Herrliches Seitan-Gulasch von Grund auf selbst gemacht
Dieses Rezept zeigt dir Schritt für Schritt, wie du ein herzhaftes veganes Gulasch von Grund auf selbst zubereitest – inklusive selbst gemachtem Seitan, aromatischer Gulasch-Soße nach ungarischer Art und frisch geschabten Spätzle. Alle drei Komponenten harmonieren wunderbar miteinander, lassen sich aber auch einzeln genießen. Das Gulasch gelingt auch mit fertigem Seitan und passt ebenso gut zu Kartoffeln oder Nudeln.

heute machen wir herzhaftes Ungarisches Saftgulasch und das rein pflanzlich. Wenn du Lust auf ein deftiges, aromatisches Wohlfühlgericht hast, das auch Fleischliebhaber begeistert, dann ist dieses vegane Gulasch genau das Richtige für dich. In diesem Rezept zeige ich dir, wie simpel es im Grunde geht, ein klassisches ungarisches Gulasch ohne künstliche Ersatzprodukte mit selbst gemachtem Seitan, kräftiger Paprika-Zwiebel-Soße und frisch geschabten Spätzle zuzubereiten.
Das Besondere daran: Es sind gleich drei Rezepte in einem. Du lernst,
a) wie du Seitan-Fleischstücke selbst herstellst,
b) wie daraus ein wunderbar würziges Gulasch entsteht und
c) wie du frische Spätzle zubereitest – so, wie Großmutti sie geliebt hat.



Da es drei Rezepte in einem sind, ist die Zutatenliste recht lang. Aber wähle einfach selbst aus, welche Rezeptkomponenten du frisch zubereiten möchtest und wieviel Zeit du investieren kannst. Der Aufwand lohnt sich allemal! Und wenn du es dir einfacher machen möchtest, kannst du natürlich auch fertigen Seitan aus dem Biomarkt verwenden. Selbst viele Supermärkte führen ihn inzwischen. Auch bei der Beilage bist du frei – das Gulasch schmeckt genauso gut mit Kartoffeln oder Nudeln.
Seitan selbst herstellen – veganes Gulaschfleisch mit perfekter Textur
Seitan ist ein rein pflanzliches Lebensmittel, das traditionell aus dem Eiweiß des Weizens, also Gluten, hergestellt wird. In Asien wird Seitan seit Jahrhunderten als Fleischalternative verwendet. Seinen Ursprung hat es speziell in der japanischen und chinesischen Tempelküche, wo Mönche bewusst auf tierische Produkte verzichteten. Heute erlebt Seitan auch in Europa ein echtes Comeback, weil er so vielseitig, proteinreich und erstaunlich authentisch in seiner Konsistenz ist.

Für dieses Rezept verwende ich Seitanpulver, das auch als Glutenpulver oder Seitanfix bekannt ist. Damit kannst du in wenigen Minuten selbst kleine Seitanstücke herstellen, die beim Kochen eine wunderbar bissfeste Textur bekommen. Sie sind ideal für ein veganes Gulasch.

Die Zubereitung ist überraschend einfach: Das Pulver wird mit Gewürzen, Flüssigkeit und etwas Sojasoße zu einem Teig verarbeitet, kurz geknetet und dann gegart. Schon nach kurzer Zeit entsteht daraus ein pflanzliches „Fleisch“, das optisch und geschmacklich verblüffend echt wirkt.
Wichtig ist dabei zu wissen: Gluten ist nicht mit Glutamat zu verwechseln. Glutamat ist ein Geschmacksverstärker, während Gluten schlicht das natürliche Weizeneiweiß ist, das dem Teig seine Elastizität verleiht. Wer keine Zöliakie oder Glutenunverträglichkeit hat, kann Seitan also bedenkenlos genießen. Er ist nämlich eine hervorragende pflanzliche Proteinquelle.
Selbstgemachter Seitan lässt sich unglaublich vielseitig einsetzen: für deftige Eintöpfe, würzige Grillspieße, paniert und gebraten oder – wie in diesem Rezept – als saftiges veganes Gulasch ungarischer Art. Damit rundest du deine pflanzliche Proteinküche perfekt ab.
Veganes Gulasch ungarischer Art – so gelingt das Rezept Schritt für Schritt
Jetzt, wo du weißt, wie einfach sich Seitan selbst herstellen lässt, wird es Zeit für das eigentliche Gulasch. Dieses vegane Gulasch ungarischer Art ist kräftig im Geschmack, wunderbar aromatisch und bekommt durch Paprikapulver, Zwiebeln, Knoblauch und einen Hauch Tomatenmark seine typische, tiefrote Farbe.
