Gedeckter veganer Apfelkuchen mit Zimt und Kardamom
Dieser einfache, aber raffiniert gewürzte vegane Apfelkuchen ist super schnell gemacht und ein richtiges Aroma-Feuerwerk. Zimt, Ingwer und Kardamom verleihen ihm eine würzige Note, die perfekt in den Spätsommer und Herbst passt. Das Rezept gelingt immer, kommt mit wenigen Zutaten aus und lässt sich auch wunderbar mit Birnen oder Zwetschgen zubereiten.
Ein gedeckter Apfelkuchen hat für mich immer etwas unglaublich Heimeliges. Schon als Kind gehörte Apfelkuchen zu den Klassikern bei uns zu Hause und bis heute verbinde ich ihn mit gemütlichen Nachmittagen. Ich liebe außerdem den Duft nach Zimt, den er im ganzen Haus verbreitet. Obwohl der vegane Apfelkuchen raffiniert gewürzt ist und sich dadurch die Aromen der Äpfel optimal entfalten, ist das Rezept bewußt ganz einfach gehalten. So gelingt der Kuchen garantiert immer und kommt mit wenigen gängigen Backzutaten aus. Er wird außerdem herrlich saftig und hat definitiv das Potential, einer deiner Lieblingskuchen zu werden, weil er herrlich schmeckt und so unkompliziert zu machen ist.


Das Besondere daran ist die Gewürzmischung: Ingwer, Zimt und Kardamom verleihen dem Kuchen ein intensives Aroma, das sofort an Spätsommer und Herbst erinnert. Der Kuchen ist genau das Richtige, wenn du Lust auf ein schnelles, wärmendes Backrezept hast. Außerdem lässt er sich wunderbar abwandeln. Probiere ihn doch einmal mit Birnen oder Zwetschgen, die dem Kuchen noch einmal eine ganz eigene Note geben.
Welche Apfelsorten eignen sich für gedeckten veganen Apfelkuchen
Für einen saftigen und aromatischen gedeckten Apfelkuchen eignen sich vor allem feste und leicht säuerliche Apfelsorten. Klassiker wie Boskoop, Elstar, Jonagold oder Braeburn behalten beim Backen ihre Form und entwickeln ein intensives Aroma, das perfekt mit Zimt, Kardamom und Ingwer harmoniert.
Süße und weiche Sorten wie Gala oder Golden Delicious sind hingegen weniger geeignet, da sie im Ofen schnell zerfallen und den Belag etwas matschig machen können. Besonders spannend wird es, wenn du zwei verschiedene Sorten kombinierst. Denn dann entsteht ein ausgewogener Geschmack aus fruchtiger Säure und feiner Süße. Probiere das unbedingt mal aus. So kleine Tricks machen geschmacklich oft den entscheidenden Unterschied.
Häufig gestellte Fragen zum gedeckten veganen Apfelkuchen (FAQ)
Vegane Alltagskuchen die immer gelingen
Ich bin eine Naschkatze und liebe Kuchen in allen Variationen, aber aufwendige Torten überlasse ich lieber den Konditorinnen. In meiner eigenen Küche mag ich es unkompliziert . Deshalb bereite ich am liebsten schnelle Alltagskuchen mit wenigen Zutaten zu, die trotzdem absolut herrlich schmecken und am besten noch einen kleinen gesunden Twist mitbringen. Genau solche Rezepte findest du hier auf meinem Blog.





Vielleicht hast du ja Lust, dich einmal durch meine liebsten einfachen Kuchenideen zu probieren? Wie wäre es mit einem super schnellen Heidelbeerkuchen, einem saftigen Bananenkuchen mit gesundem Twist oder einem glutenfreien Zwetschgenkuchen? Auch dieser schnelle Kirschkuchen und der sommerliche Aprikosen-Vanille-Quarkkuchen sind wunderbare Beispiele dafür, wie einfach und köstlich veganes Backen sein kann.
