Rotes Curry mit proteinreichem Tempeh ganz schnell gemacht
Heute zeige ich dir, wie du ein veganes rotes Curry mit Reisnudeln und Tempeh zubereitest kannst. Dieses Gericht ist wunderbar wärmend, steckt voller Aroma und allen wichtigen Nährstoffen. Die Konsistenz ist cremig-sahnig und der Tempeh gibt dem Gericht ein herzhaftes, leicht nussiges Aroma. Da wir Tempeh für das Gericht verwenden, sind es genau genommen auch zwei Rezepte in einem. Zuerst zeige ich dir, wie du den Tempeh richtig würzt und zubereitest. Du kannst ihn dann so in vielen weiteren Gerichten verwenden. In einem zweiten Schritt machen wir das vegane rote Curry und geben den vorbereitetetn Tempeh dazu. Heraus kommt ein extrem leckeres Wohlfühlgericht, das sehr proteinreich, gut bekömmlich und sehr gesund ist.
Tempeh-Curry – woraus besteht das fermentierte Produkt?
Hast du schon mal Tempeh gegessen oder bist du vielleicht sogar schon Fan dieses veganen, proteinreichen und natürlichen Fleischersatzes? Tempeh stammt ursprünglich aus Indonesien und wird aus fermentierten Sojabohnen hergestellt. Der Fermentationsprozess verleiht Tempeh seine charakteristische feste Textur und einen einzigartigen, nussigen Geschmack.
Tempeh ist äußerst vielseitig und findet in zahlreichen Gerichten Verwendung. Es kann gebraten, gegrillt, gedünstet oder in Suppen und Eintöpfen eingearbeitet werden. Durch seine Fähigkeit, Aromen sehr gut aufzunehmen, passt Tempeh perfekt zu verschiedenen Gewürzen und Saucen. Von köstlichen Tempeh-Burgern und asiatischen Wokgerichten über würzige Tempeh-Tacos, Tempeh-Pasta bis hin Sandwiches, Bowls und Salaten mit Tempeh kannst du ihn unglaublich vielfältig in deiner Küche einsetzen.
Deshalb ist Tempeh für dieses Curry eine clevere, gesunde Wahl
Tempeh ist nicht nur eine schmackhafte Fleischalternative, sondern bringt auch eine Fülle von gesundheitlichen Vorteilen mit sich
Hoher ProteingehaltTempeh ist eine ausgezeichnete Proteinquelle für Veganer und Vegetarier. Durch den Fermentationsprozess werden die Proteine in den Sojabohnen besser verdaulich und bioverfügbar. Eine 100-Gramm-Portion Tempeh liefert etwa 19 Gramm hochwertiges pflanzliches Eiweiß. das ist doppelt so viel wie Tofu. Tempeh ist also ideal für deine Proteinversorgung und zugleich sehr gut verdaulich.
Probiotische EigenschaftenDie Fermentation, bei der Tempeh entsteht, fördert das Wachstum von probiotischen Bakterien. Diese unterstützen die Darmgesundheit und tragen zur Aufrechterhaltung eines ausgewogenen Mikrobioms bei. Ein gesunder Darm ist entscheidend für die Stärkung des Immunsystems und die Verbesserung der Verdauung.
Nährstoffreiche ZusammensetzungTempeh enthält eine Fülle von Nährstoffen, darunter Eisen, Kalzium, Magnesium und B-Vitamine. Diese Nährstoffe sind essenziell für verschiedene Körperfunktionen, wie die Blutbildung, Knochengesundheit und den Energiestoffwechsel. Der regelmäßige Verzehr von Tempeh kann dazu beitragen, den Bedarf an wichtigen Nährstoffen in einer pflanzlichen Ernährung zu decken.
Fazit: Tempeh ist nicht nur ein kulinarisches Highlight, sondern auch eine reichhaltige Quelle an Proteinen, probiotischen Vorteilen und essenziellen Nährstoffen. Die Vielseitigkeit in der Küche macht Tempeh zu einem beliebten Bestandteil einer ausgewogenen pflanzlichen Ernährung.
Häufig gestellte Fragen zum roten Curry mit Reisnudeln und Tempeh (FAQ)
Kann ich das Rezept auch ohne Tempeh zubereiten?
Ja, klar. Statt Tempeh kannst du gebratenen Tofu, Seitan, Linsen oder Kichererbsen verwenden. Tempeh bleibt jedoch meine erste Wahl, wenn man auf reichlich pflanzliches Protein setzt und eine aromatische Konsistenz magst.