Das Schöne daran: Alle Zutaten sind natürlich, unkompliziert und ergeben zusammen ein herrlich würziges Gericht, das beim Schmoren so richtig schön sämig wird. Serviert mit frischen Spätzle, Kartoffeln oder Nudeln entsteht ein veganes Wohlfühlessen, das an gemütliche Familienabende erinnert – nur eben rein pflanzlich.

Seitan-Saftgulasch ungarischer Art mit Spätzle
Zutaten

Für den Seitan
- 200 g Seitanfix (Glutenpulver in manchen Bioläden, Reformhäusern oder online erhältlich
- 2 TL Paprikapulver, edelsüß
- 1 TL Paprikapulver, scharf
- 1 TL Knoblauchpulver
- 200 ml Wasser
- 2 Liter starke Gemüsebrühe
- 3-4 EL Sojasoße
- 4 Lorbeerblätter, getrocknet optional
- 5 Pimentkörner optional
- 6-8 Wacholderbeeren, getrocknet und mit der Gabel leicht angedrückt
Für das Gulasch
- 400 g Seitan in mittelgroße Würfel geschnitten
- 2 große Zwiebeln ca. 230 g
- 1 Zehe Knoblauch
- 2 rote Paprikaschoten etwa 400 g
- 1 Scheibe Knollensellerie ca. 50-60 g
- 1 Karotte
- 4 EL Pflanzenöl
- 3-4 EL Tomatenmark
- 1 Schuss Rotwein kann durch 50 ml Gemüsebrühe oder Wasser ersetzt werden
- 500 ml Gemüsebrühe
- 3 EL Soja Cuisine | oder Reis- oder Hafer Cuisne
- 4 Lorbeerblätter
- 2 EL Paprikapulver, edelsüß
- 1/2 EL Paprikapulver, scharf
- 1/2 Bund Petersilie, gehackt
- Salz & Pfeffer
- 1-2 EL Sojasoße zum Abschmecken
Für die Spätzle
- 250 g Weizenmehl zum Beispiel Type 550 oder 405
- 3 EL Sojamehl vermengt mit 6 EL Wasser Das ist der Ei-Ersatz
- 0,5 TL Kurkuma | benutze ich nur, um eine schöne gelbliche Farbe bei den Spätzle zu erzielen. Rein geschmacklich könnte es auch weggelassen werden
- 1 TL Salz
- 1 Prise Muskatnuss, frisch aufgerieben
- 200-220 ml Wasser
Tipp: Das Problem, das beim Seitan-Kochen entstehen kann ist, dass er zu stark "aufgeht" und später nicht kompakt genug, sondern viel zu schwammig ist. Daher kochen viele Seitan mit Alufolie umwickelt, damit er fest zusammen bleibt oder man gart Seitan im Ofen. Es geht jedoch auch, wenn man darauf achtet, dass das Wasser nicht zu stark kocht. Außerdem sollte der Topfdeckel nicht geschlossen, sondern gekippt aufgelegt werden. Alle zehn Minuten nehme ich während des Kochvorgangs eine Gabel und drücke die Kugeln innen fest an den Topfrand und damit auch Flüssigkeit aus dem Inneren des Seitan. Die Seitan-Kugeln werden sofort wieder kleiner und blähen sich nicht so stark auf. Trotzdem kann der Geschmack der starken Brühe vollständig in das Seitan ziehen. Das ist zwar insgesamt etwas aufwendig, aber das Ergebnis lohnt in jedem Fall.
Anleitungen
Zubereitung des selbstgemachten Seitan (kann auch gekauft werden)
- Zwei Liter Gemüsebrühe erhitzen und zusätzlich bis zu 4 EL Sojasoße, sowie 4 Lorbeerblätter, 4 Pimentkörner und 6-8 getrocknete Wacholderbeeren in die Brühe geben, damit diese besonders kräftig wird. Wer keine Brühe eingefroren oder im Kühlschrank parat hat, kann auch eine sehr starke Instant-Gemüsebrühe anrühren und die übrigen Zutaten hinzufügen.