Jetzt das Rezept für den gedeckten veganen Apfelkuchen ausprobieren
Dieser Kuchen ist für mich ein echter Klassiker, den ich immer wieder gerne backe. Er zeigt wunderbar, dass veganes Backen kein Hexenwerk ist: Mit nur wenigen, einfachen Zutaten entsteht ein Kuchen, der optisch wie geschmacklich ein echtes Highlight ist. Genau solche Rezepte beweisen, dass pflanzliche Ernährung nicht kompliziert sein muss, sondern auch im stressigen Alltag schnell gelingt und dabei unglaublich köstlich schmeckt. Ich backe diesen Apfelkuchen seit vielen Jahren in verschiedenen Varianten, und er gehört nach wie vor zu meinen liebsten Rezepten für den Spätsommer und Herbst. Vielleicht wird er ja auch bei dir zu einem neuen Lieblingskuchen? Ich bin gespannt. Schreibe mir dazu gerne in die Kommentare.

Veganer gewürzter Apfelkuchen
Zutaten

Für den Teig
- 30 g Leinsamen, geschrotet
- 250 g feines Dinkelmehl z.B. Type 630 oder Weizenmehl
- 120 g Mandeln, gemahlen oder Haselnüsse
- 100 g Kokosblütenzucker oder feiner Rohrzucker
- 1/2 TL Muskatnus, frisch aufgerieben
- 2 TL Zimt
- 1/2 TL TL Kardamom optional, aber schmeckt sehr gut
- 1 Prise Salz
- 20 g frischer Ingwer wer es nicht so scharf mag, nimmt etwas weniger Ingwer
- 2 TL Backpulver
- 1 EL Apfelessig
- 100 ml Kokosöl
- 170 ml Pflanzendrink z.B. Mandel-, Hafer- oder Reisdrink
Für den Belag
- 2-3 Äpfel ca. 450 g
- 25 g vegane Butter z.B. Veganblock oder Bio-Alsan
- 1 EL Zitronensaft
- 3 EL Ahornsirup oder eine andere flüssige Süße
- 15-20 g frischer Ingwer wer Ingwer nicht so gerne mag, kann ihn auch weglassen
- 1 TL Zimt
Wenn auch Kinder diesen Kuchen essen sollen, solltest du mit der Verwendung es Ingwers vorsichtig sein oder diesen ganz weglassen. Er ist für den Kindergaumen meist etwas zu scharf. Gebe dann vielleicht einfach noch zusätzlich etwas Vanille der eine kleine Prise gemahlene Nelken in Teig und/oder Belag.
Anleitungen
- Geschrotete Leinsamen mit 5 EL Wasser verrühren und kurz quellen lassen.
- Dinkelmehl in eine Schüssel sieben.Gemahlene Mandeln, Kokosblütenzucker, Muskatnuss,Zimt, Kardamom und eine Prise Salz dazu geben und die Zutaten miteinander verrühren. 2 TL Backpulver und 1 EL Apfelessig dazu geben. Ingwer schälen und mit einer Reibe hinzureiben. Die gequollenen Leinsamen dazu geben.
- Die Zutaten unter Zugabe von 100 ml Kokosöl und 170 ml Pflanzendrink zu einem gleichmäßigen Teig verrühren.
- Springform öffnen, einen Bogen Backpapier über den Boden legen und Springform wieder schließen. Überstehendes Backpapier außen herum mit einer Schere einkürzen. Den Teig in die vorbereitete Springform streichen und dort einfach quellen lassen, bis Ihr mit der Vorbereitung des Apfelbelags fertig seid.
- Äpfel (ca. 450 g) waschen und in dünne Spalten schneiden. Vegane Butter in einem Topf schmelzen lassen und mit 1 EL Zitronensaft und 3 EL Ahorsirup verrühren. Ein zweites Stück Ingwer schälen und in die flüssige Margarine reiben (optional).
- Ofen auf 180 Grad Umluft vorheizen.
- Die Apfelspalten kreisförmig auf den Kuchenboden schichten und mit der flüssigen, gesüßten veganen Butter übergießen. Darüber nochmals etwas Zimt stäuben. Ich brösele noch 1 EL gemahlene Mandeln darüber.
- Apfelkuchen im vorgeheizten Ofen bei 180 Grad Umluft ca. 35-38 Minuten backen.
- Apfelkuchen nach der Backzeit ca. 20 Minuten abkühlen lassen. Den Kuchen mit einem scharfen, dünnen Messer vorsichtig vom Seitenrand lösen und die Springform öffnen. Apfelkuchen mit etwas Ahornsirup beträufelt noch ofenwarm genießen.
