Bohnen-Mandel-Brownies (Protein-Booster)

Wusstet Ihr, dass man aus schwarzen Bohnen ganz fabelhafte Brownies machen kann? Eigentlich assoziiert man mit Bohnen doch erstmal deftige Gerichte, wie Currys oder Eintöpfe. Aber die kleinen Protein-Powerpakete sind super zum Backen. Denn die gekochten Bohnen an sich haben wenig Eigengeschmack, sind aber zugleich sämig und bindend. Gibt man rohen Kakao, etwas Süße und Zimt hinzu, so entsteht ein aromatisch schokoladiges Naschwerk, das einfach nur süß und herrlich schmeckt. Ich mache dieses Rezept sehr oft, da man die Brownies rund eine Woche abgedeckt im Kühlschrank aufbewahren kann. Hat man dann Lust auf Süßes, sind sie zum Naschen immer griffbereit und viel gesünder als andere süße Snacks oder Desserts. Außerdem ist dies ein ganz schnelles Rezept, da alle Zutaten einfach im Mixer püriert und dann gebacken werden. Ich zeige Euch heute die Brownies mit einer cremigen Schoko-Mandel-Glasur, aber Ihr könnt diese auch weglassen, wenn Ihr mögt. Los geht’s! Viel Spaß beim schokoladigen Bohnen-Genuss. Herzlichst Eure Lea.

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Bohnen-Mandel-Brownies (Protein-Booster)

Portionen 6
Vorbereitungszeit 15 Minuten
Zubereitungszeit 20 Minuten
Gesamtzeit 35 Minuten

Zutaten

Für das Topping

  • 4 EL Kokosöl
  • 1 EL Ahornsirup
  • 2 EL dunkles Mandelmus*
  • 1 EL Rohkakao
  • 2 TL Erdnussmus
  • Himbeeren nach Belieben (ca. 50 g)
* Amazon-Affiliate
Gut zu wissen: Das Topping für die Brownies ist optional. Sie schmecken auch ohne Glasur super lecker. Die Glasur macht sie allerdings noch saftiger und gibt den Brownies "das gewisse Extra". Ich selbst esse sie am liebsten, wenn sie zuvor einige Stunden im Kühlschrank waren und dadurch auch die Glasur super schön fest wird. Sie halten im Kühlschrank mehrere tage frisch und sind auch dann noch super lecker.

Anleitungen

  • Backform mit Backpapier auslegen. Ofen auf 180 Grad Umluft vorheizen.
  • Die schwarzen Bohnen unter Wasser abspülen und abtropfen lassen. Bohnen mit allen anderen für den Teig aufgelisteten Zutaten bis auf die Kakaonibs (!) im Mixer cremig pürieren (die Kakaonibs kommen danach dazu - die machen sonst nur Euren Mixer kaputt!). Dann die Kakaonibs in den Teig einrühren und diesen in die mit Backpapier ausgekleidete Form geben.
  • Teig mit einem Löffel glatt streichen und 20-24 Minuten bei 180 Grad Umluft im Ofen backen. Tipp: Streicht die Brownies nicht zu flach aus. Sollte Eure Form etwas zu groß sein - kein Problem - Ihr müsst den Teig nicht bis zum Rand ausstreichen. Er ist nicht so flüssig und Ihr könnt Platz zum Rand lassen. Der Teig geht nämlich nicht mehr auf, sondern die Brownies bleiben so dick, wie sie ausgestrichen wurden.
  • Gebackenen Brownie-Teig aus dem Ofen holen, ca. 10 Minuten abkühlen lassen.
  • 4 EL Kokosöl, 1 EL Ahornsirup, 2 EL dunkles Mandelmus und 1 EL Rohkakao miteinander cremig verrühren und über die Brownie-Teigplatte gießen. Dann diese 25 Minuten im Kühlschrank kalt stellen.
  • Brownie-Teig aus dem Kühlschrank holen (das Toping sollte etwas fester geworden sein), in Stücke schneiden, mit Erdnussmus beträufeln und mit Himbeeren servieren.
Autor: Lea Green
Gericht: Nachspeisen & Desserts
Küche: USA

Die Brownies im Kühlschrank aufbewahren. Sie schmecken auch nach mehreren Tagen noch köstlich!