- In einer Schüssel das Seitanpulver mit süßem und scharfem Paprikapulver und Knoblauchpulver trocken vermengen. Dann 200 ml Wasser hinzugießen und mit beiden Händen rasch zu einem festen Teig verkneten. Den Teig aus der Schüssel nehmen und mit beiden Händen auf der Arbeitsfläche nochmals 2-3 Minuten intensiv kneten. Der Teig wird von der Konsistenz her sehr "Gummi-artig" und sollte recht fest sein. Ich rolle den Teig zum Schluss in Form einer Wurst und unterteile ihn in drei Teile, die ich jeweils erneut zu festen Kugeln zusammendrücke/knete.
- Anschließend die Seitan-Teigkugeln in der starken Brühe etwa 60-70 Minuten köcheln lassen. Das Wasser sollte dabei nicht zu stark blubbern, sondern ruhig sieden.
- Der Seitan kann nach 60-70 Minuten aus der Brühe genommen werden. Sollten die Seitan-Kugeln außen leicht schwammig aussehen, einfach die äußerste Schicht etwas wegschneiden. Seitan anschließend in ungleichmäßig-große Stücke schneiden, so wie man sie später gerne von der Größe her im Gulasch hätte.

Zubereitung des Gulasch
- Zwiebeln und Knoblauchzehe abziehen und würfeln. Paprika entkernen, grob zerkleinern in einem Mixer und pürieren. Sellerie entrinden und würfeln. Karotte ebenfalls würfeln.
- In einem großen Topf 4 EL Pflanzenöl erhitzen. Seitanstücke im heißen Fett ca. 4 Min. scharf anbraten. Seitan mit der Gabel im Topf ab und zu bewegen, damit nichts am Topfboden anhäng und mit 1 EL süßem Paprikapulver würzen. Nach etwa 4 Minuten Zwiebelstücke, Knoblauch- sowie Sellerie- und Karottenwürfel hinzugeben und mitbraten. Nach weiteren 2-3 Minuten 3-4 gehäufte EL Tomatenmark dazu geben und die Zutaten darin kurz karamellisieren lassen, dann mit Rotwein ablöschen.
- Pürierte Paprika sowie 1 EL Paprikapulver süß und etwa 1/2 EL Paprikapulver scharf hinzugeben. Die Hitze vom Herd etwas reduzieren. Alles mit 300 ml Gemüsebrühe aufgießen, 4 Lorbeerblätter dazu geben und auf mittlerer Hitze vor sich hin köcheln lassen. Ab und zu umrühren. Nach 10 Minuten nochmals 200 ml Gemüsebrühe nachgießen sowie frisch gehackte Petersilie dazu geben.Da das Gulasch mindestens 60 Minuten köcheln muss, bleibt genug Zeit, die Spätzle zuzubereiten. Wer mag, kann statt Spätzle auch Kartoffeln oder Nudeln kochen oder Semmelknödel zum Gulasch machen. Ganz nach Belieben. Das Rezept für die Semmelknödel findet Ihr hier.

Zubereitung der frischen Spätzle
- Für die Spätzle 3 EL Sojamehl mit 6 EL Wasser in einer Schüssel zu einem gleichmäßigen Masse verrühren. 250g Weizenmehl, 0,5 TL Kurkuma, 1 TL Salz und knapp 300 ml Wasser dazu geben. Mit einem Rührgerät oder Schneebesen einen gleichmäßigen Spätzleteig ohne Klümpchen anrühren. Mit frisch geriebener Muskatnuss würzen und den Teig etwa 15 Minuten mit einem Tuch abgedeckt quellen/ruhen lassen.

- Tipp: Die Konsistenz des Teigs ist richtig, wenn er von einem Löffel zäh und langsam abtropft. Ist der Teig zu flüssig, einfach etwas mehr Mehl hinzufügen. Löst sich der Teig nicht vom Löffel, etwas mehr Wasser dazu geben.

- Wasser in einem Topf erhitzen. Spätzleteig mit einem Spätzlehobel oder einer Spätzle-Presse ins heiße Wasser hobeln oder presen. Wenn die Spätzle an die Oberfläche steigen können sie mit einem Schöpflöffel herausgenommen und in eine zweite Schüssel mit kaltem Wasser gegeben werden, wo sie wiederum zu Boden sinken.
- Spätzle aus dem kalten Wasser in eine Schüssel geben und bis zum Servieren zur Seite stellen. Vor dem Servieren die Spätzle mit etwas veganer Butter (z.B. Alsan) in einer Pfanne erwärmen oder die Spätzle in der Mikrowelle erhitzen.

