Rote Bete goes Borschtsch

Borschtsch  – Dieses so wunderbar zu nuschelnde Gericht stammt ursprünglich aus Osteuropa – aus Russland und der Ukraine, wo es noch heute zu den Nationalgerichten zählt. Das Originalrezept kommt allerdings mit Fleischeinlage daher. Dabei schmeckt heißer Borschtsch mit einem Klacks kühlen Zitronen-Sojajoghurt und viel Dill  – also vegan – einfach unwiderstehlich. Der erdig und leicht süßliche Geschmack der Roten Bete kommt durch Dill und Joghurt erst richtig gut zur Geltung. Doch Borschtsch ist nicht nur unglaublich lecker & einfach zuzubereiten, sondern vor allem auch sehr gesundheitsfördernd. Mit ihrem hohen Gehalt an Mineralstoffen, wie Kalzium und Magnesium, bei zugleich geringem Fettgehalt und hohem Eiweißanteil, ist Rote Bete der ideale Fitmacher für alle Veggies. 

4.25 from 20 votes

Rote Bete goes Borschtsch

Portionen 4
Vorbereitungszeit 20 Minuten
Zubereitungszeit 35 Minuten
Gesamtzeit 55 Minuten

Zutaten

  • 3 EL Oliven- oder Rapsöl zum Anbraten
  • 100 g Zwiebeln
  • 3 frische Rote Bete (ca.  700-900 g)
  • 2-3 Möhren | ca. 100-150 g
  • 1 kleiner Weißkohl oder Spitzkohl | ca. 80-100 g
  • 1 kleine Petersilienwurzel (wenn vorhanden – sie ist kein Muss) | ca. 70 g
  • 3 El dunkler Balsamico Essig
  • ca. 1,5 Liter Gemüsebrühe
  • Saft von 1/2 Bio-Zitrone
  • 1-2 EL Agavendicksaft
  • Salz, Pfeffer, Petersilie
  • Sojajoghurt | als Topping
  • 1 Bund Dill

Anleitungen

  • Zwiebel und Knoblauch fein Würfeln. Die Schale der Roten Beet mit einem scharfen Messer entfernen und die Knollen in mundgerechte Stücke schneiden. Karotten, Kohl & eventuell eine Petersilienwurzel ebenfalls in kleine Stücke schneiden. Karotten und Petersilienwurzel wasche ich sehr gründlich, da ich sie gerne mit Schale verarbeite.
  • In einem Topf Öl erhitzen und Zwiebel mit Knoblauch darin anschwitzen. Die Stücke von Karotten, Kohl & Petersilienwurzel ebenfalls hinzufügen und etwa 4 Minuten mitbraten. Mit Salz und Pfeffer ordentlich würzen. Dann die Rote Bete hinzufügen. Alles kräftig durchmischen und mit Agavendicksaft ca. 3 Minuten karamellisieren lassen. Mit Balsamico Essig ablöschen und mit der Gemüsebrühe auffüllen. Das Ganze kurz stark aufkochen lassen und dann auf niedriger Stufe mindestens 35-45 Minuten vor sich hin köcheln lassen. Mit dem Saft einer halben Zitrone, Salz, Pfeffer und Dill abschmecken.
  • Tipp: Direkt nach der Kochzeit werden einige Zutaten, wie etwa der Kohl, die tiefrote Farbe der Bete noch nicht ganz aufgenommen haben. Man sollte die Suppe noch mindestens 2-3 Stunden kalt ziehen oder über Nacht im Kühlschrank stehen lassen. Erst dann hat das gesamte Gericht die tolle satt-rote Farbe der Bete aufgesogen.
  • Das Gericht heiß mit einem dicken Klacks Sojajoghurt mit ein paar Spritzern Zitrone anrichten und mit viel Dill bestreuen.
Autor: Lea Green
Gericht: Soups, Stews
Küche: Russian, Vegan, Vegetarian

Borschtsch

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  1. Leonietsche says:

    Gerade ausprobiert, schmeckt super klasse!
    Ich bin eigentlich kein großer Fan von Weißkohl in Suppen, aber hier passt einfach alles zusammen. (Und ich habe sogar endlich meinen restlichen Kohl und meine letzte Pastinake aufbrauchen können! )
    Habe Creme Vega statt Sojajoghurt benutzt.
    Einziges Manko: ich glaube nicht, dass die Suppe bis morgen überlebt, um ihre schöne Farbe entgültig entfalten zu können. 😉

