Köstlicher veganer Kiwi-Kuchen

Kiwis gehören zu meinen absoluten Favoriten unter den Früchten. Alleine schon ihr witziges, eiförmiges Aussehen mit den viele kleinen Härchen und dann das herrliche, quietsche-grüne, leckere Fruchtfleisch – das macht mir einfach gute Laune. Ich verwende Kiwis außerdem gerne als “Hingucker” für meine Müslis und Porridges, da man sie spielend leicht in super schöne “Kiwi-Sterne” verwandeln kann. Schon Mal ausprobiert? Nimm einfach eine Kiwi und steche mit einem dünnen, kleinen Messer diagonal und “Dreieck-förmig” seitlich in das Fruchtfleisch. Wie eine Kette – einmal komplett um die Kiwi herum. Das Messer dabei relativ tief in die Frucht stecken. Anschließend kannst Du die obere von der unteren Kiwihälfte trennen und hast eine sternförmig aufgeschnittene Kiwi, die richtig toll aussieht.

Vielleicht kanntest Du diesen “Fruit-Carving Trick” schon? Dann kommen hier drei weitere Fakten über Kiwi, die Du vielleicht noch nicht gehört hast: Nummer 1: Wenn Du eine schöne, reife Kiwi von guter Qualität kaufst, musst Du sie nicht schälen. Kiwis können mit Schale gegessen werden. Wasche die Kiwi einfach und reibe ein wenig von den kleinen Härchen dabei ab. Schmeckt super und natürlich stecken mal wieder viele wichtige Nährstoffe in zw. direkt unter der Schale, die Du so erhältst. Kiwi-Fakt Nummer 2: Kiwis stammen ursprünglich nicht aus Neuseeland, wie so viele Menschen vermuten. Sie kommt eigentlich aus China und hat von dort aus ihren Siegeszug rund um die Welt angetreten. Heute gehört übrigens die Europäische Union zu den größten Kiwi-Produzenten und Exporteuren. Vor allem in Griechenland und auf Zypern werden Kiwis im großen Stil angebaut und sind wegen ihrer hervorragende Qualität beliebt. Aber sie wachsen sogar in manch deutschen Gärten! Leckerer Fun-Fakt Nummer 3: Man kann mit Kiwis backen!! Jaa, Du hast richtig gehört! Aus Kiwis kann man einen köstlichen Kuchen backen. Saftig, zitronig und einfach gut. In meinem heutigen Rezept zeige ich Dir, wie’s geht! Ganz viel Spaß beim Ausprobieren und ich freue mich schon auf Dein Feedback! Herzlichst Deine Lea.

*Der folgende Beitrag wird unterstützt von “Enjoy – it’s from Europe”, einer EU Fruchtkampagne mit dem Ziel, Aufmerksamkeit für die gesundheitlich positiven Effekte von Obstgenuss und die große Vielfalt Europäischer Obstsorten zu schaffen.

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Köstlicher veganer Kiwi-Kuchen

Portionen 8
Vorbereitungszeit 20 Minuten
Zubereitungszeit 30 Minuten
Gesamtzeit 50 Minuten

Zutaten

  • 2 EL Zitronensaft
  • 35g Chiasamen (3 große EL)
  • 250 g Dinkelmehl
  • 50 g Kokosraspel
  • Eine Prise Salz
  • 1 TL Backpulver
  • 1 TL Natron
  • 60 g Margarine
  • 100 g Rohrohrzucker
  • 1 TL gemahlene Vanille oder 1 TL Vanille Extrakt
  • Optional für eine schöne grüne Färbung: 2 TL Matcha
  • Optional: 1 EL Mohn