Fertigstellung und Anrichten
- Nachdem das Gulasch rund 60 Minuten geköchelt hat, die Seitenstücke alle einzeln aus der Soße herausnehmen und kurz auf einem Teller zur Seite stellen. Wichtig: Die Lorbeerbätter ebenfalls entfernen. 3 EL Soja Cuisine hinzufügen und alles mit einem Schneidstab grob pürieren. Das Püree durch ein feines Sieb in einen weiteren Topf passieren. Die Soße mit einem kleinen Schuss Rotwein oder etwas Brühe/Wasser strecken und mit Salz, Pfeffer & Paprikapulver final abschmecken. Die Seitanstücke zurück in die Soße geben und nochmals erhitzen.
- Seitan-Gulasch mit den Spätzle heiß und mit frischer Petersilie bestreut servieren. Die Spätzle zum Schluss nochmals mit ein klein wenig Muskatuss überreiben.

Hast du das vegane Gulasch-Rezept schon ausprobiert?
Ich bin gespannt, wie dir dieses vegane Gulasch geschmeckt hat und ob du den Seitan selbst gemacht oder fertige Stücke verwendet hast. Schreib mir gerne in den Kommentaren, wie dein Ergebnis geworden ist und welche Variante du bevorzugst. Ich freue mich immer sehr über euer Feedback und den Austausch mit euch, denn genau das macht diesen Blog für mich so besonders.
Wenn du Lust auf noch mehr fleischfreie Gerichte, herzhafte Eintöpfe und saisonale Küche hast, folge mir gerne auf Instagram und Facebook. Dort teile ich jede Woche neue pflanzliche Rezeptideen, gebe Einblicke in meinen (Koch)Alltag und nehme dich mit zum Einkaufen. Ich freue mich, wenn wir uns auch dort begegnen. Alles Liebe, Lea



Mir hat das Rezept gut geschmeckt, mir sind nur zwei sachen aufgefallen. Einerseits steht die Möhre für den Gulasch nicht auf der Zutatenliste, aber dafür unten im Text. Genau andersrum ist es bei der Soja Cuisine die steht in der Zutatenliste, allerdings steht beim Gulasch nirgends wann man sie braucht.
Hallo liebe/r M. Adam,
jetzt weiß ich leider deinen richtigen Namen nicht, habe mich aber sehr über dein liebes Feedback und deine wichtigen Hinweise zum Rezept gefreut. Super, dass trotzdem alles gut geklappt hat. Aber du hast natürlich total Recht, da haben die Karotten gefehlt, aber auch Lorbeer und Piment fehlten in der Liste. Die Soja Cuisine wird ganz zum Schluss zum Verfeinern des Gulasch benutzt, das stand zwar drin, aber die Beschreibung war recht unübersichtlich.
Weißt du, wir haben vor einiger Zeit das gesamte Layout des Blogs erneuert. Leider sind dabei aus technischen Gründen in manchen Rezepten plötzlich Zutaten aus der Zutatenliste verschwunden. Das ist sehr ärgerlich und ich muss das alles manuell nachtragen. Da ich aber nicht alle Rezepte auf meinem Blog einzeln durchgehen kann (es sind über 600!), bin ich sehr dankbar, wenn ich auf dieses „Fehlen“ aufmerksam gemacht werde.
Jetzt sind alle Zutaten wieder da und ich habe auch die Zubereitungsschritte etwas übersichticher gestaltet. Ich hoffe, das hilft und motiviert noch mehr, dieses köstliche Gulasch öfter zu kochen.
Alles Liebe & bis bald
Lea
Für das Rezept bzw. den Beitrag, dass klassisch wie Oma kochen auch mit Vegan funktioniert: Ganz ganz lieben Dank! 💕
Als Rindfleisch-Alternative kommt mir zum Seitan auch ein gehäufter Teelöffel Marmite mit in die Brühe und ich dämpfe es statt zu kochen – so bleibt es auch stabil, nimmt Geschmack aber wenig Flüssigkeit auf.
Meine Änderung: beim Schmoren auch einen Rosmarin-Zweig, 1-2 Lorbeer, 3-4 angedrückte Wachholder und ein Viertel Sternanis (einfach in einen Teebeutel, dann fischt es sich auch leichter raus vor dem Sauce finalisieren) mit rein.
