
In Bayern heißen Sie Pfannkuchen. In Berlin wiederum heißen Sie Eierkuchen. In Österreich sind es die Palatschinken, in Frankreich die hauchdünnen Crèpes. So verschieden die Bezeichnung – eines ist allen gemein: zart sollen sie sein, dünn und zugleich saftig. Leicht gebräunt, nicht verkohlt und keinesfalls hart. Für mich bleiben die Pfannkuchen, Pfannkuchen – nur seit geraumer Zeit benutze ich keine Eier mehr, um sie zu machen. Und seitdem werden sie besser als je zuvor. Ein paar kleine Geheimnisse für die perfekten Pfannkuchen gibt es natürlich. Und ich verrate sie auch.
Zutaten für ca. 10 Pfannkuchen
- 200 g Dinkelmehl type 630
- 500 ml Pflanzendrink
- 1 gestrichener TL Salz
- 0.5 TL Kurkuma | nur für eine schöne gelbe Farbe (kann auch wegfallen)
- 1/1 TL Natron
- 1-2 EL Mineralwasser mit Kohlensäure
- Ein wenig neutrales Pflanzenöl zum Ausbacken der Pfannkuchen
Zubereitung (ca. 20-25 Minuten)
- Den Ofen auf ca. 50-80 Grad erhitzen, um dort die Pfannkuchen auf einem Teller warm stellen zu können.
- Mehl, Salz und Natron in eine große Rührschüssel geben. Nach und nach die Hafermilch unter starkem Rühren mit einem Schneebesen hinzugeben. Zum Schluss noch 1-2 EL Mineralwasser mit viel Kohlensäure dazu, etwas Kurkuma für die Farbe und mit dem Schneebesen so lange schlagen, bis im Teig keinerlei Klümpchen mehr sind.
- Eine große, flache Pfanne mit nur ein paar Tropfen Öl stark erhitzen. Eine Schöpfkelle Teig in die heiße Pfanne geben und die Pfanne so schwenken, dass der ganze Pfannenboden dünn mit Teig bedeckt ist. Nach ca. 2 Minuten den Teig wenden und auch auf der anderen Seite ca. 1 Minute anbraten.
- Tipp: Das Öl in der Pfanne mit einem Küchenkrepp immer auf ein Minimum reduzieren. die Pfanne also eher mit Öl „auswischen“ statt richtig Öl in die Pfanne zu gießen. Dann werden die Pfannkuchen besonders schön.
- Den dünnen, weichen Pfannkuchen auf einem Teller im Ofen warm stellen.
- Nun nacheinander alle Pfannkuchen ausbacken und im Ofen warm stellen. Die Pfannkuchen sollten leicht braun, schön weich und geschmacklich so neutral sein, dass man sie sowohl süß als auch deftig servieren kann.

Als Nachspeise schmecken diese Pfannkuchen großartig mit Apfelmus, bestrichen mit Zwetschgenmarmelade oder gefüllt mit Himbeerschmand. Man kann sie auch prima mit frischen Früchten oder Schokoladensoße servieren. Kinder lieben sie mit Apfelmus.
Liebe Lea,
zunächst einmal: bei mir hat alles geklappt 😉 Meine Pfannkuchen sind auch etwas rot geworden, aber ich finde das super, das ist mal was anderes und bringt etwas Farbe rein! Geschmacklich sind sie auch toll geworden. Bei mir hat das Rezept für 7 Pfannkuchen gereicht, aber ich denke das kommt auch immer darauf an wie groß die Pfanne und die Kelle ist, die man benutzt. Also bei mir war alles ein voller Erfolg!
Am Anfang habe ich auch gedacht, dass sie reißen, aber ich habe gemerkt je weniger Öl in der Pfanne ist, desto stabiler sind sie und desto besser lassen sie sich auf vom Boden lösen und wenden. Nur als kleiner tipp für diejenigen, die Probleme hatten. Aber natürlich kann es auch an ganz anderen Sachen liegen, das ist jetzt nur meine persönliche Erfahrung!
Liebe Grüße
Anna
Danke, liebe Anna!!!
hat jemnd Erfahrung mit Crêpeeisen? ich wollte mir gern eins kaufen, aber nach dem keines meiner Waffeleisen vegan mag. Habe ich davon (erstmal) Abstand genommen. Falls noch jemand Probleme mit der Konsitenz der Pfannkuchen hat: versucht es mal mit der Kokosreismilch von Aldi (heist einfach Kokosdrink). Die nehme ich am liebstn zum Kochem und Backen.
LG
Andrea