Dein Feedback zum veganen Apfelkuchen-Rezept
Ich bin gespannt, wie dir mein gedeckter Apfelkuchen schmeckt. Schreib mir gern in die Kommentare, ob er bei dir genauso saftig und aromatisch geworden ist und welche Apfelsorte du dafür verwendet hast. Vielleicht hast du ja auch Lust, eigene Variationen mit Birnen oder Zwetschgen auszuprobieren . Ich freue mich sehr, wenn du deine Erfahrungen teilst und das ist auch für alle anderen Leserinnen und leser immer super interessant und hilfreich. Vor allem, wenn du eigene Variationen und Abwandlungen gemacht oder den Kuchen sogar glutenfrei gebacken hast.
Wenn du keine neuen Rezepte verpassen möchtest, schau auch gerne auf meinen Social-Media-Kanälen auf Instagram und Facebook vorbei.. Dort gibt es jede Woche saisonale Inspiration, einfache Tipps für den Alltag und viele weitere pflanzliche Rezeptideen. Ich würde mich sehr freuen, auch dort von dir zu hören!
Herrlich zimtig-aromatisch ist der Apfelkuchen ein Genuss für die ganze Familie.
Hallo Lea, der Kuchen ist einfach nur unfassbar lecker! ich bin so froh das ich dich entdeckt habe und liebe deine Rezepte. du hast ein echtes Talent für Gewürze und Kombinationen. Es ist immer eine wahre Geschmacksexplosion. danke dafür 😊
Hallo Bernadette,
vielen lieben Dank für das tolle Feedback. Das freut mich so sehr zu hören 🙂 und ich hoffe, du findest noch viele weitere, leckere Herbstinspirationen hier auf meinem Blog für dich. Hast du dich bei den Kürbisrezepten schon mal umgesehen? Ich liebe ja Kürbis ❤️
Herzliche Grüße
Lea
Sehr fein. Und diese Mandeln im Teig. Mmmmmh.
Habe es nur mit dem Zimt oben auf den Äpfeln übertrieben. Der Ingwer ist lecker dazu. Hatte mal ein Apfelkuchenrezept, da wurde frischer Curcuma reingerieben. Das probiere ich nächste Woche einfach bei Deinem Apfelkuchen, Ingwer wird durch frischen Curcuma im Teig ersetzt.
Das Rezept wird jetzt mein Standart Apfelkuchenrezept.
Dankeschön
Hallo, liebe Ines,
schön, von dir zu hören. Dass du mein rustikales Apfelkuchenrezept in dein Standard-Repertoire aufnimmst ist ja ein riesen Kompliment. Herzlichen Dank. Freut mich!!
Ich mag den Kuchen auch so gerne. Der ist so schön „bodenständig“ und einfach lecker 🙂
Ganz liebe Grüße
Lea
Hallo Lea
…mmmhhhhh sehr sehr lecker ?
Mein Freund findet Ihn OK ☺️
Danke dir für die tollen veganen Rezepte, sie sind super gut erklärt und ich werden viel ausprobieren
Grüße Sylvia
Hi Sylvia,
das freut mich riesig zu hören! Hoffe, Du findest noch ein paar Rezepte hier, die auch Deinen Freund so richtig zum Jubeln bringen…lach
Ganz viele liebe Grüße
Lea
Hallo Lea,
am Wochenende hatte ich den Apfelkuchen gemacht, der beste Apfelkuchen den ich bis jetzt gegessen habe. Da kommt keiner drauf dass er vegan ist.
Vielen Dank fuer das Rezept
Liebe Ursula,
wow, vielen Dank für dieses riesige Kuchen-Kompliment!! Das freut mich sehr.
Hast du eventuell auch schon das neue Kürbiskuchen-Rezept mit Schoko auf dem Blog entdeckt? Ist natürlich ganz anders, weil ein Rührkuchen und ohne Obst-Belag – aber dazu erhalte ich auch sooo viele tolle Rückmeldungen. Falls Du also demnächst nochmals den Backofen anheizen willst – den könntest Du auch probieren. Ist zur Zeit mein persönlicher Kuchen-Liebling!
Sende Dir ganz viele liebe Grüße
Deine Lea
Herrlicher Kuchen für kalte Tage! Innen schön saftig u die Äpfel nicht so matschig. Der Kardamom passt so gut rein, einfach lecker. Ich habe Weizen-Vollkornmehl verwendet, hat auch super geklappt. Ob er auch glutenfrei z.B. mit Buchweizenmehl und Reismehl machbar ist?