Und als Hinweis: Die Soja-Cuisine ersetzt ja die Butter beim Montieren der Sauce – darf oder sollte also Kühlschrank-Kalt sein 😉
Ach ja: das Gulasch ist einfach nur lecker 👌
Danke für dein tolles Feedback & deine Ausführungen – das ist sicherlich für viele Leser interessant. Frohes Fest! Deine Lea
Sehr leckeres Rezept. Danke für die genaue Angaben, ist gerade bei Seitan das Geheimnis. Ich koche Seitan immer in einem großen Gurkenglasvim Wasserbad. Dadurch kommt kein Luft rein und bleibt das Seitan schön fest
Hallo Franca,
das ist eine super Methode! Vor allem, wenn man den Seitan zuvor nicht anbrät. Denn dann sind die Poren noch nicht geschlossen und der Seitan geht zu stark auf. Deine Methode ist außerdem sehr nachhaltig. Ich lese oft, dass viele Seitan mit Alufolie umwickeln. Das ist natürlich die wohl schlechteste Methode. Danke für die tolle Ergänzung.
Herzlichst Lea
Du kannst den Seitan zum Garen auch in ein sauberes Stoff-Küchentuch wickeln und verknoten. Dann bleibt er kompakter, Brühe kommt trotzdem ran und man braucht keine Alufolie 🙂
Hallo apfelNomNom,
danke, da hast Du völlig Recht. Ich würde das in neueren Blogposts auf jeden Fall beherzigen. Den Post, den Du aufgerufen hast ist rund sieben Jahre alt. Klingt nach nicht so viel, aber die Sichtweise auf die Verwendung von Alu und Plastik hat sich in den letzten Jahren zum Glück total geändert. damals hatte ich das noch nicht so im Blick und die gesellschaftliche Diskussion war noch nicht so stark darum. Heute bin ich da auch aufmerksamer! Liebe Grüße Lea
Ich habe den ungarichen seitan Goulasch gemacht. So lecker! Dieses rezept wurde sofort aufgeladen. Ich wohne in Florida und bin Veganer seit 20 Jahren und habe manchmal heimweh dann plotzlich ist so was gutes da Danke
Ich habe grade dieses tolle Ungarischer Goulasch gefunden und heute abend gemacht. So lecker. Ich wohne in Florida and freue mich auf jedes gute Gericht weil ich schon fur 20 Jahren Veganer bin. So danke
Hallo Kerstin,
wow – Nachrichten vom anderen Ende der Welt 🙂 Das freut mich riesig! Bewundere sehr, dass Du schon so lange vegan lebst. Vor 20 Jahren war das ja noch total „exotisch“ und nicht so selbstverständlich wie heute (zumindest in Berlin). Wie ist es in Florida mit dem Thema „vegan“ aktuel? Bekommt man dort leicht die notwendigen zutaten wie Tofu und Hefeflocken oder Nussmus? Und wie ist das allgemeine Angebot an restaurants dort? War schon lange nicht mehr da… Das letzte mal 1996… Schicke Dir ganz viele liebe Grüße aus dem Berliner Sommer und hoffe, Du findest noch viele tolle Rezepte auf Veggies, die Du auch bei Dir in Florida umsetzen kannst. Herzlichst Lea
Ich selbst bin Berlinerin . Hier in Florida ist veganisch MIT schiefen Augen angesehen, aber ich kann meistens alles gut finden Ich bin auch Dieticarin und esse veganisch fur Gesundheit. Chicago und New York sind schon wetter aber Florida ist noch I’m Hinterland
Liebe Lea,
danke für dieses tolle Rezept, habe es gestern das erste Mal ausprobiert und bin total begeistert … MEGALECKER!!! Die ganze Schnippelei hat sich echt gelohnt. Sogar mein omnivorer Mann wollte einen großzügigen Nachschlag. War wegen des Schwarzbiers erst etwas skeptisch, aber das ist wirklich das Tüpfelchen auf dem „i“. Wird in jedem Fall in mein Kochrepertoire mit aufgenommen … Daumen hoch!!!
Satte und zufriedene Grüße von Tatjana
Whoops … Entschuldige, aber ich sehe gerade, dass mein Kommentar eigentlich das andere Gulasch-Rezept betraf (Veganes Schmorgulasch mit Kartoffel Wedges … Sorry, Liebe Grüße Tatjana
<3
Hallo, liebe Tatjana,
freue mich riesig, dass Dir mein veganes Gulaschrezept so gut schmeckt! Ich hab‘ schon gesehen, dass Du mit Deinem Feedback das „vegane Schmorgulasch mit den Kartoffel-Wedges“ meintest. Ich habe es gerade entsprechend verlinkt 🙂
Ganz viele liebe Grüße & danke für Dein tolles Feedback.