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  1. Habe gerade die Brownies gebacken für meinen Mann zum Superbowl 🙂
    Sind echt extrem lecker!!
    Aufgrund des Vorratschranks habe ich etwas abgewandelt:
    Ich habe selbstgekochte Bohnen genommen und anstatt Apfelmus 1 kl. Banane mit vermixt. Der Teig war etwas sehr trocken, deshalb noch ein paar Schluck Reismilch dazu.
    LG

    1. Lea Green Author says:

      Hallo Carina,
      na, da hat es Dein Mann aber gut, dass Du ihm so gesunde, leckere, süße Snacks macht. Mega! Lieben Dank, dass Du teilst, wie Du das Rezept abgewandelt hast. Das ist eine schöne Erweiterung zum Rezept und für viele Leser interessant. Schicke Dir viele liebe Grüße, herzlichst Lea

  2. Hallo Lea, das hört sich gut an. Zu der Bohnenmenge: Meinst du 400 g Bohnen oder das Abtropfgewicht ( ca 200 g) einer 400g Dose;-) für eine Antwort bedankt sich Hannah

    1. Lea Green Author says:

      Hallo Hannah,
      lieben Dank für die Nachfrage 🙂 Ja, gemeint ist eine 400-Gramm-Dose – das entspricht 240g Abtropfgewicht.
      Viel Spaß beim ausprobieren,
      herzlichst Lea

  3. Hallo Lea,
    Vielen Dank für das Rezept, ich verfolge deinen Blog schon eine Weile, und bin immer wieder begeistert von deiner veganen Kreativität :). auch die Brownies hab ich sofort ausprobiert und war begeistert! Die Bohnen schmeckt man wirklich nicht raus, sie schmecken sogar etwas nussig und Schokoladig- ein Traum! ?
    Ich hatte nur das Problem, das der Teig sehr trocken war, mein (schon sehr starker) Mixer kam da gar nicht durch. Ich habe allerdings auch getrocknete Bohnen verwendet, die ich eingeweicht und gekocht habe. Aber obwohl ich von den Bohnen weniger verwendet habe, wie im Rezept angegeben, und die anderen Zutaten so gelassen habe, war der Teig echt trocken. Hab dann noch mal mehr Apfelmus rein, dann ging es einigermaßen.. Ist das normal, oder hast du noch einen Tipp?

    Besten Dank und ❤️Grüße,
    Alina

  4. Hallo liebe Lea,
    wieviel Bohnen kommen denn in den Teig? Mit 400g selbst gekochten Bohnen sind die Brownies recht trocken geworden. Ich hatte zuerst 240 g genommen, das war aber wirklich sehr wenig Teig. Hmmm, bin etwas verwirrt 😉
    Lieben Gruß, Verena

    1. Lea Green Author says:

      Hallo Verena,
      also 400 g gekochte Bohnen ist auf jeden Fall die richtige Menge. Es kann von der Konsistenz her allerdings schon einen Unterschied machen, ob man selbst gekochte Bohnen oder gekochte Bohnen aus der Dose verwendet. Die selbstgekochten Bohnen sind intensiver vom Geschmack, die Dosenware jedoch durch das Einlegen im Sud (der abgegossen wird) saftiger. Nimm’ einfach beim nächsten mal 1-2 EL Apfelmus und 2 EL Kokosöl mehr. dann kannst Du das wunderbar ausgleichen. Eine Schokoglasur macht die Brownies zusätzlich saftiger. Sende Dir viele liebe Grüße
      Deine Lea

  5. Hallo liebe Lea !
    Ich lese und koche schon seit Jahren aus deinem wunderbaren Blog ❤️
    Danke dafür !!!
    Da ich keine Gluten essen darf, bin ich immer sehr dankbar für deine wunderbaren glutenfreien ( und veganen !!)Rezepte! nur Nüsse darf ich auch nicht …… könnte ich mit Hanfsamen oder ähnlichem die Mandeln in deinem Rezept ersetzen ?
    Lg aus Österreich !
    Lisa

    1. Lea Green Author says:

      Hallo Lisa,
      vielen lieben Dank für das tolle Kompliment! Freut mich riesig, dass ich Dich mit meinen veganen Rezepten inspirieren kann. Beim Ersatz einer Hauptzutatm, wie hier “Nüsse”, tue ich mir oft etwas schwer, weil ich bislang keine Alternativen dazu ausprobiert habe. Rein von meiner Kocherfahrung denke ich, man könnte die Nüsse in diesem Rezept durch “glutenfreies Hafermehl” ersetzen (einfach glutenfreie Haferflocken im Mixer zu Mehl mahlen), aber 100% sicher bin ich nicht. Ein Versuch wäre es sicherlich Wert!
      Sende Dir viele liebe Grüße
      Deine Lea