Anleitungen

  • 4 Kiwis schälen und mit 2 EL Zitronensaft im Mixer pürieren.
  • Chiasamen in das Kiwipüree einrühren und im Kühlschrank mindestens 2 Stunden quellen lassen. Zwischendurch das stockende Püree einmal durchrühren. Die Chiasamen sollten schön aufquellen und das Kiwipüree zu einer geleeartigen Masse andicken.
  • Eine Kastenbackform mit etwas Margarine einfetten und mit Mehl bestäuben. Ofen auf 180 Grad Umluft vorheizen.
  • 250 g Dinkelmehl in eine Schüssel sieben und mit 50 g Kokosraspeln, einer großen Prise Salz sowie 1 gehäuften TL Backpulver und 1 TL Natron locker vermengen.
  • 60 g Margarine in einem Topf schmelzen lassen und 100 g Rohrohrzucker sowie die Vanille darin einrühren, bis es leicht schaumig wird bzw. die Zutaten sehr gut vermengt werden (anders als klassischer Haushaltszucker schäumt Rohrohrzucker beim Verrühren nicht so stark).
  • Das Kiwigelee mit einem Löffel in die Mehlmischung rühren und direkt danach die geschmolzene Margarine-Zuckermischung unterrühren. Dann den Teig solange mit einem Löffel kräftig durchrühren, bis die Zutaten gleichmäßig vermengt sind.
  • Abschließend für eine schöne Färbung optional 2 TL Matcha einrühren (färbt den Teig zusätzlich kräftig grün) und 1 EL Mohn unterheben. Beides kann aber auch entfallen.
  • Den Teig in die vorbereitete Backform streichen
  • Den Kiwikuchen bei 180 Grad Umluft 30-35 Minuten backen. Rund 10 Minuten vor Ende der Backzeit den Kuchen mit einem Backpapier abdecken, damit die Oberfläche nicht zu stark bräunt.
  • Kuchen nach der Backzeit (Stäbchentest) bei leicht geöffneter Ofentüre abgedeckt nochmals rund 10 Minuten in der Restwärme nachziehen lassen.
  • Kuchen vor dem Anschneiden mindestens 30 Minuten abkühlen lassen. Viel Vergnügen beim köstlichen Kiwi-Kuchengenuss!
Autor: Lea Green
Gericht: Baking, Kuchen & Gebäck

Tipp: Am besten ist die Konsistenz des Kuchens, wenn er eine Nacht im Kühlschrank oder abgedeckt auf einer Arbeitsfläche komplett ruhen konnte.

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  1. Hi Lea,

    cooles Rezept ich würde es gerne dieses Wochenende ausprobieren.
    In deinem Rezept ist sehr wenig Fett drinnen im Vergleich zu herkömmlichen Kuchen, deswegen frage ich mich, ob der Kuchen schnell austrocknet auch wenn der noch eine Nach im Kühlschrank steht.

    Beste Grüße

    1. Lea Green Author says:

      Hallo Helena,
      ja, da hast du Recht mit der Fettmenge. Trotzdem kannst du den Kuchen prima auch am nächsten Tag anbieten. Damit er nicht zu trocken wird, würde ich ihn dann abgedeckt bei Zimmertemperatur vorhalten und nicht in den Kühlschrank stellen.
      Viele liebe Grüße
      Lea

  2. Hi! Ich würde liebend gern das Rezept nachbacken, bin aber gerade etwas verunsichert. In der Rezeptliste stehen 250 Gramm Dinkelmehl, in den einzelnen Schritten stehen allerdings 280 Gramm. Was Ist da richtig? Danke vorab!

    1. Lea Green Author says:

      Liebe Kartharina,
      vielen Dank für deine Nachfrage und entschuldige bitte die viel zu späte Rückmeldung. Es sind 250 g Dinkelmehl. Da ist mir weiter unten im Zubereitungstext ein kleiner Fehler unterlaufen. Den habe ich jetzt Dank deiner Nachricht korrigieren können. Also: 250 g Dinkelmehl Type 630 passt!
      Hoffe, du wirst den Kuchen noch ausprobieren, denn er ist wirklich köstlich,
      Viele Grüße & bis bald
      Lea

  3. Liebe Lea, ein tolles Rezept, wunderbar…. Ich bin Vollkorn Fan und habe deshalb das Mehl frisch gemahlen (und etwas Cashewdrink zugefügt) und den Zucker (wie üblich bei mir) durch puerierte Medjoul Datteln ersetzt…. Toll!! Perfekter Kuchen den gibt es jetzt öfter 😊😊