Viele Grüße
Lea
Ohh wie lecker, das Gulasch ist grandios geworden. Der Aufwand hat sich wirklich gelohnt, das nächste Mal dann auch mit selbstgemachten Spätzle. Ich habe heute das erste Mal Seitan zubereitet und dann gleich so ein Erfolg.
Liebe Grüße Petra
Hallo Petra,
ach, das ist wunderbar zu hören! Vielleicht hast du ja auch Lust, mein Schmorgulasch mit texturiertem Soja auszuprobieren? Das ist auch wirklich fabelhaft und eine schöne Variation, wenn Man mal nicht so viel Zeit hat.
Hab‘ eine schöne Woche, herzlichst Lea
Hallo Lea, ich habe dieses Gulasch-Rezept ausprobiert. Vom Geschmack her war es wirklich super lecker. Leider fand ich die Seitan-Stücke sehr gummi- mäßig, gibt es da einen Trick, wie man das vermeiden kann?
Vielen Dank für das Rezept. LG Simone
Hallo Simone,
freue mich sehr über Deine Nachricht. Sorry, dass die Antwort etwas gedauert hat, aber ich bin seit zweieinhalb Wochen quer durch Thailand unterwegs und habe nur selten Internet (was auch Mal ganz schön ist :-))
Hmmm, das mit den Sojastücken kann ich mir nicht so ganz gut erklären, denn eigentlich werden diese super weich und toll von der Konsistenz. Also keinesfalls „gummiartig“ – das ist jetzt in der Ferndiagnose etwas schwierig zu beurteilen, aber vielleicht waren Deine Sojastücke etwas größer und man müsste sie vorher etwas länger köcheln (oder hattest Du die gleiche „Marke“?)? Also grundsätzlich werden die Sojastücke erst gekocht, dann gut ausgepresst und dann scharf angebraten mit den Gewürzen. Danach blubbern sie ja auch nochmals eine Stunde in der Auflaufform. Ich kann also nur mutmaßen, dass die Sojastücke an sich nicht so gut waren (Firma/Art??) oder man sie noch etwas länger köcheln muss (je nach Sorte/Anbieter/Größe).
Hoffe, das hilft! Ganz herzliche Grüße aus Thailand,
Lea
Huhu und Moin Moin aus dem hohen Norden 🙂
ich hab heute dein Gulasch ausprobiert..ich bin fast aus den Latschen gekippt, weil es so megagut ist!!! Echt!!
Gestern hab ich die Hack-Lauch-Suppe ausprobiert, die war auch mega..werd mich nun öfter hier rumtreiben,auf der Suche nach neuen Leckereien 🙂 LG Sarah
Hallo Sarah,
ach, wie schön zu hören 🙂 freut mich voll. Bin gespannt, was Du sonst noch so für Dich entdeckst, liebe Grüße Lea
Ich habe auch gerade ein Seitan-Gulasch fabriziert, allerdings nach klassischem Rezept (mit viel Majoran und Kümmel). Meine ersten drei Seitans habe ich noch selbst gemacht, aber da dann sehr viel Stärke anfällt, die man doch nicht aufbrauchen kann, nehme ich lieber das Glutenpulver. Da kann man dann auch schon Geschmacksstoffe wie Paprika, Curry, Senf, Tomatenmark, Salz oder Vegetta einarbeiten. Nach dem Kneten lasse ich den Seitan drei Stunden ruhen. Schneide ihn roh mit feuchtem Messer in ca. 1,5 x 1,5 x1,5 cm große Würfel. Ich nehme die rohen Würfel zum Gulasch machen und damit sie nicht zu sehr aufquellen rühre ich alle fünf Minuten kräftig um.
Hi Norbert,
vielen Dank für Dein Feedback und Deine gten Seitan-Tipps! Seitan ist ja doch nicht ganz so einfach zu machen und ich finde es immer toll, zu hören, wie andere da vorgehen 🙂 Ich hoffe, Du findest noch viele schöne Anregungen für Dich auf Veggies, herzlichst Lea
Hallo liebe Lea,
Herbstzeit ist Gulasch Zeit und deswegen gab es heute endlich mal wieder diesen wunderbaren Seitan Gulasch.