Was, wenn ich kein Soja vertrage?
Kein Problem. Obwohl Sojabohnen die traditionelle Basis für Tempeh bilden, gibt es Tempeh inzwischen auch auf Basis von Kichererbsen, Lupinen, Erbsen, schwarze Bohnen und sogar Linsen. Halte im Bioladen oder online danach Ausschau.
Ist das rote Curry glutenfrei?
Ja, du kannst es einfach glutenfrei zubereiten. Die einzige nicht glutenfreie Zutat in diesem Rezept ist Sojasoße, die du problemlos durch Tamari oder Coco Aminos ersetzen kannst.
Wie lange ist das Curry haltbar?
Im Kühlschrank hält sich das Gericht bis zu 5 Tage, wenn du es in einem luftdicht verschlossenen Behälter lagerst. Beim Aufwärmen werden die Aromen sogar noch intensiver. Deshalb eignet es sich besonders gut für MealPrep.
Welche alternativen Beilagen statt Reisnudeln passen gut dazu?
Da hast du viele Auswahlmöglichkeiten. Serviere es zum Beispiel ganz klassisch mit Reis oder besonders proteinreich mit Quinoa. Auch Couscous, Hirse oder Bulgur würden gut zu diesem Gericht passen.
Ist das Curry scharf?
Das Curry hat eine angenehme, würzige Schärfe. Wenn du es milder magst, reduzier die rote Curry Paste oder ersetze sie durch Miso-Paste und lasse die Chiliflocken weg. Für mehr Schärfe kannst du wiederum zusätzlich Sriracha oder frische Chili ergänzen.
Zubereitungs-Tipps für dein rotes Tempeh-Curry
Roh verzehrt oder nur wenig gewürzt, stören sich manche Menschen jedoch auch am Geschmack von Tempeh. Denn die Fermentation führt dazu, dass er leicht „muffig“ schmecken kann – ähnlich der weißen Rinde eines Camemberts. Deshalb kommt es darauf an, Tempeh richtig zuzubereiten und zu marinieren. In diesem Rezeptbeitrag zeige ich dir, wie du eine würzige Marinade für Tempeh herstellst, die ihn fantastisch schmecken lässt. Dafür benutzen wir Sesamöl, Sojasoße, Erdnussbutter, Ingwer, Orangensaft und etwas Chili. Du kannst aber auch Varianten mit Cashewmus oder Misopste probieren und den Orangensaft mit Zitronen- oder Limettensaft ersetzen.
Also, lass uns mit der Zubereitung beginnen. Ich bin sehr gespannt auf dein Feedback. Schreibe mir sehr gerne hier in den Kommentaren, auf Facebook oder Instagram. ich würde mich natürlich auch sehr freuen, wenn du mir auf meinen Social Media-Kanälen folgst. Dort findest du jede Woche noch viele weitere, leckere vegane Rezeptideen. Zu diesem Rezept habe ich außerdem ein Instagram-Reel, also ein Rezeptvideo erstellt, das du dir hier ansehen kannst.
Weitere Tempeh-Ideen auf meinem Blog
Auf meinem Blog findest du natürlich auch noch weitere Rezept-Ideen mit Tempeh. Alle Rezepte verlinke ich dir unter den nachstehenden Rezeptbildern.







- Tempeh-Bowl mit Reis und Stangenbrokkoli
- Pasta mit Tempeh-Bolognese
- Salat-Tempeh-Tacos
- Salat mit Tempeh, Spargel und Himbeeren
- Tempeh
- Tempeh
- Mienudelcurry
So gelingt dir das rote Curry mit Reisnudeln und Tempeh ganz einfach
Bevor es gleich zum Rezept geht: Dieses Curry ist ein schönes Beispiel dafür, wie einfach und aromatisch pflanzliches Kochen sein kann – sättigend, nährstoffreich und voller Geschmack. Ich entwickle seit über 13 Jahren vegane Rezepte, die nicht nur alltagstauglich sind, sondern auch zeigen, wie vielseitig pflanzliche Zutaten sein können.
Wenn du regelmäßig neue Ideen suchst und dich gern inspirieren lässt, dann folge mir auch auf Instagram oder Facebook. Dort nehme ich dich täglich mit in meine Küche, teile Tipps, saisonale Rezeptideen und kreative Kombinationen für jede Gelegenheit.