    1. Lea Green Author says:

      Hallo liebe Leonietsche,
      vielen Dank für das tolle Feedback. Das freut mich riesig!!! Ich mag das Rezept auch so mega gerne. Damals (als ich das Rezept geschrieben/gekocht habe) habe ich noch nicht so viel Erfahrung mit Roter Bete und Kohl gehabt und ich war auch ganz baff wie mega gut das schmeckt. Und ja, solltest Du doch mal die Suppe über nacht im Kühlschrank lassen – sie wird dann knallrot 🙂
      lachend und winkend, Deine Lea

  2. Mega leckeres Rezept 🙂
    Was mich aber stört, ist der Hinweis auf Einweghandschuhe und Alufolie wegen der roten Beete – finde ich nicht so nachhaltig. Ich krieg die rote Farbe so gut wie weg und notfalls bleibts halt mal ein Tag rot an der Hand, ist ja nicht schädlich. Ich zieh mir ja auch keine Handschuhe an, nur wenn ich mal Knoblauch schneide oder Zwiebel wegen dem Geruch.

    Ansonsten totaaaaal lecker, wird in mein Repertoire mit aufgenommen 🙂
    Danke!
    Lg Eve

    1. Lea Author says:

      Hallo Eve,
      lieben dank für Dein Feedback. Freue mich, dass Dir meine vegane Borschtsch so gut geschmeckt hat. Du hast völlig Recht mit Deinem Hinweis auf Einweghandschuhe und Alufolie. Der Beitrag ist von Anfang 2013. Ich muss zugeben, dass ich in den letzten Jahren erst sehr viel bewusster geworden bin und auch selbst immer mehr versuche unnötigen Müll und Alu zu vermeiden. Da war ich vor 5 Jahren noch nicht so weit und das Thema “Plastik- und Müllvermeidung” mir noch nicht so präsent wie heute. Also “thumbs up” für “zero waste” – Recht hast Du. Werde den Beitrag bei Zeiten noch entsprechend ergänzen/umschreiben.
      Herzlichst
      Deine Lea

  3. Liebe Lea, ganz köstliches Rezept !! Habe es noch ergänzt mit einem guten Stück Ingwer und etwas Chili … paßt perfekt – statt Petersilienwurzel etwas Lauch… – aber die Grundidee ist einfach fantastisch ,-)
    Lieben Gruß, Eva

    1. Lea Author says:

      Hallo Eva,
      ach wie schön – noch ein “Borschtsch-Fan”. Ich mag das Rezept ja auch sooo gerne und es passt perfekt in die Winterzeit. Gute Idee mit dem Ingwer!
      Herzliche Grüße & danke für das tolle Kompliment!
      Deine Lea

  4. Sherida Simon says:

    Wenn man die ca. Hälfte der Gemüsebrühe noch durch gestückelte Tomaten aus der Dose ersetzt, schmeckt es perfekt! UndAn hat gleichzeitig noch mehr rote Farbe in der Suppe, hihi 🙂 Und in einigen anderen Rezepten sind auch Dosentomaten dabei aufgeführt, sowie Sellerie, was ich auch noch dazu getan hab.

    1. Lea Author says:

      Hi Sherida,
      das freut mich zu hören! Vielen lieben Dank für Deinen Variationsvorschlag, der hört sich auch sehr lecker an 🙂 Hoffe, Du findest noch viele schönen weitere Inspirationen hier auf meinem Blog, herzlichst Lea

  5. Einfach nur der absolute Hammer! Ich habe nach einer Seite mit wirklich leckeren veganen Rezepten gesucht und bin direkt auf deine gestoßen. Da ich mit russischen Gerichten von Muttern groß geworden bin, ist mir beim Durchschauen “Rote Bete goes Borschtsch” ins Auge aufgefallen. Also habe ich das mal gekocht. Entschuldige den Ausdruck, aber “Alter Finne”. Schmeckt wie bei Muttern. Ich habe noch zwei mittelgroße Kartoffeln gewürfelt und mit reingepackt. Wahnsinn. Absolut empfehlenswert – schmeckt wie das Original! 🙂 Weiter machen. Großer Daumen hoch! 😉 (Leider funktioniert das Captcha nur mit der Audioversion, nicht mit den Bildern)

    1. Lea Author says:

      Hi Christian,
      wow, danke! Ich freue mich natürlich mega, dass Dir das Rezept so gut gelungen ist und es Dir so richtig gut geschmeckt hat. Das ist für mich immer das größte Kompliment und spornt mich an, immer weitere, leckere Rezepte online zu stellen. Vielen Dank für Dein Feedback!! Super und noch viel Saß auf Veggies! Deine Lea

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