Wir lieben ihn. Soooo lecker 🙂
Herzliche Grüße
deine Elke
Hallo Elke,
ja, es ist wieder soweit. Jetzt kommt die kühle Jahreszeit und wir freuen uns alle wieder auf Suppen, Eintöpfe und Deftiges 🙂 Ich mag den Herbst ja sehr gerne. Eigentlich macht mir auch der Winter nichts aus, ich leide nur immer ein bisschen unter der Dunkelheit… Ich komme einfach morgens viel leichter aus dem Bett, wenn Draußen schon die Sonne scheint. Hier in Berlin wird es im Winter auch immer ganz besonders früh dunkel – ab kurz vor 17.00 Uhr geht im Dezember „das Licht aus“… brrr… nicht meins! ich werde uns allen daher auch in diesem Jahr diese Zeit wieder mit vielen leckeren Rezepten „versüßen“ 🙂 Freue mich, dass Du das Gulasch so gerne magst. ich wollte bald mal auch eine Variante mit texturiertem Soja machen. Das kann nämlich auch sehr lecker sein, vorausgesetzt, man mag Soja 🙂 Bis ganz bald, herzlichst Lea
Hallo liebe Lea,
ich habe Ende November Geburtstag und diese Jahreszeit mag ich eigentlich gar nicht. Kein schöner Herbst mehr aber auch noch nicht Weihnachtszeit aber dafür die Jahreszeit für Suppen und deftiges Essen 🙂 Früh dunkel mag ich vielleicht mal am Wochenenden und an Weihnachten mehr aber nicht 😉
Dafür freue ich mich schon auf noch mehr leckere Rezepte von dir 🙂 Du bist unglaublich.
Jedenfalls bist du immer die Gewinnerin der Herzen für mich. Deine Rezepte und dein Blog sind so unglaublich da kannst du nur gewinnen 🙂
Herzlichen Glückwunsch zum 2. Platz und liebe Grüße
Elke
Hallo Elke,
vielen lieben Dank! Ach weißt Du – erster, zweiter, dritter Platz… im Endeffekt bedeutet das ja gar nichts. Man macht als Blogger bei solchen Contests mit, da die Auszeichnungen als „Badges“ später auf der Webseite dem Blog immer eine gewisse „Credibility“ geben. „Foodblogger“ ist ja keine „geschützte Berufsbezeichnung“. JEDER kann bloggen und das ist ja auch gut so bzw. das Tolle daran. Auszeichnungen helfen Bloggern, Lesern schon auf dem ersten Blick zu vermitteln, dass bereits viel Arbeit und Know How in den Rezepten steckt. Dass man halt eine „gewisse Ahnung“ hat, von dem was man da tut bzw. andere das im Vorfeld schon mal so bewertet haben. Aber eine andere Bedeutung haben sie nicht… man kann die Blogs ja gar nicht wirklich vergleichen. Alle sind so einzigartig und besonders und auf Ihre Weise so toll, wie die Blogger(innen), die dahinter stehen. Bloggerin der Herzen bin ich daher am Allerliebsten!! <3 Fühl Dich gedrückt, ganz liebe Grüße Deine Lea
Soviel Herz bzw Herzblut das du in deine Rezepte, Engagement und Blog steckst, kannst du nur die Herzensgewinnerin sein liebe Lea 🙂
Elke 🙂
Danke Süße <3
Übung macht den Meister bzw die Meisterin. Das gilt wohl auch für´s Seitan kochen. Meiner wurde nicht besonders schwammig, war dafür aber ziemlich gummiartig und hat nicht so toll geschmeckt.
Aber ich wollte ja alles ausprobieren, drum bin ich froh, das auch mal gemacht zu haben und zu wissen- demnächst lieber wieder selber kaufen 😀
Ansonsten war die Soße nämlich sehr lecker 🙂
Hallo liebe Lea,
meinen letzten Urlaubstag gestern habe ich auch noch genutzt den Seitan Gulasch zu kochen.
Was soll ich sagen? Lecker. Einfach lecker.
Seitan selbst zuzubereiten ist schon etwas komisch anfangs, da man die Konsistenz des Seitan nicht kennt, aber wenn man sich an die Anleitung hält, klappt alles super. Deine Anleitung ist ja auch sehr ausführlich von dir beschrieben. Danke dafür.