Und jetzt: Bühne frei für dieses farbenfrohe, cremige Curry mit Reisnudeln und Tempeh, ein Wohlfühlgericht, das schnell gemacht ist und trotzdem richtig Eindruck macht.

Veganes Rotes Curry mit Reisnudeln und Tempeh
Zutaten
Für den Tempeh
- 400 g Soja-Tempeh, natur
- 2 TL Sesamöl, geröstet (oder Kokosöl)
- 2 TL Ziztronen- oder Limettensaft
- 1 Prise Salz
Für die Marinade
- 1 EL Sesamöl
- 1 EL Sojasoße
- 1 EL Erdnussmus
- 1 TL Ahornsirup
- Chiliflocken nach Belieben
- 1 Stück Ingwer, geschält und aufgerieben
- Saft 1/2 Orange
Für das Curry
- 1 Zwiebel (ca 80 g)
- 1 Stück Ingwer (ca. 5-8 g)
- 200 g Shiitake (oder Steinchampignons)
- Optional: 2 Pack Choi
- 1 EL Kokosöl oder Olivenöl
- Optional: 1-2 TL Korianderkörner, zerstoßen
- 1/2 -1 EL vegane, rote Curry Paste
- 350 ml Gemüsebrühe
- 1 TL Kurkuma
- 2 EL Sojasoße
- Optional: 1-2 TL Agavendicksaft
- 2 imetten oder 1 Zitrone
- 1 Dose Kokosmilch
- 70 g Reisnudeln pro Portion
- 1 Handvoll frischer Koriander
Anleitungen
- Tempeh in Stücke schneiden. Alle für die Marinade angegebenen Zutaten vermischen und den Tempeh darin eine oder mehrere Stunden marinieren.
- Dann den Tempeh mit etwas Sesam- oder Kokosöl in der Pfanne rundherum goldbraun anbraten. Gegen Ende der Bratzeit 50 ml Wasser hinzugeben und verdampfen lassen. Tempeh mit Sojasoße würzen. Tipp: Mit Limettensaft beträufelt und eicht gesalzen kannst du den Temeph im Anschluss einfach so essen oder auf Salate, in Sandwiches oder Bowls geben. Wir bereiten in diesem Rezept zusätzlich ein veganes, rotes Curry zu.
- Für das Curry Zwiebeln und Knoblauchzehe abziehen und fein würfeln. Ingwer schälen. Shiitake putzen und klein schneiden. 2 Pak Choi waschen und vierteln.
- Öl in einem Wok erhitzen. Zwiebel und Knoblauch kurz anbraten. Shitake dazu geben, kurz mitanbraten und Ingwer dazu reiben.
- Zerstoßenen Koriander und Currypaste dazu geben, kurz anrösten. Zutaten mit Gemüsebrühe ablöschen und mit Kurkuma und Sojasoße sowie Agavendicksaft und Limettensaft würzen. Kokosmilch aufgießen und die Zutaten 5 Minuten köcheln lassen.
- Parallel dazu Reisnudeln gemäß Packungsanleitung kochen. Pak Choi mit etwas Öl und Zitronensaft in einer Pfanne anbraten.
- Vorbereiteten, gebratenen Tempeh zum Curry geben.
- Curry mit Reisnudeln und Pak Choi in Schalen geben. Mit Limettensaft beträufeln, mit Koriander garnieren und mit Sesam bestreut servieren.
Du kannst das Curry natürlich auch mit Reis servieren oder einfach nur Curry mit Tempeh und Pak Choi genießen. Statt Pak Choi schmeckt auch gedünsteter Brokkoli sehr gut.


Das Curry hält in einer Vorratsdose im Kühlschrank bis zu 5 Tage frisch. Eingefroren habe ich es jedoch noch nicht. Solltest du damit schon Erfahrung haben, schreibe es in die Kommentare. Solche Ergänzungen sind super interessant und wichtig für alle Leser. Auch Rezeptabwandlungen und neue Gewürzkombinationen sind immer spannend zu lesen.
Und, wie hat es dir geschmeckt? War es deine erste „Tempeh-Erfahrung“? Undhast du vielleicht auch schon andere Tempeh-Sorten bei dr im Bio- oder sogar Supermarkt entdeckt. Ich bin ganz gespannt von dir zu hören – also schreibe mir und lass uns austauschen.