    1. Lea Green Author says:

      Hallo Monika,
      lieben Dank für dein tolles Feedback, über das ich mich riesig gefreut habe. Danke auch für deine “Rezept-Erweiterung”! Es ist immer super zu wissen, wie man die Rezepte noch verändern oder variieren kann.
      Bis ganz bald & bleibe gesund,
      herzlichst Lea

  4. Liebe Lea,
    auf der Suche nach einer veganen Inspiration mit der ich meine Kiwis verarbeiten kann, bin ich auf dein Rezept gestoßen. Super simpel und lecker, der Kuchen hat ne tolle Konsistenz und ist richtig schön saftig geworden.
    Viele Grüße aus Kopenhagen

    1. Lea Green Author says:

      Hallo, liebe Kati,
      ganz viele Grüße zurück in den hohen Norden. Freue mich riesig, dass der Kuchen so gut gelungen ist und geschmeckt hat. Ich mag ihn auch sehr gerne. Ist einfach mal etwas Besonderes und Kiwis gehören sowieso zu meinem Lieblings-Obst.
      Noch viel Freude beim Rezepte-Schmökern auf VEGGIES.
      Herzlichst Lea

  5. isab7668 says:

    Hallo Lea, wir haben uns im Februar auf der Bio-Fach kurz unterhalten. Du hast mich mit deinen veganen Rezepten angefixt. Seitdem gibt es öfters bei mir veganes Essen. Den Kiwikuchen hab ich schon nachgebacken und heute nachdem ich soviele Orangen hatte als Orangen-Variante gemacht. Wurde auch sehr lecker… Liebe Grüße aus Nürnberg Sieglinde

    1. Lea Green Author says:

      Hallo, liebe Sieglinde,
      das ist ja super schön zu hören. Klasse, dass wir uns jetzt hier weiter unterhalten können über den Blog und Du schon Rezepte ausprobiert hast. Du kannst Dir gar nicht vorstellen, wie mich das freit!! Mega schön!
      Dann schaue Dich in Ruhe weiter auf dem Blog um. Hast Du gesehen: Es gibt die Möglichkeit auf meinem Blog sich die eigenen “Favoriten” abzuspeichern. Dann muss man nicht jedes Mal neu nach Rezepten suchen, die man probieren will oder kann sich einfach in seiner persönlichen “Merkliste” ein wenig inspirieren lassen. Einfach anmelden und loslegen mit dem Merken von Rezepten.
      Viel Spaß & bis bald wieder
      Deine Lea

  6. Petra Gurgel says:

    Hallo Lea,
    ich habe den Kuchen am Freitag nachgebacken und er ist köstlich.
    Heute ist Montag und der Kuchen wird immer besser. Meine Kollegen sind auch alle begeistert :O))
    Ein Lichtblick in den trüben Zeiten :O))
    LG Petra

    1. Lea Green Author says:

      Hallo Petra,
      danke für Deine liebe Nachricht. Das freut mich natürlich riesig. Du, das stimmt: Wenn der Kuchen 1-2 Tage im Kühlschrank ist, wird die Konsistenz immer kompakter und besser. War bei mir auch so. Daher habe ich auch als Tip ins Rezept geschrieben, den Kuchen einmal komplett abkühlen und am besten 1 Nacht im Kühlschrank stehen zu lassen.
      Schicke Dir ganz viele liebe Grüße & bleibe gesund
      Herzlichst Lea

  7. Hi Lea,
    würde den Kuchen gern mal backen. Könnte ich die Chia-Samen durch geschrotete Leinsamen ersetzen?
    LG Momo

    1. Lea Green Author says:

      Hallo Momo,
      lieben Dank für die Nachfrage. Kann Deinen Vorschlag gut verstehen, denn gequollene Leinsamen erzeugen auch eine tolle Bindung und ich benutze sie ebenfalls oft als Ei-Ersatz. Leider habe ich das aber für diesen Kiwi-Kuchen noch nicht ausprobiert. Also, ich denke, es geht, aber kann es Dir nicht sicher sagen. Falls Du es trotzdem probierst, schreibe gerne Deine Erfahrung. Bin gespannt. Herzlichst Lea

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