Wird auf jeden Fall jetzt mein Standard Apfelkuchen werden…
Hallo Franziska,
ich sehe schon, Du liebst Kuchen genauso wie ich 🙂 Mit dem Austausch von Mehl bin ich mir nicht so sicher, ehrlich gesagt. was immer ganz gut funktioniert ist, klassisches Mehl mit gemahlenen glutenfreien Haferflocken, also Haferflockenmehl, zu ersetzen. Denn das hat auch eine sehr gute Bindung. Ansonsten würde ich eventuell auf eine fertige glutenfreie Mehlmischung zurückgreifen, die dann schon entsprechende bindende Zutaten wie Leinsamenmehl oder Flohsamenschalen enthält. Damit der Kuchen auf keinen Fall bröselig wird.
Gutes Gelingen und viele liebe Grüße
Lea
Genial. Auch für „Back-Legastheniker“ super geeignet (habe auch etwas weniger Ingwer genommen). Konnte mit dem Kuchen sogar sogar einen Skeptiker davon überzeugen, dass vegane Kuchen sehr lecker sein können.
Danke für das Rezept,
Momo
Hallo Momo,
das ist ja klasse zu hören! Vielen lieben dank und ich hoffe, Du findest noch viele weitere schöne Koch- und Backinspirationen hier für Dich <3
Herzlichst Lea
Hallo Lea, danke für deine tolle Website und deine wunderbaren Rezepte und unglaublich schönen Fotos. Der Kuchen schmeckt mir sehr gut. Weiter so! Lg Sophia
Hallo Sophia,
wow, wie schön, dass du so einen lieben Kommentar auf meinem Blog hinterlassen hast. Das freut mich wirklich riesig! Hoffe, du findest noch ganz viele weitere leckere Rezept-Ideen und Inspirationen hier für dich.
Hab‘ noch eine schöne Woche.
Herzlichst Lea
Der Kuchen war einfach zuzubereiten und sehr lecker! Der Ingwer passt super zu den Äpfeln. Allerdings kamen mir insgesamt 45 g Ingwer doch ziemlich viel vor, ich habe nur 7 g in den Teig geraspelt und man hat den Ingwer deutlich geschmeckt.
Hallo Veronika,
freue mich sehr, dass der Kuchen so gut gelungen ist und geschmeckt hat. Danke auch für Deine Ergänzung mit dem Ingwer. Da sind die Geschmäcker sicher unterschiedlich. Ich schreibe dazu gleich noch einen Hinweis ins Rezept.
Schöne Pfingsten und viele liebe Grüße
Lea
Moin, ich bin kein Backmensch, würde aber den Kuchen gerne mal ausprobieren. Aber, den Teig in dieSpringform streichen und quellen lassen. Hm, aber wie lange? Grüße Olaf
Hallo Olaf,
vielen Dank für Deine Nachfrage. Du hast Recht, das ist etwas missverständlich formuliert. Gemeint ist: Du streichst/verteilst den Teig in die/der Springform und lässt ihn so, bis Du mit dem Aufschneiden der Äpfel und dem Schmelzen der Margarine fertig bist (nächster Arbeitsschritt) – also so 10-15 Minuten – je nachdem, wie lange Du brauchst. Ich habe das nachträglich jetzt entsprechend im Text jetzt ergänzt, damit es keine Unklarheiten mehr gibt. Dann viel Erfolg – der Kuchen wird Dir garantiert gut gelingen. Da kann nichts schiefgehen!
Viele liebe Grüße
Lea
Vielen Dank Lea. Wenn das so schmeckt wie alles Andere…….hmmm. Danke das Du uns so verwöhnst und immer wieder neue Ansätze gibst. Grüße Olaf
Das ist aber schön zu hören, Olaf!
Lieben Dank für das große Kompliment und melde Dich immer gerne, wenn Du Fragen oder Anregungen hast.
Mach‘ es Dir schön, zuwink Deine Lea
Super Rezept! Hat ausgezeichnet geschmeckt 🙂 Liebe Grüße, Stefan
Lieber Stefan,
super nett, dass Du mir Feedback zum Apfelkuchen-Rezept gibst. Danke! Ich freue mich sehr, dass er so gut gelungen ist und hoffe, Dich noch mit vielen weiteren Rezepten auf meinem Blog inspirieren zu dürfen.
Hab‘ noch einen schönen Sonntag, herzlichst Lea