saftig wird. Und mit den gerösteten Zwiebeln drin, kommt richtig viel Geschmack rein! Wie im Rezept beschrieben, kannst du aber auch selbst noch Variationen ausprobieren – z.B. mit Nüssen. Auch sehr lecker!
      Sende dir viele sonnige Grüße
      Deine Lea

  9. Hallo Lea
    das werde ich mal testen – ich überlege noch, ob ich es als #nokneadbread machen könnte .

    Gruß Sabine

    1. Lea Green Author says:

      Hallo Sabine,
      ich bin gespannt, wie du das Zucchini-Zwieblbrot magst. Es wurde schon ganz oft gebacken und mich haben auf Facebook und Instagram schon ganz viele tolle Fotos erreicht. Ob das als #nokneadbread geht, kann ich dir aber leider nicht beantworten.
      Viel Spaß beim Ausprobieren,
      herzlichst Lea

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