  6. Liebe Lea,
    die Brownies möchte ich gerne mal ausprobieren. Womit könnte ich das Apfelmus ersetzen? Ich müsste extra ein Glas kaufen und habe ansonsten keine Verwendung dafür.
    Danke und herzliche Grüße,
    Margie

    1. Lea Green Author says:

      Hallo Margie,
      lieben Dank für Deine Nachricht. Ich habe das Rezept leider noch nicht mit einer Alternative zu Apfelmus ausprobiert. Daher kann ich da keine verlässlichen Tips geben 🙂 Aber wenn Du kein Apfelmus kaufen möchtest, gebe doch einfach einen Apfel ohne Kerngehäuse in den Mixer. Dann hast Du genug Apfelmus für das Rezept.
      Liebe Grüße
      Lea

      1. Hi!
        Ich weiß nicht, ob es für dich noch interessant ist, aber ich habe die Erfahrung gemacht, dass wenn es schnell gehen muss, man Apfelmus im Normalfall mit super fein geriebenem Apfel ersetzen kann. Vielleicht kannst du so einen älteren Apfel mal aufbrauchen.
        Wenn du etwas mehr Zeit hast, dann kannst du Apfelmus auch super einfach selber machen 🙂
        LG Anna

        1. Lea Green Author says:

          Hallo Anna,
          ja, solche “Erweiterungen” und “Zusätze” zu Rezepten sind immer toll für meine Leser. Also vielen dank & ganz herzliche Grüße Lea

  7. Heike Jutta Zapfe says:

    Liebe Lea,
    jedes Mal freue ich mich über Deinen Newsletter und bin auch heute wieder begeistert
    über Deine jedes Mal sehr kreativen & ausgefallenen Rezeptideen. Auch, dass nicht nur
    unermüdliche Begeisterung für veganes Kochen und Backen, sondern auch immer sehr viel Herzlichkeit
    in jeder Deiner neuen Nachrichten steckt, erfreut mein Herz immer wieder aufs Neue.
    Gerne würde ich auch dieses Rezept probieren, habe dazu jedoch eine Frage:
    “Schwarze Bohnen, gekocht” bekomme ich wo? Bio ( oder nicht bio)? Verstehe ich das
    richtig, dass man sie sowieso nur schon gekocht als Dose benötigt, oder gibt es sie
    wie andere Bohnen auch trocken zum Kochen, sind so aber nicht gemeint für
    das Rezept? Über eine klärende Auskunft würde ich mich sehr freuen,
    damit ich Dein Rezept bald ausprobieren kann! Herzlichen Dank &
    sehr liebe Grüße – Heike.

    1. Lea Green Author says:

      Liebe Heike,
      vielen Dank für Deine Nachricht, die mich ganz besonders gefreut hat. Denn genau das möchte ich erreichen: Nicht nur mit Rezepten inspirieren, sondern auch Freude am Kochen und die Lebensfreude an einer pflanzlichen Ernährung verbreiten. Wie schön, das Dich das so erreicht, wie es gemeint ist. Mit den gekochten Bohnen meine ich ganz einfach “schwarze Bohnen als klassische Dosenware”. Ich kaufe meine schwarzen Bohnen immer im Biomarkt. Die stehen dort bei den Kidneybohnen und Kichererbsen. Ich habe “gekocht” noch dazu geschrieben, weil es selbstverständlich möglich ist, auch getrocknete Bohnen selbst zu kochen und für dieses Rezept zu verwenden. Mir ist das aber meist zu zeitaufwändig, da die Bohnen erst über Nacht eingeweicht und dann noch eine Stunde gekocht werden müssen, bis sie weich sind. Daher greife ich gerne zu bereits gekochten Bohnen in der Dose oder im Glas, achte aber auf Bio-Qualität. Ich habe bei den Zutaten die Bohnen verlinkt (Amazon-Link). Nicht, dass Du sie dort kaufst, aber da kannst du die Dose/Marke Mal anschauen. Die erhältst Du dann sicherlich auch bei Dir im Biomarkt.
      Ich hoffe, Du probierst die leckeren Brownies bald aus,
      herzlichst Lea

  8. Kerstin says:

    Darf ich dir ein Rezept aufschreiben. .. ? Es ist fur Brownies , ohne Öl. Es ist so lecker. Ich wohne in Florida und hire in den USA gibt es Brownies jede Menge und Variante, aber immer mit viel Fett und Tier Produkten. So wie deine Brownies gemacht sind ist such sehr gut und lecker, aber wie ich meine bereite ist anders aber so geschmacklich.