Bevor mich mich jetzt auf den Weg zur Arbeit mache habe ich mich noch mit deinem Lieblings-Granola gestärkt, das ist gestern morgen zubereitet habe. Das ist so super super lecker, da muss man aufpassen es nicht auf einmal aufzuessen 🙂
Liebe Grüße
Elke
Hi Elke,
jaa, ich liebe das Gulasch auch. Ich mache das dann immer gerne, wenn ich Mischköstler zu Besuch habe, das Wetter urselig ist und ich die so richtig beeindrucken will. Habe das Gulasch auch schon mal zu Weihnachten mit Spätzle gemacht, wobei natürlich auch Nudeln, Polenta oder einfach Kartoffeln prima dazu passen. Wer braucht da noch Fleisch?? Wenn man mal keine Lust hat, Seitan selbst zu machen, kann man auch einfach Seitan kaufen, wobei ich empfehle, nicht so „dichtes“, hartes Seitan zu benutzen, sondern weiche Seitan-Würfel, wie man sie oft in Asia-Läden bekommt oder im Bioladen eingelegt in Gläsern…Vielen lieben Dank für Dein Feedback und beste Grüße aus Berlin, Deine Lea
Hallo liebe Lea,
vielen Dank für die Infos über gekauften Seitan.
Aber da ich mir fast immer die Zeit nehme so viel wie möglich selber zu machen, werde ich eher nicht auf gekauften Seitan ausweichen. Wenn ich keine Zeit finde, dann lass ich es lieber bis ich dazu komme.
Ich bin mir sehr sicher, dass es dir genauso geht 🙂
Liebe Grüße
Elke
P.S. ich bin mir sicher übers Wochenende die fantastisch aussehenden Rote Bete-Schoko-Muffins auszuprobieren 🙂
Danke schön vorab für das interessante Rezept.
Hi Elke,
klar, ich versuche auch, so viel wie möglich selbst zu machen. Nicht nur weil es besser schmeckt, sondern weil mir Kochen natürlich auch sehr viel Spaß macht. Lass‘ Dir die Muffins schmecken, die werden ganz ganz toll schokoladig! Dir auch ein schönes Wochenende, alles Liebe Lea
Hallo Lea,
ich habe deine Website vor einer Woche entdeckt und seitdem gab’s schon drei Gerichte, die alle spitze waren. Heute gab’s das Gulasch, allerdings mit Soja Medaillons (Seitan in der Kleinstadt aufzutreiben….pfff). Das hat auch den Fleischessern prima geschmeckt (ohne dass sie wussten, was sie da genau essen 🙂 ). Den letzten Schritt mit Pürieren habe ich weggelassen und stattdessen noch eine Paprika zusätzlich klein geschnitten und mit reingetan – so hat das auch prima geklappt.
Ansonsten ist die Seite prima und wunderschön fotografiert, ich bin echt begeistert!
Eva
Hallo,
ich habe heute das Seitan-Gulasch ausprobiert. Die Zubereitung laut deiner Anleitung hat gut geklappt. Ich habe das erste Mal Seitan gemacht. Der Geschmack ist noch etwas gewöhnungsbedürftig, aber auf jeden Fall nicht schlecht. Die Stücke waren von der Konsistenz her nicht alle gleich. Ich glaube ich hätte den Seitab noch 10 Minuten länger kochen müssen. Innen war er doch noch etwas gummiartig. Werde es auf jeden Fall noch mal probieren.
Vielen Dank für das Rezept mit den tollen Bildern!
LG Heike
Hallo Heike, Seitan zu kochen ist ein bisserl wie „Hefeteig“ zu machen. Das klappt nicht immer auf Anhieb und wird von der Konsistenz her nicht immer gleich. Ich denke, jeder muss hier so ein bisschen für sich selbst herausfinden, welche Konsistenz individuell gefällt. Das „offene Kochen“ ist ohnehin am schwierigsten, gibt aber meiner Meinung nach den besten Geschmack. Viele wickeln Seitan beim Kochen oder Backen in Alufolie ein, damit der Seitan von der Konsistenz her kompakter ist. Ich drücke die Seitankugeln während der Kochzeit immer wieder mit einem Schaumlöffel an die Topfwand, damit die Konsistenz nicht zu schwammig wird. Also alles eine Wissenschaft für sich, aber ich bin mir sicher, dass Dir das noch genau so gelingen wird, wie Dir Seitan am besten schmeckt. Alles Liebe, bis bald Lea