    1. Lea Green Author says:

      Hi Kerstin,
      klar, immer her damit! Ich lese super gerne neue Rezepte und lasse mich inspirieren. Vor allem wenn sie fettreduziert oder fettfrei sind (genau mein Ding!). Schreibe mir gerne oder poste es hier in die Kommentare. Bin schon gespannt.
      Herzlichst Lea

    2. Jutta ? says:

      Hallo liebe Lea,
      diese Brownies sind soooooo lecker ❗❗❗❗
      Ich hatte sie gebacken als eine Freundin, die glutenfrei leben muss, vorbei kam. Perfekt. Allerdings hatte ich weder gemahlene Mandel- noch Haselnusskerne. Also habe ich je zur Hälfte gemahlene Cashews und Eichelmehl verwendet ?.
      Und – meine Freundin konnte nicht glauben, dass eine Zutat schwarze Bohnen sind ?.
      Vielen Dank für das super Rezept. Diese Brownies wird’s öfter geben. Sind ja auch schnell zubereitet ?.
      Liebe Grüße, Jutta ?

      1. Lea Green Author says:

        Hallo Jutta,
        freut mich riesig! Super schön zu hören, dass die Brownies so gut ankamen und danke für die Angabe zur Zutaten-Variation. Das ist immer super hilfreich für andere Leser. Wie Du vielleicht weißt, habe ich auf dem Blog eine eigene Kategorie für glutenfreie vegane Rezepte. Wenn Deine Freundin demnächst wieder zu Besuch kommt, kannst Du dort ein wenig stöbern 🙂
        Hab’ noch einen schönen Sonntag, herzlichst Lea

        1. Vielen Dank für die Info – das wußte ich tatsächlich noch nicht. Schande ??❗
          Da werde ich gleich ‘mal drin stöbern.
          Ebenfalls einen schönen und sommerlichen Sonntag ☀

          1. Lea Green Author says:

            Hallo Jutta,
            super. Hoffe, Du wirst fündig 🙂 Weißt Du, wenn Du oben bei “Rezepte” auf den Reiter gehst, dann öffnet sich das Menü. Dort kannst Du z.B. nach “Ernährung” suchen, wie glutenfrei, sojafrei etc. oder auch nach Saison etc. Unbedingt Mal probieren 🙂
            Herzlichst Lea

  9. Du bist super, den heute wollte ich unbedingt etwas backen und keiner der gefunden Rezepte entsprach meinem “gluscht” und dann flattert dein Brownierezept rein und mit schwarzen Bohnen, herrlich! perfekt das trifft genau hin, ich gehe gleich schwarze Bohnen kaufen und dann gehts los, you made my day ;o), vielen lieben Dank Lea?

    1. Lea Green Author says:

      Liebe Nicole,
      was eine süße Nachricht! Deinen “Gluschten” kann ich gut nachvollziehen (meine Mama würde in österreichischen Mundart “Gusto” sagen…) – so geht es mir auch oft. Daher finde ich die Brownies auch so klasse: sie sind so schnell gemacht und dann hat man eine Woche lang immer was tolles schokoladiges im Kühlschrank. Hoffe, sie sind gut gelungen und sie schmecken Dir so gut wie mir <3
      Herzlichst Lea

  10. Caroline says:

    Wahnsinn, auf was für kreative Ideen du kommst 🙂 Habe das Rezept gesehen und dachte, das muss ich gleich ausprobieren. Die Zutaten für den Teig hatte ich alle da und so war er schnell gemacht. Schon ungebacken ist der Teig superlecker, von den Bohnen schmeckt man gar nichts. Jetzt sind 6 gefüllte Minigugelhupfformen im Ofen und ich bin schon sehr gespannt auf das Endergebnis.

    1. Lea Green Author says:

      Hallo Caroline,
      Wahnsinn, wie schnell Du warst!! Da hatte ich gerade das Rezept auf den Blog gestellt und Du hast sie schon gebacken. Krass! Freut mich natürlich riesig und ich hoffe, sie sind gut gelungen.
      Hab’ noch eine schönen Abend
      Schokoladige Grüße <3
      Deine Lea

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